Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom

Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom (Plasmozytom, Morbus Kahler)
Online-Netzwerk für Patienten/-innen und Angehörige

Curcumin und Bioverfügbarkeit

Antwort auf Curcumin und Bioverfügbarkeit
03 Nov 2016 15:53
  • joseph
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  • 4701 Beiträge seit
    22. Okt 2009

Hallöchen

15 Monate im vorraus ....... toll

Ich schaffs nur bis in die Karibik März 2017 für 14 Tage , aber das reicht mir bis zum Sommer , da gehts wieder 5 Wochen nach Callas

LEBEN und GENIESSEN das waren immer meine Worte

LG

Joseph

Von 04ten April 2005 bis ........................ ist schon ein langer Weg

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Antwort auf Curcumin und Bioverfügbarkeit
03 Nov 2016 18:08
  • leopoldi
  • leopoldis Avatar
  • 1172 Beiträge seit
    23. Okt 2009
So sind die Verlaufsformen unterschiedlich. Wir hatten seinerzeit Flug zehn Tage im voraus gebucht, nur für eine Woche aber voller Optimismus; selbst das ging in die Hose.
Mein Mann hat aktuell nach ner Vielzahl von Behandlungen die längste Remission, mit bisher annähernd knapp zwei Jahren.
Und ich verwehre mich dagegen dass es daran liegt, irgend was an Alternativen versäumt oder mit der falschen Einstellung den Verlauf negativ beeinflusst zu haben ;-)

Nix für ungut :-)

Monika

~ Wenn Du meinst auf der Schattenseite zu sein, denk dran - die Erde dreht sich ~
Letzte Änderung: 03 Nov 2016 18:09 von leopoldi.

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Antwort auf Curcumin und Bioverfügbarkeit
03 Nov 2016 21:22
  • klaus99
  • klaus99s Avatar
  • 468 Beiträge seit
    05. Feb 2014
Hallo in die Runde,

ich kann Gisela hinsichtlich der Wirksamkeit s.g. Ergänzungsmitteln eigentlich nur zustimmen. Sicherlich hat der eine oder andere gute Erfahrungen damit gemacht, ob es aber wirklich an den "Mittelchen" lag, kann keiner mit Gewissheit sagen. Ich selbst nehme nur regelmäßig Vitamin D3, aber auch nur, weil mein Arzt einen gravierenden Mangel bei mir festgestellt hat und diesbezüglich auch einen entsprechenden Therapieplan (Medikament, Art und Höhe der Dosierung) erstellt hat.

Ansonsten kann ich nur empfehlen, unsere aktuelle Newsletter-Reihe zum Thema Komplementäre Medizin zu lesen. Da wird dieses Thema sicherlich in einer der nächsten Folge angesprochen werden.

Gruß
Klaus

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Antwort auf Curcumin und Bioverfügbarkeit
04 Nov 2016 13:12
  • gex
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  • 587 Beiträge seit
    15. Jun 2016
An Tree:
Hersteller von Mizellen-Curcumin behaupten ja, es sei 185-mal besser bioverfügbar als herkömmlicher Kurkumin-Extrakt. Mit Piperin soll es 20-mal besser verfügbar sein, mit Ölen (Leinöl, Fischöl?) und Lecithin um 7-mal.
Glauben wir mal, es ist also 9x besser verfügbar als mit Piperin. Dann sollte man meinen, dass statt der bisher von der Myelom-Gemeinde angenommen Solldosis von 6-8g pro Tag so um die 600 mg Mizellen-Curcumin die gleiche Wirkung hätte. Meist haben diese Mizellen-Kapseln um 50 mg Curcumin. Das wären dann 12 Kapseln pro Tag anstatt der Herstellerempfehlung von 2 Stück... Besser beim Hersteller anrufen und fragen, ob 12 Stück sicher sind.
Wie das kostenmäßig im Vergleich zu 6-8g Piperin-Curcumin ausgeht, müsstest du mal ausrechnen.
Die Mizellen-Curcumin Hersteller behaupten auch, es sei besser magen/darm-verträglich als mit Piperin. Vielleicht lagen Almish's Probleme am Piperin...(?). Mit 600mg statt 6000mg Curcumin ist innere Gelbfärbung wie bei christine auch weniger wahrscheinlich.:S
Also, aus meiner Warte kann man das genauso mal ausprobieren oder bleiben lassen wie Piperin-Curcumin. Wirksamkeit ist genauso ungesichert aber auch nicht ausgeschlossen. 6-8g aber auf keinen Fall (um 120 kapseln ~ 40 Euro täglich) - versprich es!!!

An die Runde:
Ich sehe die Sache mit den Mittelchen entspannt. Ich laufe zwar selbst meist davon, wenn Naturheilkundler oder Homöpathen in der Nähe sind. Aber ich finde, man kann durchaus hier und da mal Sachen ausprobieren, und ich finde es sogar gut, dass manche das machen (besser mit Rumfragen in der Community und auch Ärzten, besonders zu Nebenwirkungen/Gefahren/Überdosierung). Das Problem ist ja, dass keiner weiss, ob die Mittelchen wirksam sind, WEIL niemand an sowas forscht. Das schließt nicht aus, dass sie wirksam sein könnten. Einzelerfahrungen ("wurde besser", "wurde schlechter") besagen nichts (denn ohne hätte es ja noch besser oder schlechter werden können).
Prof. Hunstein z.B. mit seinem Grünen Tee ist ja damals fast etwas verbittert, weil kein Kollege mal eine Studie dazu machen wollte. Gründe für fehlende Studien sind vielfältig: z.B. dringender Vorrang der Rettung schwer Erkrankter, Angst der Profs und Kliniken sich bei Kollegen lächerlich zu machen oder fehlendes Geld (das eher von den Pharmakonzernen her fließt).
Beim Myelom gibt es ja bis SMM null Therapien und danach nur (Würzburg-Zitat): "hochdosierte Chemotherapie über mehrere Monate mit deutlichen Risiken und Nebenwirkungen" . Alternativenverfügbarkeit nicht zufriedenstellend.
Mittelchen zu nehmen ist also immerhin eine theoretische Chance, sich vielleicht anderweitig zu helfen. Wichtig aber: das Gespräch im Forum über Gefahren/Nebenwirkungen und sich nicht finanziell ruinieren. Und es schafft eine Datenbasis, die jemand vielleicht doch mal statistisch-wissenschaftlich auswerten könnte. Prof. Hunstein schlug ja auch vor, dass man mal die Patienten in laufenden Studien auch parallel dazu befragt, ob sie Grünen Tee getrunken haben - um abzuklären, ob das die Studien unbemerkt verfälscht.
Persönlich gehe ich auch voll konform mit Gisela in Richtung Spaß, Genuß, Freude. Das Kapsel-Schlucken ist mir bislang nichts - freudlos und mechanisch, ich vergesse es darum auch immer. Manchmal kann man aber die Mittelchen vielleicht in genußreicher Form verabreichen, dann ist es super. Bei mir muß es bzgl. Curcumin hin und wieder ein leckeres Curry tun. Gebrühter Grüner Tee hängt mir ziemlich zum Hals raus - aber jetzt fahre ich voll auf Matcha ab, mache mir täglich 2x meine eigene kleine Teezeremonie (ohne Geisha jedoch:blush:). Öfter mal Thunfisch, Makrele, Lachs oder Sushi fürs Fischöl. Epidemologisch sind die Japaner ja auch die Industrienation mit der niedrigsten MM-Rate - vielleicht liegts ja am Essen und Trinken, schmecken tuts jedenfalls phantastisch.
Andere schwören ja wiederum auf Karibikpflanzen, ich vermute nicht zum Essen - nicht dass ich so jemand namentlich kenne :whistle: - aber sage mir doch keiner, dass da Fun-Faktor hinter dem medizinischen ansteht.
Liebe Grüsse und lasst es euch schmecken.
Gex

Diagnose Smoldering MM 01/14, IgG lambda, FISH t(11;14)
Erste Therapie ab 04/19: Isatuximab + VRd -> VGPR erreicht
ab 12/19 Isatuximab + Rd, keine weitere Verbesserung
09/20 HD/aSZT sehr gut vertragen und deutlich besseres Ansprechen, danach keine Erhaltungstherapie
Anfang 2023 Rezidiv mit Rippenbrüchen und Osteolyse Schlüsselbein
seit 06/23 Pomalidomid +Dex, wieder VGPR

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Antwort auf Curcumin und Bioverfügbarkeit
04 Nov 2016 14:43
  • joseph
  • josephs Avatar
  • 4701 Beiträge seit
    22. Okt 2009

Hallo GEX

Als indirekter Angesprochener sag ich dazu nur, ohne die Pflanzen, die ich mir in der Karibik zum erstenmal besorgt habe , lägen meine Blutplättchen um zirka 30.000 tiefer , ich hab mehrfach Tests am eigenen Körper gemacht , wenn ich sie weglasse, lieg ich unter dem Normbereich , also unter 150.000

Klingt vielleicht aus deiner Sicht lächerlich, aus meiner nicht

Solltest doch Interesse an Lektüre haben, es gibt drei fantastische Bücher zu dem Thema

L'Alimentation ou la Troisième médecine ==> ISBN 978-2-86839-887-1

und

Le Guide de la Phytothérapie Créole ===> ISBN 2-87763-350-0

und

Phamacopée Caribéenne ===> ISBN 2-85275-058-9

LG

Joseph

Von 04ten April 2005 bis ........................ ist schon ein langer Weg

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Letzte Änderung: 04 Nov 2016 14:56 von joseph.

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Antwort auf Curcumin und Bioverfügbarkeit
04 Nov 2016 15:21
  • gex
  • gexs Avatar
  • 587 Beiträge seit
    15. Jun 2016
Hallo Joseph,
auf keinen Fall finde ich das lächerlich. Sorry, falls es nur annähernd so rüberkam.
Es war mit einem Augenzwinkern gemeint mit dem Fun-Faktor.
Diese Pflanzen halte ich in der Tat sogar für mehr als "Mittelchen" und möchte sie hiermit auch von diesem Oberbegriff wegnehmen. Hier und da finden sie ja Einsatz zu verschiedensten medizinischen Zwecken, werden dafür auch schon explizit angebaut und werden in Studien weit mehr untersucht als z.B. Curcumin oder Grüner Tee.
Ich habe ja ein Plädoyer halten wollen, dass ich das vorsichtige kontrollierte Ausprobieren von anderen Dingen außer HD-Chemo für gut befinde.
Wenn Du konkrete positive Effekte hast, ist es doch super und passt zu meinem Plädoyer. Und vielleicht hast Du sogar auch Genuß daran.:)
Liebe Grüße Gex

Diagnose Smoldering MM 01/14, IgG lambda, FISH t(11;14)
Erste Therapie ab 04/19: Isatuximab + VRd -> VGPR erreicht
ab 12/19 Isatuximab + Rd, keine weitere Verbesserung
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seit 06/23 Pomalidomid +Dex, wieder VGPR

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