XGEVA oder Zometa ?
- Angela 55
-
153 Beiträge
seit
30. Jun 2016
Ein Hallo an alle,
nachdem mein Onkologe heute ein für mich neues Medikament mit dem Namen "XGREVA" ins Gespräch brachte, wollte ich gerne Eure Erfahrungen damit hören. Ich wurde bis jetzt mit Zometa alle 4 Wochen behandelt, leide aber zunehmend unter starken Gelenkschmerzen. Zusätzlich bekomme ich alle 2 Wochen Velcade subkutan.
Ist da XGREVA besser?
Liebe Grüße Angela!
nachdem mein Onkologe heute ein für mich neues Medikament mit dem Namen "XGREVA" ins Gespräch brachte, wollte ich gerne Eure Erfahrungen damit hören. Ich wurde bis jetzt mit Zometa alle 4 Wochen behandelt, leide aber zunehmend unter starken Gelenkschmerzen. Zusätzlich bekomme ich alle 2 Wochen Velcade subkutan.
Ist da XGREVA besser?
Liebe Grüße Angela!
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- christine
Denosumab heißt der Wirkstoff in XGeva. Dazu habe ich Dir einen Artikel rausgesucht:
www.nature.com/bcj/journal/v6/n1/full/bcj201596a.html
Viel Glück
www.nature.com/bcj/journal/v6/n1/full/bcj201596a.html
Viel Glück
Letzte Änderung: 29 Mär 2017 21:22 von christine.
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- Rosemarie
-
245 Beiträge
seit
18. Nov 2009
Hallo Angela,
hab Dir hier mal einen Link bzgl. Xgeva /Denosumab
Ich denke das ist nicht unbedingt besser als Zometa. Zu Zometa gibt es immerhin eine Studie das Multiple Myelom betreffend, dass es auch gegen das Myelom selbst wirkt. Meine Erfahrung mit Zometa war, dass ich es von mal zu mel besser vertragen habe. Zuvor hatte ich Bondronat. Dies hat aber keine Zulassung für das Multiple Myelom.
Mein niedergelassener Onkologe wollte es mir nicht mehr verschreiben und ich hatte dann 2015 im Nov. auf Zometa gewechselt. Nun vor meiner 2. HD wurde festgestellt, dass sich eine kleine Kieferossteonekrose entwickelt hat. Diese werde ich nach meinem Klinikaufenthalt entfernen lassen. Ob die durch das Zometa kam, oder sich aus dem Bondronat entwickelt hat kann nieman sagen. Lt. Aussage der Kieferchirurgin bleiben die Bisohosphonate sehr lange im Körper . Deshalb ist die beste Vorbeugung! Vor der Behandlung die Zähne und Kiefer durchschauene und Zahnsanierungen bzw. Entfernungen vorher machen lassen. Sollte doch ein Zahn gezogen werden müssen immer in eine Zahnklinik bzw. Kieferchirurgische Praxis, die Erfahrung mit MM haben.
So,dies ist mein Wissensstand. Sicher gibt es hier einige, die noch wichtiges hinzufügen können.
Herzliche Grüße
Rosemarie
hab Dir hier mal einen Link bzgl. Xgeva /Denosumab
Ich denke das ist nicht unbedingt besser als Zometa. Zu Zometa gibt es immerhin eine Studie das Multiple Myelom betreffend, dass es auch gegen das Myelom selbst wirkt. Meine Erfahrung mit Zometa war, dass ich es von mal zu mel besser vertragen habe. Zuvor hatte ich Bondronat. Dies hat aber keine Zulassung für das Multiple Myelom.
Mein niedergelassener Onkologe wollte es mir nicht mehr verschreiben und ich hatte dann 2015 im Nov. auf Zometa gewechselt. Nun vor meiner 2. HD wurde festgestellt, dass sich eine kleine Kieferossteonekrose entwickelt hat. Diese werde ich nach meinem Klinikaufenthalt entfernen lassen. Ob die durch das Zometa kam, oder sich aus dem Bondronat entwickelt hat kann nieman sagen. Lt. Aussage der Kieferchirurgin bleiben die Bisohosphonate sehr lange im Körper . Deshalb ist die beste Vorbeugung! Vor der Behandlung die Zähne und Kiefer durchschauene und Zahnsanierungen bzw. Entfernungen vorher machen lassen. Sollte doch ein Zahn gezogen werden müssen immer in eine Zahnklinik bzw. Kieferchirurgische Praxis, die Erfahrung mit MM haben.
So,dies ist mein Wissensstand. Sicher gibt es hier einige, die noch wichtiges hinzufügen können.
Herzliche Grüße
Rosemarie
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- Rosemarie
-
245 Beiträge
seit
18. Nov 2009
Soory, hier jetzt der Link!
www.akdae.de/Arzneimittelsicherheit/RHB/...iv/2014/20140904.pdf
das hatte ich auch noch vergessen. Denosumab also Xgeva ist nicht zur Behandlung beim Multiplen Myelom zugelassen.
Lg. Rosemarie
www.akdae.de/Arzneimittelsicherheit/RHB/...iv/2014/20140904.pdf
das hatte ich auch noch vergessen. Denosumab also Xgeva ist nicht zur Behandlung beim Multiplen Myelom zugelassen.
Lg. Rosemarie
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- Rosemarie
-
245 Beiträge
seit
18. Nov 2009
....nochmal ich. Also wenn ich die Wahl hätte würde ich wieder Bondronat /Ibandronsäure vorziehen, da diese nachweislich weniger nierenschädlich als z.B. Zometa ist. Wer ein Leichketten Myelom hat muss sowieso einen Blick auf seine Nieren haben.
So jetzt ist gut für heute.Bin noch in der Klinik und warte dass meine Werte nach der HD STZT nun am Tag 15 nach Stammzellgabe beginnen zu steigen.
Liebe Grüße
Rosemarie
So jetzt ist gut für heute.Bin noch in der Klinik und warte dass meine Werte nach der HD STZT nun am Tag 15 nach Stammzellgabe beginnen zu steigen.
Liebe Grüße
Rosemarie
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- gex
-
587 Beiträge
seit
15. Jun 2016
Hallo Angela,
Hier noch ein paar Links:
www.akdae.de/Arzneimittelsicherheit/RHB/...iv/2014/20140904.pdf
www.xgeva-rm.de/_files/119/xgeva-120-mg-...loesung-dez-2016.pdf
www.amgen.com/media/news-releases/2017/0...al-myeloma-workshop/
Zusammenfassend das Wichtigste aus meiner Sicht:
- XGEVA dient der Prävention von Knochenschäden bei soliden Tumoren (darunter fällt MM nicht)
- "XGEVA ® ist..... bei Patienten mit Multiplem Myelom nicht zugelassen."
- die letzte Phase 3 Studie von Amgen zeigt keine schlechtere, aber auch keine signifikant bessere Wirkung bei MM-Patienten als Zometa
- Kiefernekrosen treten "häufig" auf
Ich sehe momentan nicht, wo XGEVA klaren Vorteil gegenüber Zometa hätte.
Vielleicht hat aber dein Onkologe bessere Informationen als wir Googler. Dann wäre es schön, diese hier erfahren zu können. Irgendwie muss er ja darauf gekommen sein, dir das vorzuschlagen - momentan bin ich darüber eher verwundert.
Alles Gute Gex
Hier noch ein paar Links:
www.akdae.de/Arzneimittelsicherheit/RHB/...iv/2014/20140904.pdf
www.xgeva-rm.de/_files/119/xgeva-120-mg-...loesung-dez-2016.pdf
www.amgen.com/media/news-releases/2017/0...al-myeloma-workshop/
Zusammenfassend das Wichtigste aus meiner Sicht:
- XGEVA dient der Prävention von Knochenschäden bei soliden Tumoren (darunter fällt MM nicht)
- "XGEVA ® ist..... bei Patienten mit Multiplem Myelom nicht zugelassen."
- die letzte Phase 3 Studie von Amgen zeigt keine schlechtere, aber auch keine signifikant bessere Wirkung bei MM-Patienten als Zometa
- Kiefernekrosen treten "häufig" auf
Ich sehe momentan nicht, wo XGEVA klaren Vorteil gegenüber Zometa hätte.
Vielleicht hat aber dein Onkologe bessere Informationen als wir Googler. Dann wäre es schön, diese hier erfahren zu können. Irgendwie muss er ja darauf gekommen sein, dir das vorzuschlagen - momentan bin ich darüber eher verwundert.
Alles Gute Gex
Diagnose Smoldering MM 01/14, IgG lambda, FISH t(11;14)
Erste Therapie ab 04/19: Isatuximab + VRd -> VGPR erreicht
ab 12/19 Isatuximab + Rd, keine weitere Verbesserung
09/20 HD/aSZT sehr gut vertragen und deutlich besseres Ansprechen, danach keine Erhaltungstherapie
Anfang 2023 Rezidiv mit Rippenbrüchen und Osteolyse Schlüsselbein
seit 06/23 Pomalidomid +Dex, wieder VGPR
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