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Medikamentöse Prophylaxe gegen Bakterien-, Viren- und Pilzinfektionen

Betreff: Medikamentöse Prophylaxe gegen Bakterien-, Viren- und Pilzinfektionen
01 Feb 2024 06:31
  • Sunny
  • 116 Beiträge seit
    07. Jan 2024
Hallo,
da mein Mann während seiner neuen Therapie zur Prophylaxe Medikamenten gegen Viren und Bakterien einnehmen soll, darunter ein sogenanntes Reserveantibiotikum, möchte ich gerne wissen, wie ihr damit umgeht? Nehmt ihr diese Medikamente ein, weil sie euch schützen oder steht ihr dieser Vorbeugung - mit all ihren zusätzlichen Nebenwirkungen und der Gefahr einer Resistenz - eher kritisch gegenüber und lehnt sie deshalb ab?

Er hat gerade erst einen längeren Krankenhausaufenthalt wegen anhaltender Durchfälle hinter sich, hat deshalb innerhalb kurzer Zeit 10 Kilo abgenommen und kommt jetzt erst wieder langsam zu Kräften. Nun haben wir es daheim geschafft den Durchfall endlich in Griff zu bekommen, da soll er wieder ein Antibiotikum nehmen und alles geht von vorne los?

Es ist wie so oft eine schwerwiegende Entscheidung, nimmt man diese Prophylaxe ein mit all ihren Nebenwirkungen oder lässt man es darauf ankommen sich irgendwo anzustecken und hofft darauf, dass es dann gut behandelbar ist?

LG, Sunny

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Antwort auf Medikamentöse Prophylaxe gegen Bakterien-, Viren- und Pilzinfektionen
01 Feb 2024 08:25
  • Arnela
  • 21 Beiträge seit
    21. Dez 2023
Hi Sunny, Ich muss auch die 2 Verschiedene Antibiotika nehmen jetzt die 2 Woche, bis jetzt habe ich keine Nebenwirkungen allerdings bin ich trotzdem ständig erkältet,
Das Antibiotika gegen gürtellose, pilse und Herpes ist bestimmt wichtig, das andere gegen Bakterien bestimmt auch beugt Lungenentzündunge vor.
Aber gute frage nimmt man das zum vorbeugen oder lässt man es drauf ankommen, das überlege ich mir auch die ganze Zeit.

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Antwort auf Medikamentöse Prophylaxe gegen Bakterien-, Viren- und Pilzinfektionen
01 Feb 2024 08:37
  • Doris2460
  • 313 Beiträge seit
    13. Aug 2022
Hallo Sunny,

welcher Arzt hat das Antibiotika warum verschrieben?

Ist es mit dem Spezialisten abgeklärt und er soll es trotz der geschilderten Probleme nehmen?

Ich habe währende der ganzen 3 Jahre nur situationsbezogene Antibiotika bekommen und nicht zur Prophylaxe.

Das einzige Mittel zur Prophylaxe war 3 x die Woche 800 mg Aciclovir gegen Gürtelrose und dass ist meiner Meinung nach sehr wichtig. Ich hatte dann Gürtelrose trotz Impfung, ich sag euch, dass war kein Spaß.

Doris
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Antwort auf Medikamentöse Prophylaxe gegen Bakterien-, Viren- und Pilzinfektionen
01 Feb 2024 08:42
  • Doris2460
  • 313 Beiträge seit
    13. Aug 2022
Hallo Arnela,

das Aciclovir meins. du wahrscheinlich, das ist vorbeugend gegen Gürtelrose und sehr wichtig, hab keine Ahnung, ob das ein Antibiotika ist, dachte/denke nicht.

Mit den Infekten wirst du dich leider in nächster Zeit arrangieren müssen, da dein Immunsystem herunter gefahren ist und dann noch deine Kinder, die wahrscheinlich ständig etwas aus Schule und Kindergarten mit nach Hause bringen.

Ich weiß nicht, was du da für ein Antibiotika nehmen musst und ob es therapiebedingt gegeben wird.

Doris
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Antwort auf Medikamentöse Prophylaxe gegen Bakterien-, Viren- und Pilzinfektionen
01 Feb 2024 09:08
  • Sunny
  • 116 Beiträge seit
    07. Jan 2024
Verschrieben hat das der Onkologe vor dem Beginn des neuen Therapiestrangs und erklärt hat er nichts dazu, deshalb will mein Mann das auch heute beim Vorgespräch der Chemo ansprechen. Er ist sich aber ziemlich sicher, dass er die beiden Medikamente nicht nehmen will, weil er in der Vergangenheit zu oft Nebenwirkungen hatte.

Weil es Lieferschwierigkeiten gab, habe ich die Medikamente erst gestern abgeholt. Als ich dann den Namen Ciprofloxacin las, läuteten bei mir die Alarmglocken, denn Leopoldi hatte hier vor kurzem geschrieben, dass es sich bei Antibiotika mit 'flox' um sogenannte Reserveantibiotikas handelt. Der Name des Virenmedikaments ist Valacicolovir PUREN 500 mg.

Ich weiß auch nicht, da bekommt man jede Menge Chemie, die zwar sehr hilfreich gegen den Krebs ist, aber auch den Körper sehr stark angreift und dann soll man 'zur Vorsorge' zusätzlich damit nichts passiert noch mehr Medikamente nehmen, die wiederum den Körper stark angreifen können. Man weiß nicht, ob man sich überhaupt mit irgendwas anstecken wird, aber man weiß, dass man Nebenwirkungen bekommt, die teilweise wirklich heftig sind.

Man weiß einfach nie, was richtig ist.

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Letzte Änderung: 01 Feb 2024 09:10 von Sunny. Begründung: Falschen Nicknamen genannt

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Antwort auf Medikamentöse Prophylaxe gegen Bakterien-, Viren- und Pilzinfektionen
01 Feb 2024 09:22
  • Doris2460
  • 313 Beiträge seit
    13. Aug 2022
Es ist gut, das ihr heute das Gespräch habt, denke in Regensburg. Wer weiß ob das Antibiotika nötig ist, wenn ja gibt es vielleicht auch ein anderes.

Viele bekommen über Jahre vorsorglich Cotrim habe ich gelesen, keine Ahnung warum, bei mir stand es nie zur Debatte irgend ein Antibiotika vorsorglich zu nehmen.

Aciclovir ist ein Virostatikum und kein Antibiotikum. Hab gerade nachgelesen, dass es das andocken von Viren an körpereigene Zellen verhindern soll.

Doris
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