Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom

Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom (Plasmozytom, Morbus Kahler)
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Strategien Würzburg und Heidelberg

Antwort auf Strategien Würzburg und Heidelberg
23 Jun 2016 13:42
  • Margret

Entschuldige bitte, aber da passt was nicht zusammen:

"VgpR" bedeutet eine "sehr gute partielle Remission", was m.W. ein sehr gutes Ergebnis ist, das das Gesamtüberleben deutlich verbessert und eine gute Prognose bedeutet. Ein finales Ergebnis kann nicht nicht vorliegen, es sind doch erst 4 Wochen.

www.onkodin.de/e20556/e20633/e47394/e47534/e47733

Oder habe ich dich falsch verstanden?
Letzte Änderung: 23 Jun 2016 13:52 von Margret.

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Antwort auf Strategien Würzburg und Heidelberg
23 Jun 2016 13:45
  • Tetti1958
  • Tetti1958s Avatar
  • 335 Beiträge seit
    27. Dez 2015
Liebe Emi,

Verstehe ich das richtig, dass erst 4 Wochen vergangen sind?
Man macht doch erst nach 3 Monaten bzw.die 100 Tage Kontrolle. Ist es nicht noch zu früh für ein Staging?

Alles Gute und viel Kraft wünscht Kirsten

Et häät noch immer joot jejangen

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Antwort auf Strategien Würzburg und Heidelberg
23 Jun 2016 14:05
  • Emi
  • Emis Avatar
  • 230 Beiträge seit
    17. Dez 2015
Hallo Margret,

danke für den Hinweis. Die Einteilung nehme ich zurück, das war ein Fehler von mir UND außerdem haben wir noch keinen offiziellen Bericht. Nur die Aussage des Onkologen, dass die HD nicht angeschlagen hätte. Details dann bald mehr, da steht noch ein Gespräch mit einem Klinikarzt aus, bei dem hoffentlich mehr rüberkommt.

Hallo Kirsten,
ja, das mit den 100 Tagen hab ich mir auch gedacht. Die Zeitspanne wurde hier im Forum ja schon öfters genannt. Auch hier baue ich auf das Gespräch mit dem Transplantationsarzt bzw. auf die Zweitmeinung, welche wir so oder so aus Heidelberg Würzburg oder Starnberg einholen werden.

Der Onkologe scheint aber so generell nicht den Eindruck gemacht zu haben, dass da sich ggf. noch was ändern könnte. Hat eher das Menetekel an die Wand gemalt, dass zum Ende des Jahres die Werte (welche im Vergleich zum Start ja doch deutlich besser sind, aber eben nicht in der Norm) ja wieder deutlich gestiegen sein könnten (impliziert natürlich schnellen Aktionsbedarf und nicht ein Warten auf Tag 100 (das wäre Juli/August)).

... sorry, wir sollten wohl doch noch das Gespräch mit dem Klinikarzt abwarten plus Zweitmeinung.

Wie gesagt, hat jmd persönliche Erfahrung mit der Schön Klinik, Starnberg?

We don't know how strong we are until being strong is the only choice we have.
Letzte Änderung: 24 Jun 2016 10:39 von Emi.

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Antwort auf Strategien Würzburg und Heidelberg
25 Jul 2016 23:00
  • Emi
  • Emis Avatar
  • 230 Beiträge seit
    17. Dez 2015
Hallo,

ich will mal meinen eigenen Post beantworten :)
Wir waren die Tage in Heidelberg zum Zweitmeinungsgespräch und haben dort unter anderem recht frech auch nachgefragt, inwiefern Austausch zwischen den Zentren vorhanden ist. Dem ist natürlich so. Wenn also z.B. in Würzburg eine Studie laufen würde, welche für den Patienten relevant wäre, so würde man ihm auch in Heidelberg davon berichten. Spannend war allerdings das Thema allogene SZT. Diese wurde meinem Mann aktuell als zweite Therapie vor Ort vorgeschagen, da die erste autologe "nur" PR brachte und er noch sehr jung ist (unter 50; das sind momentan die einzigen Gründe, welche ich nennen könnte). Er ist kein Hochrisikopatient und derzeit nicht fortschreitend in den Werten. In Heidelberg nun hat man uns von der allogenen eher abgeraten (immer mit dem Hinweis, die Entscheidung läge natürlich beim Patienten). Heidelberg wendet die allogene nur noch in Ausnahmefällen an. Ohne Hochrisiko oder deutlich fortschreitend liefe da entspechend erstmal nichts. (soweit habe zumindest ich das im Gespräch verstanden). Wir bekamen vor Ort auch gleich die Info, dass uns hierzu Würzburg sicher eine andere Meinung (pro allo) präsentiert hätte. Es gibt also sehr wohl Unterschiede zwischen den Zentren in der Strategie.
Viele Grüße und alles Gute,
Emi

We don't know how strong we are until being strong is the only choice we have.
Letzte Änderung: 25 Jul 2016 23:01 von Emi.

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Antwort auf Strategien Würzburg und Heidelberg
26 Jul 2016 12:57
  • joseph
  • josephs Avatar
  • 4701 Beiträge seit
    22. Okt 2009

Hi Emi

Die beiden Zentren bezeichne ich immer als grosse Rivalen im Therapiesystem

Heidelberg ===> Autologe
Würzburg ===> Allogene

Obwohl man in USA schon von der doppelten HD längst weg ist, bleibt Heidelberg sehr oft stur auf der Doppelten HD

Meine persönliche Meinung ist, dass beide Zentren überbewertet werden gegenüber anderen sehr guten Behandlungszentren in Deutschland

Liebe Grüsse

Joseph

Von 04ten April 2005 bis ........................ ist schon ein langer Weg

Die , die Bock haben mit mir über WatsApp zu kommunizieren 00352 621 139 084

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Antwort auf Strategien Würzburg und Heidelberg
30 Jul 2016 16:37
  • leopoldi
  • leopoldis Avatar
  • 1172 Beiträge seit
    23. Okt 2009

Das kann ich so gar nicht unterschreiben. Im Rezidiv - ein Jahr nach der ersten Autologen, mit Hochrisiko t4;14 - hat man in Würzburg Chemo und 2. Autologe, mit anschließender Erhaltungstherapie vorgeschlagen.
Bei der Zweitmeinung in Heidelberg hat Prof. Goldschmidt zur Allo geraten.

Genau umgekehrt in unserem Fall also.

Bei Diagnose waren wir in Ulm. Ich hatte in allen drei Kliniken nie das Gefühl, dass wir in irgendeine Richtung geschoben worden wären.

LGe
Monika

~ Wenn Du meinst auf der Schattenseite zu sein, denk dran - die Erde dreht sich ~

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