Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom

Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom (Plasmozytom, Morbus Kahler)
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Diagnose Smoldering Myelom - und nun?

Antwort auf Diagnose Smoldering Myelom - und nun?
03 Aug 2017 23:37
  • Diddlmaus
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  • 1274 Beiträge seit
    21. Okt 2012
Liebe Ingrid,

Muss doch jeder selber entscheiden.

Über unsere Verstorbenen hier im Forum möcht ich in diesem Zusammenhang nicht weiter sprechen. Das war als liebevolle Erinnerung gedacht und nicht um ihren Weg anzuzweifeln...lassen wir sie in Frieden ruhen.

Wenn Du die Herausforderung nicht annehmen willst und damit mit Dir im Reinen bist, dann ist doch alles gut. Vielleicht wird sich diese Einstellung noch ändern, vielleicht auch nicht. An Herausforderungen kann man wachsen, wenn man sie annimmt und ich kenne kaum eine grössere Herausforderung als den Weg mit Krebs weiter zu gehen.

Dass unser aller Weg irgendwann tödlich endet - das ist ja sowieso klar, nicht?

Dass diese Krankheit Leiden und Schmerzen bedeutet, das weiss ich sehr gut. Trotzdem bleibt das Leben lebenswert. Aber wenn ich allein im Leben stehen würde und 40 Jahre älter wär, würd ich die Sache vielleicht auch anders sehen.

Lass doch die Zeit bringen was sie bringen wird.

Alles Gute - ich klink mich hier aus!

"Sometimes gifts come in strange packages"

"Wenn das Leben Dir Zitronen gibt - mach Limonade draus."

"Das Leben geht weiter - auch wenn es humpelt!"

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Antwort auf Diagnose Smoldering Myelom - und nun?
04 Aug 2017 08:17
  • hase25
  • hase25s Avatar
  • 419 Beiträge seit
    15. Feb 2017
Hallo Fymkje,

seh das Ganze etwas gelassener. Bisher bist du am Smoldern. Gut die Krankheit lauert, aber das kann theoretisch noch Jahre dauern. Hadere nicht mit Dingen, die noch in weiter Ferne sind. Lebe im "Hier und Jetzt". Du kannst noch alles machen, du kannst anfangen bewußter zu leben, genieße dein Leben, sei kreativ, schau dir die Welt an - auch wenn es nur ein kleines Stückchen ist, direkt um die Ecke. Das Leben ist nicht nur schwarz und weiß.

Es ist für mich einfacher zu akzeptieren, was ich nicht ändern kann, als nach dem "Wieso - Weshalb und Warum" zu fragen. Seit 12. Januar 2017 habe ich die Diagnose, meine Therapie fing mit Verschiebungen am 18.07.217 an. Manches macht angst, manches stellt sich einfacher aus. Ich versuche einen Schritt nach dem anderen zu machen. Vielleicht ist dir das auch eine Hilfe und immer daran denken: "Schlimmer geht immer".

Ganz liebe Grüße - du findest deinen Weg!

Katharina

Ein Tag ohne ein Lächeln ist ein verlorener Tag!

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Antwort auf Diagnose Smoldering Myelom - und nun?
04 Aug 2017 08:39
  • Fymkje
Liebe Katharina

Sehe ich es richtig, du steckst gerade noch voll in der Therapie. Dazu wünsche ich dir viel Kraft und dass es mehr gibt, das einfach ist und weniger, das dir Angst macht . Wie geht es dir?

Das hier ist jetzt halt meine Art, zu akzeptieren, was nicht zu ändern ist.
Aber gewiss, ich schliesse ja nicht aus, dass sich meine Einstellung auch noch ändern kann. Ich hatte ja noch kein Gespräch in St. Gallen, schauen wir mal was das bringt. Ich bin halt ein Mensch, der immer gewöhnt ist, vorausschauend zu planen, auch für den ungünstigsten Fall (siehe Urne).

LG
Ingrid

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Antwort auf Diagnose Smoldering Myelom - und nun?
04 Aug 2017 15:56
  • hase25
  • hase25s Avatar
  • 419 Beiträge seit
    15. Feb 2017
Hallo Ingrid,
meine Therapie hat gerade angefangen. Der erste Cyclus ist geschafft. Insgesamt fühle ich mich gut. Mal etwas schwach, mal voll Power, mal schlaflos, mal müde.... Ist abhängig von den Medikamenten. Bisher hat mich noch nichts "umgehauen".

Also, ich bin auch ein Mensch der gerne plant und vorsorgt. Ich weiß auch schon lange, dass ich eine Urnenbestattung im Friedwald möchte. Allerdings habe ich bis jetzt noch nichts veranlasst - der Baum ist noch nicht ausgesucht. Meiner Familie habe ich schon vor Jahren erklärt, wie ich mir meine Beerdigung wünsche. Da wußte ich noch gar nichts von meiner Krankheit.

Nur im Moment kann ich für mich gar nicht so im Voraus planen. Unter dem Motto: Was mache ich wann. Ich weiß ja auch gar nicht, ob ich nicht mit der Therapie pausieren muss, wie alles so klappt. Deshalb lebe ich im "Hier und Jetzt". Was soll ich mir über ungelegte Eier Gedanken machen.

Vielleicht hilft dir ein Gespräch bei der Krebsgesellschaft oder einem Psychologen. Ich habe mich auch dort beraten lassen, sowohl bei der Krebsgesellschaft als auch bei einem Psychologen. Habe dann für mich festgestellt, dass ich sehr stabil und positiv eingestellt bin und keine Therapie brauche. So eine Therapie kann ja auch viel Kraft kosten und die Kraft investiere ich in andere Dinge :)

Steck den Kopf nicht in den Sand!

Toi, toi, toi - Katharina

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Antwort auf Diagnose Smoldering Myelom - und nun?
04 Aug 2017 16:53
  • UndineD.
  • 691 Beiträge seit
    28. Dez 2015
Hallo Ingrid!
Wenn du meine alternative Meinung lesen möchtest- ich habe dir eine PM geschrieben.
Alles Gute
Undine D.

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Antwort auf Diagnose Smoldering Myelom - und nun?
05 Aug 2017 09:55
  • Fymkje
Hallo Katharina

Du schreibst
Habe dann für mich festgestellt, dass ich sehr stabil und positiv eingestellt bin und keine Therapie brauche.
Aber oben
meine Therapie hat gerade angefangen. Der erste Cyclus ist geschafft.


Wie meinst du das?
LG
Ingrid

PS
Ja jetzt habe ich es kapiert, du meintest Psychotherapie.
Letzte Änderung: 05 Aug 2017 11:52 von Fymkje.

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