CAR-T Zell Therapie
- Jo
-
509 Beiträge
seit
03. Jun 2018
Das hört sich sehr spannend an, muß erst einmal alle deine Beträge dazu studieren, auch der Beitrag zu den Statistiken ( sehr umfassend) die vielfach subjektiv, viel zu wenig Patientenmaterial in einzelnen Studien einbeziehen, die unterschiedlichen Überlebensraten, die weder das Alter noch die spezielle Topographie der patientenspezifischen Myelomoberfläche berücksichtigen. Vielleicht müssen wir alle solchen Daten zu Überlebensraten noch stärker hinterfragen. Leider ist unsere Krankheit zu individuell, so dass die Gruppenauswertung nicht immer hilfreich ist, LG jo
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- Jo
-
509 Beiträge
seit
03. Jun 2018
Das klingt zukunftsweisend, mal schauen, wie die Heidelberger zu diesen neuen Therapien stehen. Interessant finde ich dann aber noch die Rolle der t- Helferzellen mit der CD4+-Population, die die T-zellen für Ihren Angriff auf die Myelomzellen stimulieren. Ausgerechnet dieser Zelltyp ist bei Myelompatienten sehr stark vermindert Das könnte auch den Graft-Versus-Effekt verursachen, der allogenen Transplantationen zugrunde liegt. Allogene Transplantation enthalten genügend solcher "Stimmulations-t.zellen). Jetzt wird es spannend,
weiter zu recherchieren, LG Jo
weiter zu recherchieren, LG Jo
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- Jo
-
509 Beiträge
seit
03. Jun 2018
Hallo Karsten,
ganz prima finde ich, dass ganz individuell diese Voruntersuchung gemacht wird! Das Ansprechen der der Cart-t-Zell-Therapie ist patientenspezifisch. Einige Patienten haben keine oder nur geringe Anzahl von CD19 Oberflächenantigenen, statt dessen aber viele auf der Oberfläche gesunder Plasmazellen. Solche Therapie könnte dann nach hinten losgehen. Die Weiterentwicklung der Cart-Zelltherapie wird aber sicher die in naher Zukunft weiter Erfolge bringen, da bin mir absolut sicher. Immer sollte aber die Voruntersuchung am Anfang solcher Therapien stehen. LG jo
ganz prima finde ich, dass ganz individuell diese Voruntersuchung gemacht wird! Das Ansprechen der der Cart-t-Zell-Therapie ist patientenspezifisch. Einige Patienten haben keine oder nur geringe Anzahl von CD19 Oberflächenantigenen, statt dessen aber viele auf der Oberfläche gesunder Plasmazellen. Solche Therapie könnte dann nach hinten losgehen. Die Weiterentwicklung der Cart-Zelltherapie wird aber sicher die in naher Zukunft weiter Erfolge bringen, da bin mir absolut sicher. Immer sollte aber die Voruntersuchung am Anfang solcher Therapien stehen. LG jo
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- Jo
-
509 Beiträge
seit
03. Jun 2018
hier noch einen link zur Verlangsamung der Angriffe auf die CD 19-Epitope und warum man die Myelome jedes Patienten genau untersuchen muß, ob der Patient dafür geeignet ist.
www.trillium.de/zeitschriften/trillium-k...pie-bei-der-all.html
woran es liegt, dass bei manchen Patienten die "alte Cart-T-Zellen-Therapie nicht in jedem Fall funktioniert, erfahren wir z.B. unter www.tellmed.ch/include.
Entweder gibt es dieses CD 19- Epitop auf der Zelloberfläche von einigen Patienten gar nicht (selten) oder diese haben sich im Laufe schon vor oder während der Therapie maskiert ("Tumor-Antigen-Excape-Mechanismen"). dies kann man aber heute feststellen, deshalb ist eine Eignung für diese Methode vor der Therapie ganz wichtig. Da es wohl mehrere Patienten mit dieser Problematik gibt, ist dies Anlass für die Entwicklung von Cart-T-Zellen, die sich gegen auch noch andere Epitope richten CD22, CD20 CD22, CD138 und BCMA. Auch diese Epitope müssen natürlich auf den Patienten in ausreichender Menge gefunden werden. Die Abwägung des Kollateralschaden mit gesundem Gewebe ist natürlich ganz wichtig, damit nicht alles nach hinten losgeht. Die Methode ist sicher auf dem Weg eine der besten zu werden. Sie ist aber wohl heute noch sehr gefährlich und leider bisher noch mit unkontrollierten Nebenwirkungen behaftet. Sie arbeiten ´dran. Vielleicht müssen wir hier noch ein wenig warten, wenn wir nicht mit dem Rücken zur Wand stehen.
Wenn euch der post gefallen hat, Daumen hoch, wenn nicht Daumen runter
Lg Jo
www.trillium.de/zeitschriften/trillium-k...pie-bei-der-all.html
woran es liegt, dass bei manchen Patienten die "alte Cart-T-Zellen-Therapie nicht in jedem Fall funktioniert, erfahren wir z.B. unter www.tellmed.ch/include.
Entweder gibt es dieses CD 19- Epitop auf der Zelloberfläche von einigen Patienten gar nicht (selten) oder diese haben sich im Laufe schon vor oder während der Therapie maskiert ("Tumor-Antigen-Excape-Mechanismen"). dies kann man aber heute feststellen, deshalb ist eine Eignung für diese Methode vor der Therapie ganz wichtig. Da es wohl mehrere Patienten mit dieser Problematik gibt, ist dies Anlass für die Entwicklung von Cart-T-Zellen, die sich gegen auch noch andere Epitope richten CD22, CD20 CD22, CD138 und BCMA. Auch diese Epitope müssen natürlich auf den Patienten in ausreichender Menge gefunden werden. Die Abwägung des Kollateralschaden mit gesundem Gewebe ist natürlich ganz wichtig, damit nicht alles nach hinten losgeht. Die Methode ist sicher auf dem Weg eine der besten zu werden. Sie ist aber wohl heute noch sehr gefährlich und leider bisher noch mit unkontrollierten Nebenwirkungen behaftet. Sie arbeiten ´dran. Vielleicht müssen wir hier noch ein wenig warten, wenn wir nicht mit dem Rücken zur Wand stehen.
Wenn euch der post gefallen hat, Daumen hoch, wenn nicht Daumen runter
Lg Jo
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- lisa_kotschi
-
1139 Beiträge
seit
26. Okt 2009
Danke Jo, für die Links.
So weit ich das verstanden habe, ich bin ja weder Ärztin noch Naturwissenschaftlerin, kommen beim MM nur selten Anti CD19 Antikörper zum Einsatz, wohl aber anti BCMAs. Gut war, dass in Deinem Artikel auch der Link zum MM gesetzt war, dort findet man im letzten Abschnitt Ergebnisse zu CAR T-Zell Studien beim MM vor.
Hier der Link: www.trillium.de/zeitschriften/trillium-k...-immuntherapien.html
Also noch einmal Danke.
Der zweite von Dir angegebene Link funktioniert leider nicht. Vielleicht kannst Du ihn neu setzen.
Gruß
Lisa
So weit ich das verstanden habe, ich bin ja weder Ärztin noch Naturwissenschaftlerin, kommen beim MM nur selten Anti CD19 Antikörper zum Einsatz, wohl aber anti BCMAs. Gut war, dass in Deinem Artikel auch der Link zum MM gesetzt war, dort findet man im letzten Abschnitt Ergebnisse zu CAR T-Zell Studien beim MM vor.
Hier der Link: www.trillium.de/zeitschriften/trillium-k...-immuntherapien.html
Also noch einmal Danke.
Der zweite von Dir angegebene Link funktioniert leider nicht. Vielleicht kannst Du ihn neu setzen.
Gruß
Lisa
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- lisa_kotschi
-
1139 Beiträge
seit
26. Okt 2009
Liebe Alle,
habe heute über einen Link von Gordon einen sehr ausführlichen Bericht zur CAR T-Zelltherapie auf dem Portal der Myelom Selbsthilfe Österreich gefunden:
www.multiplesmyelom.at/rueckblick.php
Der Bericht eines Patienten, gegengelesen von dem veranstaltenden Arzt, beschreibt zunächst Grundsätzliches zur CAR T - Zelltherapie, wann indiziert, Vorbehandlungen, das Therapieschema, insbesondere BCMA, typische Reaktionen auf die Therapie (wie z.B. das bisher gefürchtete Cytokine Release Syndrom und neurotoxische Reaktionen), bisher erreichte Ergebnisse und wie es weiter geht.
Für mich war es die beste Übersicht, die ich bisher gelesen habe.
Liebe Grüße
Lisa
habe heute über einen Link von Gordon einen sehr ausführlichen Bericht zur CAR T-Zelltherapie auf dem Portal der Myelom Selbsthilfe Österreich gefunden:
www.multiplesmyelom.at/rueckblick.php
Der Bericht eines Patienten, gegengelesen von dem veranstaltenden Arzt, beschreibt zunächst Grundsätzliches zur CAR T - Zelltherapie, wann indiziert, Vorbehandlungen, das Therapieschema, insbesondere BCMA, typische Reaktionen auf die Therapie (wie z.B. das bisher gefürchtete Cytokine Release Syndrom und neurotoxische Reaktionen), bisher erreichte Ergebnisse und wie es weiter geht.
Für mich war es die beste Übersicht, die ich bisher gelesen habe.
Liebe Grüße
Lisa
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.