Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom

Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom (Plasmozytom, Morbus Kahler)
Online-Netzwerk für Patienten/-innen und Angehörige

Wohlbefinden nach HD und autologer Tansplantation

Betreff: Wohlbefinden nach HD und autologer Tansplantation
21 Nov 2023 16:03
  • Isa2112
  • 7 Beiträge seit
    15. Mai 2023
Hallo,

meine Mutter befindet sich aktuell im UKW in Würzburg zur HD mit autologer Transplantation. Aktuell sind wir an Tag 1 angelangt, sprich die zwei Tage chemo und die Stammzelltransplantation sind geschafft. Seit zwei Tagen klagt sie über starke Kopfschmerzen sämtliche Schmerzmittel wirken nicht gegen die Kopfschmerzen. Heute ist der dritte Tag an dem die noch nichts gegessen hat und sobald das Mittagessen der Zimmernachbarin geliefert wird muss sie erbrechen. Außerdem döst sie viel und ist schlapp. Der Blutdruck ist auch recht hoch um die 160. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Übelkeit und Schlappheit sind ja nichts ungewöhnliches, aber von Kopfschmerzen habe ich noch nichts gelesen. Ging es wem genauso mit den Kopfschmerzen? Wie lang halten sie Symptome an? Geht es nach dem 10. Tag aufwärts?
Beste Grüße

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Antwort auf Wohlbefinden nach HD und autologer Tansplantation
21 Nov 2023 17:16
  • Mapoli
  • Mapolis Avatar Moderator
  • 1428 Beiträge seit
    17. Jun 2011
Hallo Isa,

die Tage nach der Stammzelltransplantation werden oft unterschiedlich empfunden. Können die Kopfschmerzen von dem hohen Blutdruck kommen? Trinkt sie genug? Was sagen denn die Ärzte dazu?

Dass sie schon an Tag eins über Übelkeit klagt ist früh, aber kommt vor. Jeder empfindet das anders, ich habe damals leider auch sehr starke Übelkeit gehabt und konnte Essensgerüche kaum ertragen.

Alles Gute für eine Mutter.
LG
Ma

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Antwort auf Wohlbefinden nach HD und autologer Tansplantation
22 Nov 2023 17:38
  • GieW
  • 6 Beiträge seit
    26. Sep 2023
Hallo Isa

Letztes Jahr im Dezember hab ich eine HD Chemotherapie und Stammzelltransplantation bekommen. Zwei Tage nach den Chemo hatte ich Übelkeit (aber keine Kopfschmerzen) und ich konnte den Geruch von warmen Speisen nicht ertragen. Übelkeit und Schlappheit haben ungefähr eine Wochen gedauert, aber ich habe immer von selbst ein wenig Essen zu mir genommen (Banane, Yoghurt).
Und wie Mapoli es sagt: viel trinken.
Alles Gute für Deine Mutter.

Gie

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Antwort auf Wohlbefinden nach HD und autologer Tansplantation
23 Nov 2023 07:20
  • Angelika52
  • Angelika52s Avatar
  • 328 Beiträge seit
    04. Mai 2016
Hallo Isa

Zur Zeit liege ich auch hier in Würzburg...bin aber noch in der Induktionstherapie...Stammzellen und HD im nächsten Jahr...Meine Zimmernachbarin ist in der gleichen Phase wie Deine Mutter, sie klagt auch über starke Übelkeit, bekommt dagegen einen Tropf versucht aber zwischendurch auch etwas zu essen, Kopfschmerzen hat sie keine ...sie trinkt viel und bekommt zwischendurch einen Wässerungstropf .

Alles Gute

Angelika

Wir sind, was wir denken.
Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt. -Buddha -

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Antwort auf Wohlbefinden nach HD und autologer Tansplantation
25 Nov 2023 21:19
  • Isa2112
  • 7 Beiträge seit
    15. Mai 2023
Vielen Dank für die lieben Antworten.
Hattet ihr auch Probleme mit einem schmerzenden Schlund und Mundtrockenheit? Getränke gehen nicht mehr runter.
Ab welchem Tag ging es bei euch wieder bergauf? Morgen ist erst Tag 6. Die Zeit scheint aktuell überhaupt nicht rum zu gehen…

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Antwort auf Wohlbefinden nach HD und autologer Tansplantation
26 Nov 2023 07:14
  • Callosum62
  • 95 Beiträge seit
    18. Sep 2023
Hallo, Isa2112,
obwohl meine autologe Stammzelltransplantation bereits im September 2019 war, sind mir die 17 Tage stationären Aufenthaltes in Erlangen noch sehr gut in Erinnerung. Allerdings in keiner schönen. Mein Hals fühlte sich beim Schlucken 10 Tage lang so an, als hätte ich mit Rasierklingen gegurgelt - dann wurde es langsam besser. Essen konnte ich lediglich ganz wenig zum Frühstück, meistens nur ein halbes Nutella-Brötchen, und mithilfe eines kleinen Fruchtjoghurts habe ich die Riesenbrummer an Tabletten heruntergewürgt. Ansonsten hat mir schon das Klappern der Essenwagen zum Mittag Brechreiz verursacht, und mein Geschmackssinn war nicht nur weg, sondern qualitativ verändert - vieles schmeckte nach fauligem Laub, leider auch der Kaffee. Ich habe mich dann hauptsächlich von Fresubin ernährt, 2-3 Flaschen täglich, Süßes ging noch einigermaßen, schön gekühlt und mir auf Station von meinem Lieblingspfleger Alexander für umme immer wieder aufmerksam serviert. Aber ich konnte dennoch zusehen, wie meine Muskelmasse abgebaut wurde. Ja, und die Zeit, die wurde lang. Ich war meistens im Hirn so gaga, dass ich für die ganze mitgebrachte Literatur und die Hörbücher keinen Kopf hatte. Es gingen eigentlich nur kurze Youtube-Filmchen, gerne EPIC-Fails, also irgendwas Sinnfreies, wo ich nicht nachdenken musste. Ohne WLAN wäre ich wohl ganz bekloppt geblieben. Tja.
Allerdings kann ich bei dem ganzen Scheiß nur sagen: für mich hat sich diese Rosskur wirklich gelohnt, und ich würde das jederzeit wieder machen. Denn die bis jetzt 4 Jahre Remission haben mir ein fast normales Leben ermöglicht, in denen ich tageweise gar nicht über mein MM nachdenken muss. Und mit der Erhaltungstherapie habe ich mich auch irgendwann arrangiert. Also: Halte weiter durch, denn wenn Du durch die AST eine MRD-Negativität erreichen kannst, sind Deine Aussichten für die nächsten Jahre prima...

Folge Deinem Herzen, aber vergiss dabei nicht, Dein Hirn mitzunehmen.
(Alfred Adler)

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