Mein Papa ist 4 Wochen nach Diagnose gestorben
- Sandy_Overstreet
-
13 Beiträge
seit
20. Mär 2020
Hallo zusammen,
am 27.3. ist mein Papa mit 73 Jahren nur 4 Wochen nach seiner Diagnose gestorben... ich begreife immer noch nicht wie das sein konnte...
Eine Woche vor seinem Tod haben hatte ich mich zum ersten mal an dieses Forum gewandt und viel Mut machendes gehört.
Aber scheinbar hatte er zu lange gewartet und Schmerzen ertragen... offenbar war es weiter fortgeschritten als die Ärzte im Krankenhaus dachten. Verstehen kann ich es trotzdem nicht, die Blutwerte waren bei Diagnose trotz der multiplen Osteolysen noch so, dass der Onkologe gesagt hat die Chemo kann noch einige Wochen warten, er soll sich erstmal von der Kyphoplastie erholen.
Dann kam er von der Kurz-Reha im Krankenhaus als Pflegefall zurück...wir durften ihn die letzte Woche im KH nicht besuchen wegen Covid und waren geschockt als er so entlassen wurde. Aber ich dachte es wird wieder besser, bis er 4 Tage später erneut eingewiesen werden musste.
Das Myelom hatte plötzlich einen ausgesprochen aggressiven Verlauf genommen und er hatte ein massive Hyperkalzämie, dadurch dann Multiorganversagen.
Wie kann das denn so schnell gehen? Ich las überall von durchschnittlich 30 Monaten selbst in Stadium 3... Die Ärzte sagten das sei gut behandelbar... und dann ist er so schnell gestorben dass wir noch nichtmal Abschied nehmen konnten.
Hat jemand schon mal von so einem rasanten Verlauf gehört? Kann sein Diabetes (sehr gut eingestellt) damit zu tun haben? Ich befürchte er hat viel zu lange still gelitten... und immer behauptet es geht ihm gut, obwohl er immer müder wurde und meine Mutter ihn oft gefragt hat ob er irgendwo Schmerzen hat. Er hat immer behauptet er hätte keine. Das normale Blutbild war im Oktober 2019 noch total gut (wir haben einen Ausdruck vom Arzt gefunden), und selbst 4 Wochen vor seinem Tod hatte er nur leichte Anämie und keine Nierenschädigung...
Traurige Grüße und ich wünsche allen dass sie mehr Kraft zum Kämpfen haben als mein Papa...
Sandra
am 27.3. ist mein Papa mit 73 Jahren nur 4 Wochen nach seiner Diagnose gestorben... ich begreife immer noch nicht wie das sein konnte...
Eine Woche vor seinem Tod haben hatte ich mich zum ersten mal an dieses Forum gewandt und viel Mut machendes gehört.
Aber scheinbar hatte er zu lange gewartet und Schmerzen ertragen... offenbar war es weiter fortgeschritten als die Ärzte im Krankenhaus dachten. Verstehen kann ich es trotzdem nicht, die Blutwerte waren bei Diagnose trotz der multiplen Osteolysen noch so, dass der Onkologe gesagt hat die Chemo kann noch einige Wochen warten, er soll sich erstmal von der Kyphoplastie erholen.
Dann kam er von der Kurz-Reha im Krankenhaus als Pflegefall zurück...wir durften ihn die letzte Woche im KH nicht besuchen wegen Covid und waren geschockt als er so entlassen wurde. Aber ich dachte es wird wieder besser, bis er 4 Tage später erneut eingewiesen werden musste.
Das Myelom hatte plötzlich einen ausgesprochen aggressiven Verlauf genommen und er hatte ein massive Hyperkalzämie, dadurch dann Multiorganversagen.
Wie kann das denn so schnell gehen? Ich las überall von durchschnittlich 30 Monaten selbst in Stadium 3... Die Ärzte sagten das sei gut behandelbar... und dann ist er so schnell gestorben dass wir noch nichtmal Abschied nehmen konnten.
Hat jemand schon mal von so einem rasanten Verlauf gehört? Kann sein Diabetes (sehr gut eingestellt) damit zu tun haben? Ich befürchte er hat viel zu lange still gelitten... und immer behauptet es geht ihm gut, obwohl er immer müder wurde und meine Mutter ihn oft gefragt hat ob er irgendwo Schmerzen hat. Er hat immer behauptet er hätte keine. Das normale Blutbild war im Oktober 2019 noch total gut (wir haben einen Ausdruck vom Arzt gefunden), und selbst 4 Wochen vor seinem Tod hatte er nur leichte Anämie und keine Nierenschädigung...
Traurige Grüße und ich wünsche allen dass sie mehr Kraft zum Kämpfen haben als mein Papa...
Sandra
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- Schwabe
Liebe Sandra,
Ich habe von einem Brauch gehört, dass sich Menschen, trotz aller Trauer, gerade in diesem Moment des Abschieds über die Zeit freuen, die wir mit dem Verstorbenen verbringen durften.
Bei meinem Vater sagten wir damals: Er lebt weiter in uns.
Mein Beileid und tiefstes Mitgefühl an Dich und Eure Familie.
Rüdiger
Ich habe von einem Brauch gehört, dass sich Menschen, trotz aller Trauer, gerade in diesem Moment des Abschieds über die Zeit freuen, die wir mit dem Verstorbenen verbringen durften.
Bei meinem Vater sagten wir damals: Er lebt weiter in uns.
Mein Beileid und tiefstes Mitgefühl an Dich und Eure Familie.
Rüdiger
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- UndineD.
-
691 Beiträge
seit
28. Dez 2015
Liebe Sandra!
Ich sende dir mein Mitgefühl. Es tut mir sehr Leid, dass du deinen Vater so schnell verloren hast.
Ich schreibe dir noch eine PN.
Undine
Ich sende dir mein Mitgefühl. Es tut mir sehr Leid, dass du deinen Vater so schnell verloren hast.
Ich schreibe dir noch eine PN.
Undine
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- Logopädin
-
410 Beiträge
seit
06. Feb 2016
Liebe Sandra,
es tut mir sehr leid, dass es so schnell ging.
Und dass du dich wegen Corona nicht einmal von ihm verabschieden konntest.
Warum es so schnell bergab ging, das kann ich dir zwar auch nicht beantworten,
aber das ist gar nicht so selten.
Und irgendwie ist es doch immer plötzlich und unerwartet...
Viel Kraft für die kommende Zeit wünscht dir
Nicole
es tut mir sehr leid, dass es so schnell ging.
Und dass du dich wegen Corona nicht einmal von ihm verabschieden konntest.
Warum es so schnell bergab ging, das kann ich dir zwar auch nicht beantworten,
aber das ist gar nicht so selten.
Und irgendwie ist es doch immer plötzlich und unerwartet...
Viel Kraft für die kommende Zeit wünscht dir
Nicole
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- Heike-Zi
-
248 Beiträge
seit
17. Jul 2018
Liebe Sandra,
es tut mir sehr Leid, dass dein Papa so schnell nach Diagnose gestorben ist.
Das Leben ist manchmal ungerecht...
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für diese schwere Zeit.
Fühl dich gedrückt.
Mein aufrichtiges Beileid.
Heike
es tut mir sehr Leid, dass dein Papa so schnell nach Diagnose gestorben ist.
Das Leben ist manchmal ungerecht...
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für diese schwere Zeit.
Fühl dich gedrückt.
Mein aufrichtiges Beileid.
Heike
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- Sandy_Overstreet
-
13 Beiträge
seit
20. Mär 2020
Vielen Dank Euch allen...
Bis vor ein paar Wochen wusste ich noch nicht einmal, was ein Multiples Myelom ist... Großen Respekt an alle die weiter dagegen kämpfen oder ihre Angehörigen dabei begleiten.
Bis vor ein paar Wochen wusste ich noch nicht einmal, was ein Multiples Myelom ist... Großen Respekt an alle die weiter dagegen kämpfen oder ihre Angehörigen dabei begleiten.
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