Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom

Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom (Plasmozytom, Morbus Kahler)
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weitere Neuigkeiten von Daratumumab

Antwort auf weitere Neuigkeiten von Daratumumab
05 Mai 2018 18:45
  • sergio
  • 479 Beiträge seit
    27. Okt 2009
Hallo,
also in den USA geben einige Kliniken das Dara schon mit verkuerzter Zeit, so 30-60 Min. IN Wuerzburg dauert bei mir alles ca. 3-4 Std., aber im Grunde ist mir das soooo egal, das Dara macht mich so muede, dass ich die ganze Zeit vor mich hinschlafe... Ich bin uebrigens bei der 17. Gabe, bekomme es seit Mai 2017, in Kombination mit Cyclophosphamid, das finde ich gar nicht gut (!), und Bortezomib.
Die Werte sind stabil aber in den Knochen ist doch Aktivitaet, deswegen bin ich im April wieder bestrahlt worden. Ich hoffe der Sommer und die Waerme bringen eine gute Zeit.

Sergio

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Antwort auf weitere Neuigkeiten von Daratumumab
06 Mai 2018 10:02
  • lisa_kotschi
  • lisa_kotschis Avatar
  • 1139 Beiträge seit
    26. Okt 2009
Guten Morgen, lieber Sergio,

wie schön, von Dir wieder einmal zu lesen. Bist ja im Augenblick häufiger “Gast” in Würzburg. Kann man schon etwas zu den Ergebnissen Deiner Bestrahlungen sagen bzw. kannst Du uns etwas dazu im Forum schreiben (was für eine Art von Bestrahlung, aufgrund welcher Indikation, wie häufig, usw.)?

Was nun die Dara-Infusionen betrifft, muss man nicht immer über den großen Teich schauen, da tut sich in Europa einiges, z.B. subkutane Gabe oder, wie der Berichterstatter Dr. Salwender schreibt „Das größte Problem bei der Therapie mit Daratumumab ist die lange Infusionszeit. Eine Lösung dieses Problems steht aber unmittelbar bevor.”

Nachzulesen in dem gestern auf unsere HP geladenen Bericht vom EMN-Kongress in Turin.

Einen schönen Sonntag
Lisa

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Antwort auf weitere Neuigkeiten von Daratumumab
07 Mai 2018 13:34
  • joseph
  • josephs Avatar
  • 4701 Beiträge seit
    22. Okt 2009
Hi Sergio

Schön von dir zu lesen

Hoffentlich hat die Bestrahlung was gebracht

Daumendruck

Joseph

Von 04ten April 2005 bis ........................ ist schon ein langer Weg

Die , die Bock haben mit mir über WatsApp zu kommunizieren 00352 621 139 084

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Antwort auf weitere Neuigkeiten von Daratumumab
08 Mai 2018 13:20
  • lisa_kotschi
  • lisa_kotschis Avatar
  • 1139 Beiträge seit
    26. Okt 2009
hallo in die Runde,

gestern erreichte mich die Nachricht aus der Medical Tribune, dass der G-BA (die deutsche Zulassungsbehörde für u.a. Arzneimittel) die generelle Zulassung von Daratumumab unter folgenden Bedingungen beschlossen hat
  • (nur) eine Vortherapie
  • in Kombination mit entweder Vd (Velcade) oder Rd (Revlimid=Lenalidomid)

Zunächst ist diese Entscheidung befristet bis 2021, um weiteren Zusatznutzen nach der Beendung der sog. Castor- und Pollux-Studien zu überprüfen.

Der Zusatznutzen von Dara als Monotherapie jedoch gilt gegenüber anderen Wirkstoffen als noch nicht bewiesen.

Den gesamten Artikel findet Ihr unter www.medical-tribune.de/meinung-und-dialo...rphan-drug-geprueft/

Wenn jetzt auch noch die Infusionsdauer beschleunigt werden kann (siehe meine Nachricht von vor 2 Tagen unter dem gleichen Thread), dann haben wir wieder eine Standardtherapie mehr.

Grüße Lisa

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Antwort auf weitere Neuigkeiten von Daratumumab
10 Mai 2018 00:15
  • kaktusengel
  • 101 Beiträge seit
    13. Sep 2015
Hallo,
ab der 3. Daratumumabinfusion dauert hier die reine Darzalexgabe 3,5 Stunden lt. Chemoprotokoll meines Vaters.
Dazu kommt aber noch die prophylaktische Gabe von drei intravenösen Medikamenten, dafür muss man insgesamt 45 Min. rechnen. Und dazwischen die Spülung mit NaCl.
Also selbst wenn die reine Darzalexgabe mal schneller wird, braucht das "drumherum" leider immer noch genügend Zeit.
Mein Vater hatte ja nach zwei AST recht schnell ein sehr heftiges Rezidiv. Nach 6 Zyklen Chemo PAD, Bortezomib, Lenalidomid plus Darzalex sind die Werte wieder gut. Schon nach dem ersten Zyklus war klar, dass das Daratumumab gut wirkt.
LG Kaktusengel

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Antwort auf weitere Neuigkeiten von Daratumumab
04 Jun 2018 15:57
  • Jo
  • 509 Beiträge seit
    03. Jun 2018
Das passiert leider, da bei vielen Patienten die tumorösen B-Zellen epigenetisch mutieren (mit Hilfe von Enzymen Gene an und abschalten) können. Deshalb ist auch die Analyse der Erbsubstanz der B-Zelle jedes Patienten so wichtig. So können gezielt Inhibitoren ausgewählt werden, die die Plasmazelle zerstören. Ebenso können Substanzen eingesetzt werden, die die Signalweg blockieren. Das eigene Immunsysem verfügt sogar über eigene Tumorsupressorstoffe, die die ungehemmte Zellteilung verhindern könnten. Leider verfügt die Tumorzelle auch über Abwehrmechanismen, indem sie sogenannte Exportproteine bildet, die Supressorproteine einfach wieder aus der Tumorzelle herausschleust.

Ein neues Medikament mit dem Namen Selinexor, SP01 soll dies verhindern (leider bisher nur in Studien und noch nicht zugelassen) (INFO aus: Patientenhandburch Multimples Myelom 2017 vom Uniklinikum Heidelberg
Für die Zukunft gibt es da wohl noch viel zu erwarten, momentan ist halt vieles noch klinisch für eine aktuelle Therapie

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