Isolation - Einzelzimmer?
- Jockel258
-
292 Beiträge
seit
22. Sep 2022
Hallo Angelika,
meine Erfahrung in Würzburg kannst du in diesem Thread nachlesen ab Seite 10
www.myelom.org/forum/therapien/5352-norm...snahme.html?start=54
meine Erfahrung in Würzburg kannst du in diesem Thread nachlesen ab Seite 10
www.myelom.org/forum/therapien/5352-norm...snahme.html?start=54
Liebe Grüße, Jockel
Wer Tippfehler findet, darf sie behalten
Körper sind vergänglich, Seelen nicht.
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- Mapoli
- Moderator
-
1428 Beiträge
seit
17. Jun 2011
Hallo Angelika,
von einer Mitpatientin, die in der letzten Woche die Stammzelltransplantation in Würzburg bekommen hat und Ende der Woche in der Aplasie war, habe ich erfahren, dass man zur Zeit von der bisher ab Leukos unter 1000 gegebenen speziellen keimarmen Kost, in weitestem Sinne Abstand nimmt. Nur auf Rohmilchprodukte und roher Wurst / Schinken usw. soll man verzichten. Aber wie gesagt, unter Vorbehalt, es wurde mir so von einer Patientin gesagt. Ich kann gerne demnächst mal die Ärzte diesbezüglich befragen.
Einzeltzimmer nur, wenn wenige Patienten da sind (was fast nie vorkommt) und man eine entsprechende Versicherung hat. Sonst immer Zweibettzimmer, was allerdings gut klappt, die Putzfrauen kommen dreimal am Tag und auf der gesamten Station ist seit letzter Woche generell wieder Maskenpflicht da die Infektzahlen (auch Corona) steigen. Es gibt allerdings in Würzburg mehrere Stationen, auf denen die Patienten mit Stammzeltransplantationen liegen. Ob es unterschiedlich gehandhabt wird, kann ich nicht sagen.
Hier ein Hinweis zur Ernährung von der DLH: www.myelom.org/component/jdownloads/?tas...id=22&m=0&Itemid=101
Liebe Grüße
Ma
von einer Mitpatientin, die in der letzten Woche die Stammzelltransplantation in Würzburg bekommen hat und Ende der Woche in der Aplasie war, habe ich erfahren, dass man zur Zeit von der bisher ab Leukos unter 1000 gegebenen speziellen keimarmen Kost, in weitestem Sinne Abstand nimmt. Nur auf Rohmilchprodukte und roher Wurst / Schinken usw. soll man verzichten. Aber wie gesagt, unter Vorbehalt, es wurde mir so von einer Patientin gesagt. Ich kann gerne demnächst mal die Ärzte diesbezüglich befragen.
Einzeltzimmer nur, wenn wenige Patienten da sind (was fast nie vorkommt) und man eine entsprechende Versicherung hat. Sonst immer Zweibettzimmer, was allerdings gut klappt, die Putzfrauen kommen dreimal am Tag und auf der gesamten Station ist seit letzter Woche generell wieder Maskenpflicht da die Infektzahlen (auch Corona) steigen. Es gibt allerdings in Würzburg mehrere Stationen, auf denen die Patienten mit Stammzeltransplantationen liegen. Ob es unterschiedlich gehandhabt wird, kann ich nicht sagen.
Hier ein Hinweis zur Ernährung von der DLH: www.myelom.org/component/jdownloads/?tas...id=22&m=0&Itemid=101
Liebe Grüße
Ma
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- chrism
-
72 Beiträge
seit
10. Nov 2013
Hallo Angelika,
auch ich habe bereits eine SZT in Würzburg hinter mir.
Grundsätzlich ist man in der Zeit im Zweibettzimmer, allerdings gibt es immer mal Einzelzimmer, wenn gerade eines frei ist oder es Infekte auf Station gibt.
Ich war auch immer mal die ein oder andere Nacht alleine im Zweibettzimmer. Aber dies ist eher selten, da auf den jeweiligen (3) Stationen immer sehr viel los ist.
Ich bin in meinen 2 Wochen auch mehrmals umgezogen, aber dies lag wahrscheinlich vor allem daran, dass es mir nicht viel ausgemacht hat und ich immer sehr mobil war.
Die Zimmer werden tatsächlich dreimal pro Tag gereinigt. Die Schränke werden bei jedem Zimmerwechsel ausgewaschen.
Als ich stationär war, gab es noch Maskenpflicht und auch Einschränkungen zum Besuch, daher kann ich nicht sagen, wie das jetzt gehandhabt wird.
Beim Essen gibt es wenige Einschränkungen, aber sobald die Werte im kritischen Bereich liegen, bekommst du keine Rohmilchprodukte mehr, kein frisches Obst und mein Brot war auch eingepackt.
Ich stehe der grundsätzlichen Diskussion über Einzel- oder Zweibettzimmer immer etwas zwiegespalten gegenüber.
Ja, im Zweibettzimmer muss man viele Einschränkungen in seiner Privats- und Intimsphäre hinnehmen, in einer Zeit in der man sich wirklich nicht so gut fühlt.
Aber wenn man einen netten Zimmernachbarn hat (und dies ist meistens der Fall) vergeht auch die Zeit schneller und die Stimmung ist insgesamt besser und dies wird wohl auch zu einer schnelleren Verbesserung des Zustandes führen.
Zu der Ansteckungsgefahr durch Zimmernachbarn würde ich mir gar nicht so viele Sorgen machen, denn normalerweise hat der ja auch nur sehr eingeschränkte Kontakte und wenn er nicht schon krank einzieht, sollte dies eigentlich nicht so problematisch sein. Da sind m.E. die Krankenhausmitarbeiter die größere Gefahrenquelle, da die natürlich außerhalb des Krankenhauses ein aktives Leben führen.
Ich bin daher eigentlich immer lieber im Zweibettzimmer, aber wenn die Chemie zum Zimmerkollegen gar nicht stimmt, scheue ich mich auch nicht, dies zu sagen und einen Änderungswunsch zu äußern.
Liebe Grüße,
Christina
auch ich habe bereits eine SZT in Würzburg hinter mir.
Grundsätzlich ist man in der Zeit im Zweibettzimmer, allerdings gibt es immer mal Einzelzimmer, wenn gerade eines frei ist oder es Infekte auf Station gibt.
Ich war auch immer mal die ein oder andere Nacht alleine im Zweibettzimmer. Aber dies ist eher selten, da auf den jeweiligen (3) Stationen immer sehr viel los ist.
Ich bin in meinen 2 Wochen auch mehrmals umgezogen, aber dies lag wahrscheinlich vor allem daran, dass es mir nicht viel ausgemacht hat und ich immer sehr mobil war.
Die Zimmer werden tatsächlich dreimal pro Tag gereinigt. Die Schränke werden bei jedem Zimmerwechsel ausgewaschen.
Als ich stationär war, gab es noch Maskenpflicht und auch Einschränkungen zum Besuch, daher kann ich nicht sagen, wie das jetzt gehandhabt wird.
Beim Essen gibt es wenige Einschränkungen, aber sobald die Werte im kritischen Bereich liegen, bekommst du keine Rohmilchprodukte mehr, kein frisches Obst und mein Brot war auch eingepackt.
Ich stehe der grundsätzlichen Diskussion über Einzel- oder Zweibettzimmer immer etwas zwiegespalten gegenüber.
Ja, im Zweibettzimmer muss man viele Einschränkungen in seiner Privats- und Intimsphäre hinnehmen, in einer Zeit in der man sich wirklich nicht so gut fühlt.
Aber wenn man einen netten Zimmernachbarn hat (und dies ist meistens der Fall) vergeht auch die Zeit schneller und die Stimmung ist insgesamt besser und dies wird wohl auch zu einer schnelleren Verbesserung des Zustandes führen.
Zu der Ansteckungsgefahr durch Zimmernachbarn würde ich mir gar nicht so viele Sorgen machen, denn normalerweise hat der ja auch nur sehr eingeschränkte Kontakte und wenn er nicht schon krank einzieht, sollte dies eigentlich nicht so problematisch sein. Da sind m.E. die Krankenhausmitarbeiter die größere Gefahrenquelle, da die natürlich außerhalb des Krankenhauses ein aktives Leben führen.
Ich bin daher eigentlich immer lieber im Zweibettzimmer, aber wenn die Chemie zum Zimmerkollegen gar nicht stimmt, scheue ich mich auch nicht, dies zu sagen und einen Änderungswunsch zu äußern.
Liebe Grüße,
Christina
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- Angelika52
-
328 Beiträge
seit
04. Mai 2016
Guten Morgen
Vielen Dank für Eure Antworten, grundsätzlich habe ich nichts gegen ein Zweibettzimmer da ich ein geselliger Mensch bin. Ich habe eben nur bedenken wegen Ansteckungen jeglicher Art. Aber wie ich es hier gelesen habe , bekommt man das auch einigermaßen in den Griff.
Habt Ihr vielleicht noch Tipps, was man Stationär mitnehmen sollte und was man besser zu Hause lässt.
Vielen Dank das man sich hier so gut austauschen kann.
Das hilft sehr.
Lg Angelika
Vielen Dank für Eure Antworten, grundsätzlich habe ich nichts gegen ein Zweibettzimmer da ich ein geselliger Mensch bin. Ich habe eben nur bedenken wegen Ansteckungen jeglicher Art. Aber wie ich es hier gelesen habe , bekommt man das auch einigermaßen in den Griff.
Habt Ihr vielleicht noch Tipps, was man Stationär mitnehmen sollte und was man besser zu Hause lässt.
Vielen Dank das man sich hier so gut austauschen kann.
Das hilft sehr.
Lg Angelika
Wir sind, was wir denken.
Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt. -Buddha -
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- Callosum62
-
95 Beiträge
seit
18. Sep 2023
Hallo, Angelika,
ich war für meine Autologe Stammzelltransplantation in Erlangen auf der d2/d3, das war im September 2019, also noch vor Covid-19. Die haben dort nur 5 Einzelzimmer mit Isolierschleuse und Sterilbelüftung, in so einem Zimmer war ich mal 2018 eine Woche stationär mit einer richtig üblen Infektion, die sind also für die wirklich gefährdeten Patienten reserviert.
Ich war dann für die ASZT 17 Tage im Doppelzimmer, mein Zimmer hatte ich einige Tage allein (langweilig), dann hatte ich einen netten "Raumteiler". Wichtig in der kritischen Zeit ist auch, dass vor allen Dingen andere Personen sehr aufpassen müssen, die nannten das auf Station damals "Gegenisolation". Da gab es ein fettes Schild an der Tür, auf dem geschrieben stand, dass vor dem Betreten des Zimmers das Stationspersonal verständigt werden muss. Das habe ich dann immer mal wieder kontrolliert, ob das Schild noch hängt. War blöd für die Angehörigen meines Raumteilers, die mussten dann immer eine Maske tragen, in anderen Zimmern habe ich auch gesehen, dass Angehörige zusätzlich so eine Art Plastikschutz über ihre Kleidung bekommen haben. Das Reinigungspersonal kam damals IMMER mit Maske rein, zum Durchlüften wurden aber auch schon mal das Fenster UND die Tür geöffnet, da habe ich mich immer unter der Bettdecke verkrochen.
Ja, was kann man mitnehmen? Ich hatte meinen E-Book-Reader dabei, aber zum Lesen war ich zu gaga. Also ich kann nur sagen: mich haben mein IPad und mein Handy über die schwere Zeit gebracht, das WLAN in Erlangen war 2017 ganz gut, musste man damals täglich für 1 Euro kaufen, für Videotelefonie über WhatsApp hat es gereicht. Ich habe viele Hörbücher über Youtube gehört, mehr ging häufig nicht, ich war oft müde. Um meine Endgeräte auch Nachts mal benutzen und aufladen zu können (wenn ich nicht schlafen konnte), hatte ich noch eine Powerbank dabei. Ein Kopfhörer mit Klinkenstecker ist wichtig, ggf. auch für einen Fernseher. Ich hatte noch so ein spezielles Gewürzsalz dabei, aber das habe ich nicht gebraucht, weil ich sowieso kaum was essen konnte. Wenn Du Schwierigkeiten mit dem Schlafen hast, kannst Du mal nachfragen, ob Du Dein eigenes Kopfkissen mitbringen kannst. Ich durfte das damals (keine Ahnung, ob das legal war), aber das hat mir schon sehr geholfen (ich nehme das aber auch wirklich überall mit hin, auch in den Urlaub . Mitgebrachtes Essen wurde nicht gern gesehen, aber Kekse waren ok.
ich war für meine Autologe Stammzelltransplantation in Erlangen auf der d2/d3, das war im September 2019, also noch vor Covid-19. Die haben dort nur 5 Einzelzimmer mit Isolierschleuse und Sterilbelüftung, in so einem Zimmer war ich mal 2018 eine Woche stationär mit einer richtig üblen Infektion, die sind also für die wirklich gefährdeten Patienten reserviert.
Ich war dann für die ASZT 17 Tage im Doppelzimmer, mein Zimmer hatte ich einige Tage allein (langweilig), dann hatte ich einen netten "Raumteiler". Wichtig in der kritischen Zeit ist auch, dass vor allen Dingen andere Personen sehr aufpassen müssen, die nannten das auf Station damals "Gegenisolation". Da gab es ein fettes Schild an der Tür, auf dem geschrieben stand, dass vor dem Betreten des Zimmers das Stationspersonal verständigt werden muss. Das habe ich dann immer mal wieder kontrolliert, ob das Schild noch hängt. War blöd für die Angehörigen meines Raumteilers, die mussten dann immer eine Maske tragen, in anderen Zimmern habe ich auch gesehen, dass Angehörige zusätzlich so eine Art Plastikschutz über ihre Kleidung bekommen haben. Das Reinigungspersonal kam damals IMMER mit Maske rein, zum Durchlüften wurden aber auch schon mal das Fenster UND die Tür geöffnet, da habe ich mich immer unter der Bettdecke verkrochen.
Ja, was kann man mitnehmen? Ich hatte meinen E-Book-Reader dabei, aber zum Lesen war ich zu gaga. Also ich kann nur sagen: mich haben mein IPad und mein Handy über die schwere Zeit gebracht, das WLAN in Erlangen war 2017 ganz gut, musste man damals täglich für 1 Euro kaufen, für Videotelefonie über WhatsApp hat es gereicht. Ich habe viele Hörbücher über Youtube gehört, mehr ging häufig nicht, ich war oft müde. Um meine Endgeräte auch Nachts mal benutzen und aufladen zu können (wenn ich nicht schlafen konnte), hatte ich noch eine Powerbank dabei. Ein Kopfhörer mit Klinkenstecker ist wichtig, ggf. auch für einen Fernseher. Ich hatte noch so ein spezielles Gewürzsalz dabei, aber das habe ich nicht gebraucht, weil ich sowieso kaum was essen konnte. Wenn Du Schwierigkeiten mit dem Schlafen hast, kannst Du mal nachfragen, ob Du Dein eigenes Kopfkissen mitbringen kannst. Ich durfte das damals (keine Ahnung, ob das legal war), aber das hat mir schon sehr geholfen (ich nehme das aber auch wirklich überall mit hin, auch in den Urlaub . Mitgebrachtes Essen wurde nicht gern gesehen, aber Kekse waren ok.
Folge Deinem Herzen, aber vergiss dabei nicht, Dein Hirn mitzunehmen.
(Alfred Adler)
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- Angelika52
-
328 Beiträge
seit
04. Mai 2016
Vielen Dank ...das sind ja schon gute Tipps.
Lg Angelika
Lg Angelika
Wir sind, was wir denken.
Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt. -Buddha -
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