Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom

Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom (Plasmozytom, Morbus Kahler)
Online-Netzwerk für Patienten/-innen und Angehörige

Kiefernekrose

Betreff: Kiefernekrose
13 Dez 2012 18:50
  • bubu05
Hallo an alle,

ich weiss nicht ob ich hier richtig bin, aber hoffe hier jemanden zu finden, der sich mit dem thema kiefernekrose auskennt oder schonmal damit zu tun hatte.
ich bin wegen des verdachts auch osteoporose mit alendronsäure behandelt worden. leider umsonst, da ich keine hatte.
nun wurde mir am 1.11.12 ein zahn gezogen (ohne antibiose), der hoch entzündet war.
aus dem zahn ziehen, wurde erst ein abszess und dann eine "kiefernekrose" die operativ versorgt werden muss.
da mir bereits mehrere zähne gezogen wurden für den zahnersatz stellte mein zahnarzt fest, dass es mit meiner wundheilung nicht so gut laufe. ich hab viel gelesen und bin ziemlich verunsichert, ob das was wird. bin 37 j. alt und hatte nie probleme mit so was.
kann das wirklich sein, dass das ganz schwer oder gar nicht verheilt?
ich werd noch irre:bang:
ich weiss, es gibt ganz andere böse krankheiten, aber:cry:

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Antwort auf Kiefernekrose
13 Dez 2012 19:10
  • rudi
  • rudis Avatar
  • 2203 Beiträge seit
    22. Okt 2009
Hallo,
schau mal hier und lese den zweiten Beitrag von Christian.

www.myelom.org/patientenforum.html?tx_mmforum_pi1[action]=list_post&tx_mmforum_pi1[tid]=182

Heilung ist ein individueller Prozess, der sehr stark an das persönliche Bewusstsein gebunden ist. Daher kann kein Mensch einen anderen Menschen heilen sondern immer nur auf dem Weg zu seiner persönlichen Heilung begleiten.

rudiversal.wordpress.com

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Antwort auf Kiefernekrose
14 Dez 2012 18:06
  • Mapoli
  • Mapolis Avatar Moderator
  • 1428 Beiträge seit
    17. Jun 2011
Hallo Bubu,

tja, das Thema Kiefernekrose - ein großes Problem. Meine Mutter hat auch sehr gelitten darunter. Sie hatte zunächst Alendronsäure wegen Osteporose und dann wegen Metastasen bei Mamma-Ca. Sie hat die Probleme ohne vorheriger Zahnbehandlung bekommen!
Die anschließende Kieferop war schon schwer und es ist nie wirklich zu gegangen.
Suche Die auf jeden Fall dringend eine Kieferklinik, die eine spezielle Bisphosphonatsprechstunde hat und schon längere Erfahrung mit solchen op´s. Mitlerweile gibt es diese an immer mehr Kliniken. Viele Zahnärzte kennen sich damit einfach noch nicht aus.

Viel Erfolg und gute Besserung!

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Antwort auf Kiefernekrose
15 Dez 2012 14:08
  • bubu05
in der kieferchirurgie bin ich schon und die scheinen sich damit auch auszukennen.
wie kann ich mir das vorstellen, wenn das nicht mehr zu geht?
ich hab bis vor ca. 4 wochen noch nie was davon gehört.

mit 37 jahren, ist das für mich der reine horror, evtl. nie wieder nen intakten unterkiefer zu haben.
gibt es evtl. auch eine positive prognose von irgendwo her?
ärgerlich für mich, weil ich keine osteoporose habe und hatte. der erste fehler der ärzte und dann die versaute zahnextraktion.
da denkt man ärzte haben nen plan, aber denkste

danke für die nachricht und die genesungswünsche!

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Antwort auf Kiefernekrose
15 Dez 2012 15:12
  • jürgenk
  • 459 Beiträge seit
    25. Aug 2011
Hallo Bubu
Von dem beschriebenen Horror über Fehldiagnosen und Behandlungsfehler sowie ihre Folgen können viele von uns ein Lied singen. Das magst Du aber nicht hören.
Deine Hoffung liegt in der positiven Prognose. Tatsächlich? Wenn dem so ist, hast Du Dich von schlechten Verläufen ins Boxhorn jagen lassen.
Mir wollte man vor zehn zwölf Jahren nach Empfehlung einer Uniklinik die Weißheitszähne ziehen und anschließend den Unterkiefer entfernen. Nur so, damit es bei den anstehenden Behandlungen keinen Ärger gibt. Kiefer und Zähne sind noch immer drin.
Vor drei Jahren stellte ein Zahnarzt die Diagnose auf Kiefernekrose. Beim Tasten glaube auch ich, dass der Unterkiefer zerfressen ist. Probleme macht er jedoch trotz nie eingeleiteter Behandlung bis heute nicht.
Was hat das mit Dir zu tun?
Weder die Empfehlung der Klinik noch die Diagnose des Zahnarztes ist auf Dich übertragbar. Das gilt aber auch für alle schlechten Verläufe. Bei Dir kann das alles gut ausgehen. Eine Behandlung ist eventuell erfolgreich. Jetzt sollen die Ärzte zeigen, dass sie nicht nur vermurksen sondern auch mal Erfolg verbuchen können.
Einen Rat kann ich Dir nicht geben.
Schau Dir Deine Situation an und entscheide.
Liebe Grüße
Jürgen

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Antwort auf Kiefernekrose
18 Dez 2012 20:37
  • bubu05
vielen dank lieber jürgen!!!!
ich glaub du hast recht mit dem was du schreibst.
ich war heute wieder in der kieferchirurgie und hab langsam aber sicher das gefühl, dass die diagnose kiefernekrose mehr ein verdacht ist als eine 100&ige diagnose ist.
niemand äußert sich wie es werden soll, bzw. wird. wird mein kiefer wieder verheilen? auf alle antworten bekommt man ein evtl., vielleicht oder kann!
welcher patient soll denn mit solch äußerungen was anfangen.
ich glaub ich werd versuchen mir eine 2.te meihnung einzuholen und dann weiter sehen. :roll:

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