Woran sterben MM-Kranke eigentlich?
- gex
-
587 Beiträge
seit
15. Jun 2016
Liebe Gudrun,
das tut mir sehr leid. Ich möchte Euch mein tiefes Mitgefühl ausprechen.
Gut ist, dass Ihr Abschied nehmen und ihn in den letzten Tage bis zum Schluß begleiten konntet. Schmerz und Trauer wird dich/euch sicher noch eine Weile begleiten, und das ist auch ein wichtiger Prozess zur Verarbeitung des Geschehenen, dem man seine Zeit geben sollte. Haltet zusammen, und mit der Zeit werden bestimmt wieder freudige Erinnerungen an schöne Zeiten in den Vordergrund treten.
Viel Kraft aber erstmal für die kommenden sicher schwierigen Tage.
LG Gex
das tut mir sehr leid. Ich möchte Euch mein tiefes Mitgefühl ausprechen.
Gut ist, dass Ihr Abschied nehmen und ihn in den letzten Tage bis zum Schluß begleiten konntet. Schmerz und Trauer wird dich/euch sicher noch eine Weile begleiten, und das ist auch ein wichtiger Prozess zur Verarbeitung des Geschehenen, dem man seine Zeit geben sollte. Haltet zusammen, und mit der Zeit werden bestimmt wieder freudige Erinnerungen an schöne Zeiten in den Vordergrund treten.
Viel Kraft aber erstmal für die kommenden sicher schwierigen Tage.
LG Gex
Diagnose Smoldering MM 01/14, IgG lambda, FISH t(11;14)
Erste Therapie ab 04/19: Isatuximab + VRd -> VGPR erreicht
ab 12/19 Isatuximab + Rd, keine weitere Verbesserung
09/20 HD/aSZT sehr gut vertragen und deutlich besseres Ansprechen, danach keine Erhaltungstherapie
Anfang 2023 Rezidiv mit Rippenbrüchen und Osteolyse Schlüsselbein
seit 06/23 Pomalidomid +Dex, wieder VGPR
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- nizza2010
Liebe Gudrun, mein herzliches Beileid.
Bärbel
Bärbel
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- Tetti1958
-
335 Beiträge
seit
27. Dez 2015
Mein herzliches Beileid!
Kirsten
Kirsten
Et häät noch immer joot jejangen
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- Dorothee
Liebe Gudrun,
ich sende Dir und Deiner Familie mein Beileid.
"Alles richtig gemacht" - waren die ersten Worte unserer Hausärztin (die auch Palliativmedizinerin ist), als sie den Totenschein für Mama ausgestellt hat. Und das sage ich Dir jetzt auch.
So wie Du das Sterben erlebt und begleitet hast - genauso hab ich es auch erfahren, das Wissen, die Vorbereitung, die Familie, die Sterbephase, das Dabeisein. Ich glaube, man kann sich das auch nicht vornehmen, man tut es einfach.
Ich finde es großartig, wie Du es beschreibst - ich hatte meine Mutter auch im Arm - und damit war die Endgültigkeit sofort präsent. Aber mir geht es auch so - ihre Abwesenheit war lange irreal. Ich bin oft aufgewacht mit dem Gedanken oder wenn ich von der Arbeit heimkam - jetzt mach ich dies und jenes für sie - jetzt will ich dies und jenes noch fragen oder erzählen - erst jetzt, nach 2 Monaten, wandert diese Realität in mein Bewußtsein.
Ich habe auch das Gefühl, dass sie da ist und dass ich ihr jederzeit etwas sagen kann. Das ist tröstlich - und es ist für mich ein Trost, dass sie nach einem erfüllten Leben jetzt Ruhe, Frieden und Freude hat. Bei allem schmerzhaften Vermissen ist das ein guter Gedanke.
Es ist schön, wenn man als "Zurückbleibender" gut in seiner Familie oder bei guten Freunden aufgehoben ist. Mit denen man gemeinsam trauern kann, die einem auch Zeit zum Trauern lassen und immer das Gefühl geben, einfach da zu sein.
Alles Liebe für Dich und Deine Familie
Dorothee
P.S.: ein Freund von mir hat mal gesagt: "Das schlimmste am Tod ist die Abwesenheit von Kommunikation" - das stimmt irgendwie - aber es ist auch die Abwesenheit körperlicher Nähe. Es ist gut, wenn man beides bis zum Schluss ausgekostet hat.
PPS: Da mich der Sterbevorgang, weil erlebt, immer wieder beschäftigt hat - habe ich vor 2 Tagen im Netz Hilfe gesucht und einige gute Broschüren gefunden. Hier ist ein Link.
www.palliativnetzwerk-mainz.de/Patienten...d-sich-ankundigt.php
ich sende Dir und Deiner Familie mein Beileid.
"Alles richtig gemacht" - waren die ersten Worte unserer Hausärztin (die auch Palliativmedizinerin ist), als sie den Totenschein für Mama ausgestellt hat. Und das sage ich Dir jetzt auch.
So wie Du das Sterben erlebt und begleitet hast - genauso hab ich es auch erfahren, das Wissen, die Vorbereitung, die Familie, die Sterbephase, das Dabeisein. Ich glaube, man kann sich das auch nicht vornehmen, man tut es einfach.
Ich finde es großartig, wie Du es beschreibst - ich hatte meine Mutter auch im Arm - und damit war die Endgültigkeit sofort präsent. Aber mir geht es auch so - ihre Abwesenheit war lange irreal. Ich bin oft aufgewacht mit dem Gedanken oder wenn ich von der Arbeit heimkam - jetzt mach ich dies und jenes für sie - jetzt will ich dies und jenes noch fragen oder erzählen - erst jetzt, nach 2 Monaten, wandert diese Realität in mein Bewußtsein.
Ich habe auch das Gefühl, dass sie da ist und dass ich ihr jederzeit etwas sagen kann. Das ist tröstlich - und es ist für mich ein Trost, dass sie nach einem erfüllten Leben jetzt Ruhe, Frieden und Freude hat. Bei allem schmerzhaften Vermissen ist das ein guter Gedanke.
Es ist schön, wenn man als "Zurückbleibender" gut in seiner Familie oder bei guten Freunden aufgehoben ist. Mit denen man gemeinsam trauern kann, die einem auch Zeit zum Trauern lassen und immer das Gefühl geben, einfach da zu sein.
Alles Liebe für Dich und Deine Familie
Dorothee
P.S.: ein Freund von mir hat mal gesagt: "Das schlimmste am Tod ist die Abwesenheit von Kommunikation" - das stimmt irgendwie - aber es ist auch die Abwesenheit körperlicher Nähe. Es ist gut, wenn man beides bis zum Schluss ausgekostet hat.
PPS: Da mich der Sterbevorgang, weil erlebt, immer wieder beschäftigt hat - habe ich vor 2 Tagen im Netz Hilfe gesucht und einige gute Broschüren gefunden. Hier ist ein Link.
www.palliativnetzwerk-mainz.de/Patienten...d-sich-ankundigt.php
Letzte Änderung: 01 Sep 2018 12:01 von Dorothee. Begründung: Ergänzung
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- joseph
-
4701 Beiträge
seit
22. Okt 2009
Liebe Gudrun
Mein herzliches Beileid
Ich wünsch dir Kraft für die kommende Zeit
Joseph
Mein herzliches Beileid
Ich wünsch dir Kraft für die kommende Zeit
Joseph
Von 04ten April 2005 bis ........................ ist schon ein langer Weg
Die , die Bock haben mit mir über WatsApp zu kommunizieren 00352 621 139 084
Letzte Änderung: 01 Sep 2018 12:03 von joseph.
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- Dorothee
Sorry, hab ich eben vergessen...
Im Netz gibts auch jede Menge Beiträge über Trauer - allerdings oft esoterisch und für mich nicht hilfreich.
ein Link zu einer Seite, die ich gut finde.
www.gute-trauer.de/inhalt/trauer/was_ist_trauer
Im Netz gibts auch jede Menge Beiträge über Trauer - allerdings oft esoterisch und für mich nicht hilfreich.
ein Link zu einer Seite, die ich gut finde.
www.gute-trauer.de/inhalt/trauer/was_ist_trauer
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