Cannabis Erfahrungen
- Stani
-
277 Beiträge
seit
23. Mai 2021
Hallo, Henry,
So, wie Monika berichtet: Verordnung von Cannabis für medizinische Zwecke, Antrag auf Kostenerstattung an die Kasse mit seitenlanger Begründung des verordnenden Arztes (daran scheitert es meistens......). Hat das alles funktioniert, bekommt man einen Ausweis vom Arzt, die Kasse trägt die Kosten und man bekommt ein Schema, wie das Medikament vorsichtig begonnen und erhöht wird, gegebenenfalls auch wieder gesenkt, bis man damit klar kommt.
Diese Dosisfindung geht langsam und ist wichtig, weil jeder unterschiedlich reagiert. Es gibt keine allg. Vorschrift, so und so viel Tropfen (in unserem Falle ). Es geht um persönliche Dosis bis zur Schmerzreduzierung (im besten Falle Schmerzfreiheit) und Zurechtkommen mit den Nebenwirkungen, dieser Beneblung im Kopf.
Wenn die Dosis dann stabil ist, kennt man sich damit aus, kommt man damit zurecht und darf dann auch wieder Auto fahren.
Unsere Erfahrungen damit sind durchweg positiv. Das Problem ist, dass sich wirklich nur wenige Ärzte damit befassen und damit auch das Wissen, natürlich, nicht dazu da ist.
In der Uniklinik, jetzt, wussten alle behandelnden Ärzte, dass er das nimmt, sagten, aber auch, dass sie sich nicht damit auskennen und ordnete statt dessen wieder Hydromorphon, Lyrica und Novalgin an.
Jetzt ist er ein weiteres Mal durch den Entzug durch (diesmal unterstützt von seiner Myelomspezialistin). Er nimmt wieder Cannabis, weil es sich eindeutig um Nervenschmerzen handelt und hat damit die Schmerzen gut im Griff.
Liebe Grüße- Eva
So, wie Monika berichtet: Verordnung von Cannabis für medizinische Zwecke, Antrag auf Kostenerstattung an die Kasse mit seitenlanger Begründung des verordnenden Arztes (daran scheitert es meistens......). Hat das alles funktioniert, bekommt man einen Ausweis vom Arzt, die Kasse trägt die Kosten und man bekommt ein Schema, wie das Medikament vorsichtig begonnen und erhöht wird, gegebenenfalls auch wieder gesenkt, bis man damit klar kommt.
Diese Dosisfindung geht langsam und ist wichtig, weil jeder unterschiedlich reagiert. Es gibt keine allg. Vorschrift, so und so viel Tropfen (in unserem Falle ). Es geht um persönliche Dosis bis zur Schmerzreduzierung (im besten Falle Schmerzfreiheit) und Zurechtkommen mit den Nebenwirkungen, dieser Beneblung im Kopf.
Wenn die Dosis dann stabil ist, kennt man sich damit aus, kommt man damit zurecht und darf dann auch wieder Auto fahren.
Unsere Erfahrungen damit sind durchweg positiv. Das Problem ist, dass sich wirklich nur wenige Ärzte damit befassen und damit auch das Wissen, natürlich, nicht dazu da ist.
In der Uniklinik, jetzt, wussten alle behandelnden Ärzte, dass er das nimmt, sagten, aber auch, dass sie sich nicht damit auskennen und ordnete statt dessen wieder Hydromorphon, Lyrica und Novalgin an.
Jetzt ist er ein weiteres Mal durch den Entzug durch (diesmal unterstützt von seiner Myelomspezialistin). Er nimmt wieder Cannabis, weil es sich eindeutig um Nervenschmerzen handelt und hat damit die Schmerzen gut im Griff.
Liebe Grüße- Eva
Letzte Änderung: 05 Mär 2024 12:30 von Stani.
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- leopoldi
-
1172 Beiträge
seit
23. Okt 2009
Hallo,
war bei mir bissl weniger spektakulär. Hatte Sativex bei ner Reha recht frei an die Hand bekommen, zuhause hatte ich keinen Arzt der mirs verschrieb. Ne ganze Zeit später neue Neurologin, die das von sich aus angesprochen hat.
Evtl bei MS mit Spastiken leichter zu verordnen und als Medikament in Form von Spray auch in der Dosierung konstanter? Vielleicht auch nicht exakt gleich in der Wirkung wie frische Blüten?Ich hatte direkt beim Ersttermin die Verordnung, Bewilligung durch KK lief ohne mein Zutun.
Mit Plan, Schmerztagebuch und Cannabinoidausweis losgelassen, mit dem Hinweis ggfs am Wochenende höher zu dosieren und da das Auto stehenzulassen.
Ich bin wie mit allen Medis eher zurückhaltend in der Dosierung und war zu keinem Zeitpunkt richtig benebelt, obwohl ich bis dato tatsächlich noch völlig jungfräulich auf dem Gebiet war. Benebelt waren auch nicht die Mitpatienten bei der Reha, die bei anderen Diagnosen, zb Long Covid Dronabinol bekommen haben.
Ein Stück trägt man wohl immer selbst die Verantwortung, wenn man sich benebelt fühlt, ausm Straßenverkehr raus zu bleiben.
LGe
Monika
war bei mir bissl weniger spektakulär. Hatte Sativex bei ner Reha recht frei an die Hand bekommen, zuhause hatte ich keinen Arzt der mirs verschrieb. Ne ganze Zeit später neue Neurologin, die das von sich aus angesprochen hat.
Evtl bei MS mit Spastiken leichter zu verordnen und als Medikament in Form von Spray auch in der Dosierung konstanter? Vielleicht auch nicht exakt gleich in der Wirkung wie frische Blüten?Ich hatte direkt beim Ersttermin die Verordnung, Bewilligung durch KK lief ohne mein Zutun.
Mit Plan, Schmerztagebuch und Cannabinoidausweis losgelassen, mit dem Hinweis ggfs am Wochenende höher zu dosieren und da das Auto stehenzulassen.
Ich bin wie mit allen Medis eher zurückhaltend in der Dosierung und war zu keinem Zeitpunkt richtig benebelt, obwohl ich bis dato tatsächlich noch völlig jungfräulich auf dem Gebiet war. Benebelt waren auch nicht die Mitpatienten bei der Reha, die bei anderen Diagnosen, zb Long Covid Dronabinol bekommen haben.
Ein Stück trägt man wohl immer selbst die Verantwortung, wenn man sich benebelt fühlt, ausm Straßenverkehr raus zu bleiben.
LGe
Monika
~ Wenn Du meinst auf der Schattenseite zu sein, denk dran - die Erde dreht sich ~
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