Mein Papa ist 4 Wochen nach Diagnose gestorben
- christine
Liebe Sandy
Erst einmal herzliches Beileid, welch ein Schock nach so kurzer Zeit.
Ich wünsche dir viel Kraft in der kommenden Zeit.
Du fragst, ob es mehrere solche Fälle gegeben hat und ja, ich habe das immer wieder verfolgt:
Der Patient kommt erst spät zur Behandlung, man muss erst bestimmen, was getan werden muss. Bei deinem Vater der Rücken- nach einer solchen OP wird oft mit Medis ausgesetzt um den Heilungsprozess zu unterstützen. Es ist anzunehmen, dass dein Vater ein oder mehrere sehr aggressive Klone hatte, die sich extrem schnell ausbreiten konnten, Calcium aus den Knochenschäden schwärmten und zur Hyperkalcämie führten. Dann kommt eine kurze Periode in der verzweifelt nach dem richtigen Medikament gesucht wird, um die Werte wieder runterzukriegen, die war dann bei deinem Vater nicht ausreichend. Dann setzt Organversagen (ua Nieren), Verwirrtheit, ein und man kann nur sehr schwer wieder auf die Beine gebracht werden.
Ganz liebe Grüsse
Erst einmal herzliches Beileid, welch ein Schock nach so kurzer Zeit.
Ich wünsche dir viel Kraft in der kommenden Zeit.
Du fragst, ob es mehrere solche Fälle gegeben hat und ja, ich habe das immer wieder verfolgt:
Der Patient kommt erst spät zur Behandlung, man muss erst bestimmen, was getan werden muss. Bei deinem Vater der Rücken- nach einer solchen OP wird oft mit Medis ausgesetzt um den Heilungsprozess zu unterstützen. Es ist anzunehmen, dass dein Vater ein oder mehrere sehr aggressive Klone hatte, die sich extrem schnell ausbreiten konnten, Calcium aus den Knochenschäden schwärmten und zur Hyperkalcämie führten. Dann kommt eine kurze Periode in der verzweifelt nach dem richtigen Medikament gesucht wird, um die Werte wieder runterzukriegen, die war dann bei deinem Vater nicht ausreichend. Dann setzt Organversagen (ua Nieren), Verwirrtheit, ein und man kann nur sehr schwer wieder auf die Beine gebracht werden.
Ganz liebe Grüsse
Letzte Änderung: 18 Apr 2020 06:25 von christine.
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- Sandy_Overstreet
-
13 Beiträge
seit
20. Mär 2020
Hallo liebe Christine
ich kann mir auch nur vorstellen, dass er eine sehr aggressive Verlaufsform hatte...
Ich habe auch gelesen wenn z.B. bestimmte Chromosomenanomalien bestehen, kann die Prognose viel schlechter sein und der Patient braucht wohl stärkere/andere Therapie... Aber man kam ja gar nicht mehr dazu, dies bei ihm zu testen...
Liebe Grüße.
ich kann mir auch nur vorstellen, dass er eine sehr aggressive Verlaufsform hatte...
Ich habe auch gelesen wenn z.B. bestimmte Chromosomenanomalien bestehen, kann die Prognose viel schlechter sein und der Patient braucht wohl stärkere/andere Therapie... Aber man kam ja gar nicht mehr dazu, dies bei ihm zu testen...
Liebe Grüße.
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- christine
Nein, das ist auch, was ich meinte - so was geht u.U. so schnell, da kann man gar nicht reagieren!
Ganz liebe Grüße
Ganz liebe Grüße
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- 1704
Guten Tag, bei meiner Frau wurde aus selbst veranlastem CT der Verdacht auf Muliples Myelom geäußert. Blutuntersuchung bestätigte das am 1.4.20. Scintogramm am 2.4. Eindeutig. Hausarzt bittet Klinik in HD um Aufnahme. Klinik sollte sich am 3.4.- freitags- melden! Meldete sich montags 9 Uhr und bittet um Befunde. Warum hat dies der Hausarzt nicht sofort übermittelt? Die mir vorliegenden Befunde - Blutbild - radiologische Befund per Mail übermittelt. Um 12:30 Uhr meldet sich Klinik: sofort kommen..der Calziumwert ist zu hoch. Dieser war am 31.3. bei 3,17 -normal 2,15 bis 2,65 nmol/l.
Am Montag 6.4. hat die Klinik- St. Vincentius schon 3,4 gemessen. Ab 3,5 besteht Lebensgefahr habe ich gelesen.. der Kalzium - Wert ist also extrem schnell gestiegen. Die Klinik - Frau Prof. Dr. Engerer hat das Problem aus den Blutwerten vom 31.03. erkannt und sofort reagiert und die drohende Lebensgefahr auch sofort erfolgreich bekämpft. Meine Frau konnte ich gestern aus der Klinik abholen. Nun besteht Zeit, um das Myelom zu bekämpfen. Ich meine wir haben sehr großes Glück gehabt!
Tipp: sehen Sie sich die Calziumwerte an. Sind diese aus der Norm , dann wird das wohl er Grund sein, weil Ihr Vater plötzlich an Organversagen gestorben ist , so meine Erfahrungen/ Erlebnis.
Am Montag 6.4. hat die Klinik- St. Vincentius schon 3,4 gemessen. Ab 3,5 besteht Lebensgefahr habe ich gelesen.. der Kalzium - Wert ist also extrem schnell gestiegen. Die Klinik - Frau Prof. Dr. Engerer hat das Problem aus den Blutwerten vom 31.03. erkannt und sofort reagiert und die drohende Lebensgefahr auch sofort erfolgreich bekämpft. Meine Frau konnte ich gestern aus der Klinik abholen. Nun besteht Zeit, um das Myelom zu bekämpfen. Ich meine wir haben sehr großes Glück gehabt!
Tipp: sehen Sie sich die Calziumwerte an. Sind diese aus der Norm , dann wird das wohl er Grund sein, weil Ihr Vater plötzlich an Organversagen gestorben ist , so meine Erfahrungen/ Erlebnis.
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- Sandy_Overstreet
-
13 Beiträge
seit
20. Mär 2020
Guten Abend 1704,
ja, mein Vater hatte eine massive Hyperkalzämie, die sich aber innerhalb weniger Tage entwickelt haben muss. Er wurde Freitag den 20.3. aus der Klinik entlassen, und der Wert hat sich bis zu seiner erneuten Einweisung am 24.3. wohl ganz rapide verschlechtert.
Über ein Wochenende, sein letztes Wochenende zu Hause.
Ihre Frau hat ganz großes Glück gehabt. Ich wünsche ihr und Ihnen das auch weiterhin!!
ja, mein Vater hatte eine massive Hyperkalzämie, die sich aber innerhalb weniger Tage entwickelt haben muss. Er wurde Freitag den 20.3. aus der Klinik entlassen, und der Wert hat sich bis zu seiner erneuten Einweisung am 24.3. wohl ganz rapide verschlechtert.
Über ein Wochenende, sein letztes Wochenende zu Hause.
Ihre Frau hat ganz großes Glück gehabt. Ich wünsche ihr und Ihnen das auch weiterhin!!
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- Ina82
-
125 Beiträge
seit
28. Feb 2019
Mein aufrichtiges Beileid
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