Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom

Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom (Plasmozytom, Morbus Kahler)
Online-Netzwerk für Patienten/-innen und Angehörige

Curcumin und Bioverfügbarkeit

Antwort auf Curcumin und Bioverfügbarkeit
05 Nov 2016 14:03
  • christine
@ Tree,

Ich bin seit 2007 hier im Forum und habe seitdem auch ein Regime mit ua Curcumin. Du rennet hier also zT offene Türen ein...... aber das ist egal:
Vielleicht hast du ja mal Gelegenheit, und liest hier im Forum, was schon so oft diskutiert wurde - die im Laufe der Jahre unzähligen Artikel und Berichte, bevor du mir unterstellst, dass ich weder gelesen, recherchiert noch verstanden hätte!

Was Indien angeht : Indien liegt auf Platz 163 von 225. Das ist schon bescheiden und kann deshalb wirklich nicht als Vergleich herangezogen werden.

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Antwort auf Curcumin und Bioverfügbarkeit
05 Nov 2016 18:53
  • gex
  • gexs Avatar
  • 587 Beiträge seit
    15. Jun 2016
Hallo alle,
... was machen wir nun konkret mit dem Mizellen-Curcumin?
Ein halbes Gramm pro Tag davon statt 6-8g Piperin-Curcumin? Für 6-8g müsste man ja sonst zwei Packungen täglich verzehren.
Gibt ja schon interessante Studien zu Curcumin, die hier zum Beispiel:
www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4622499/
Vielleicht fange ich doch noch mit Kapselschlucken an. Ich hab jetzt mal ein Päckchen zum Probepreis bestellt und schaue es mir mal an.
@Tree:
Hast Du denn schon konkrete Erfahrungen mit Kurkumin mit oder ohne Piperin, die Du berichten könntest?
Und magst Du ein bisschen Diagnose- und Therapie-Historie in deinem Profil hinterlegen?
Du postest dann die Ergebnisse deines Austausches mit Dr. Frank, ja?
Liebe Grüße
Gex

Diagnose Smoldering MM 01/14, IgG lambda, FISH t(11;14)
Erste Therapie ab 04/19: Isatuximab + VRd -> VGPR erreicht
ab 12/19 Isatuximab + Rd, keine weitere Verbesserung
09/20 HD/aSZT sehr gut vertragen und deutlich besseres Ansprechen, danach keine Erhaltungstherapie
Anfang 2023 Rezidiv mit Rippenbrüchen und Osteolyse Schlüsselbein
seit 06/23 Pomalidomid +Dex, wieder VGPR

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Antwort auf Curcumin und Bioverfügbarkeit
06 Nov 2016 11:03
  • Mira
  • 414 Beiträge seit
    03. Feb 2014
Hallo Gex,
Ich kann mir nicht vorstellen dass irgendeiner hier schon Erfahrung mit diese Mizellen Pillen gemacht hat. Laut Hersteller soll man 1-2 Kapseln am Tag nehmen. Also ne Packung wäre da schon schwer überdossiert.
Und wenn das wirklich Krebszellen tötet, woher sollen wir denn wissen ob nicht auch andere gesunde Zellen bei eine dauerhafte Überdosierung betroffen werden?
In diesem Beitrag ist auch von eine 24 Stunden Behandlung mit Curcumin die Rede, nicht von Dauereinnahme.
Das ganze ist dann wohl eher ein Experiment am eigenem Körper.

LG
Mira

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Antwort auf Curcumin und Bioverfügbarkeit
06 Nov 2016 12:14
  • UndineD.
  • 691 Beiträge seit
    28. Dez 2015
Hallo Mira u. alle,
stimmt, wissen kann es wohl niemand, ob z.B. Curcumin Krebszellen tötet, ob es gesunden Zellen schadet usw.
Ja, es ist ein Experiment am eigenen Körper!
Und genau in diesen Punkten unterscheidet es sich absolut nicht von all den Chemotherapien u. Schulmedizin- Behandlungen. Hier weiß man im Einzelfall auch nie, ob die Behandlung einen (Zeit?)- Erfolg bringen wird, man weiß genau, dass es den Patienten in vielen Bereichen dauerfaft schädigt, und ja, was wir auch tun, es ist immer ein Experiment am eigenen Körper, was dieser kürzer oder länger aushält, bis er so geschädigt ist, dass er aufgibt.
Was Erfahrungen betrifft: Ja, da gibt es hier viele. Und von Wenigen abgesehen, die erfreulicherweise lange Jahre gut nach einer Standard- Therapie leben--- wirken auf mich hier viele Erfahrungen beängstigend und abschreckend.
Vereinfacht könnte man auch sagen: Mir ist nicht bekannt, ob Krebspatienten durch Curcumin gestorben sind, aber ich höre von vielen die nach "allgemein üblichen" Behandlungen traurigerweise versterben.

Was die Pharmaindustrie betrifft:
Realistisch betrachtet ist die weder gut noch böse, sie will in erster Linie verdienen. Und am meisten verdient sie sicher nicht wenn wir morgen alle durch irgendein Wundermittel gesund sind. Sondern dann, wenn wir alle möglichst umfangreich und lange, lange- = teuer- therapiert werden.
Ein Umdenken wäre hier längst wünschenswert, ja sogar dringend erforderlich. Aber eben aus vorgenannten Gründen leider nicht wirklich wahrscheinlich. Warum soll man die Kühe, die die meiste Milch geben, mit einem Gras füttern, welches ihnen verträglicher ist, wenn sie dann zukünftig keine mehr geben?
Wünsche euch allen die für euch beste Behandlung/ Therapie.
L.G. Undine
Letzte Änderung: 22 Nov 2016 15:12 von UndineD..

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Antwort auf Curcumin und Bioverfügbarkeit
06 Nov 2016 17:05
  • Mira
  • 414 Beiträge seit
    03. Feb 2014
Hallo Undine
mit Experiment am eigenem Körper meinte ich die Dosierung beim Mizellen Curcuma. Wie Rex schon geschrieben hat müsste man umgerechnet zwei Packungen täglich zu sich nehmen. Empfohlen sind 1-2 Tabletten pro Tag.

LG
Mira

PS: alles was du zu Pharmaindustrie geschrieben hast stimmt und trifft eins zu eins auch auf die Hersteller von Naturmedizin inkl. homöopathische Produkte zu. Die legen sogar noch eins drauf: die wollen auch am gesunden Menschen verdienen und drehen denen Präparate an deren Nutzen offen ist.
Letzte Änderung: 06 Nov 2016 17:11 von Mira.

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Antwort auf Curcumin und Bioverfügbarkeit
06 Nov 2016 19:22
  • Dirk-Michael
  • Dirk-Michaels Avatar
  • 33 Beiträge seit
    06. Nov 2016
Hallo,

ich leide zwar nicht am Multiplem Myelom, aber habe einen Reizdarm und eine Arthrose im linken Knie. Ich nehme seit September 2014 ein Produkt, dass aus Curcumin-Mizellen besteht. Hier hatte ich im ersten Jahr 4 Kapseln/die genommen, seitdem 6/die. Sowohl die Symptome des Reizdarms (Durchfall, Verstopfung, Spasmen, Übelkeit) als auch die Schmerzen der Arthrose sind komplett zum Stillstand gekommen. Früher habe ich alle möglichen Pharmaka (Reizdarm: Lopedium, Buscopan / Arthrose: Ibuprofen, Diclofenac) genommen, das alles entfällt. Der antiinflammatorische Aspekt entspricht meiner Meinung nach dem gängiger NSAR, in manchen Bereichen sogar dem eines Corticoids.

Bei meinem Vater wurde im Dezember 2014 ein neuro-endokriner Tumor (NET), G2 im Bauchraum mit Lebermetastasen diagnostiziert. NET wachsen recht langsam, sie sind eine Besonderheit unter den malignen Erkrankungen. Ich habe ihm ebenfalls das Curcumin-Produkt empfohlen, das ich nehme. Er nimmt seit Januar 2015 4 Kapsen/die und seitdem sind weder sein Primärtumor noch seine Lebermetastasen gewachsen. Im Gegenteil, nach Behandlungsbeginn mit dem Curcumin-Produkt sind einige Metastasen der Leber sogar anfänglich geschrumpft.

Ich habe gerade als ehemaliger Mediziner ein Curcumin-Forum gegründet, das die Substanz in mehreren Bereichen beleuchten soll. Die Geschichte von meinem Vater steht dort auch.

Guckt doch mal, ob es euch interessiert: www.curcumin-als-pharmakon.info. Wir stehen in Kontakt mit einigen Forschern und Autoren von Studien sowie Medizinern und planen, ein umfangreiches Forum über die pharmakologischen Aspekte von Curcumin aufzubauen.

Viele Grüße

Dirk

Promoting Curcumin for a better world. www.curcumin-als-pharmakon.info

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