Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom

Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom (Plasmozytom, Morbus Kahler)
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na, wo gibt es denn so was

Antwort auf na, wo gibt es denn so was
06 Feb 2018 19:41
  • christine
Es ist natürlich blöd, dass du niemanden zum Besprechen hast.....so ist das Steigen des Igg zum Normallevel völlig normal! Du sollst ja nicht bei weniger als normal liegen.

Ich war auch nicht ganz zufrieden mit meinem Ergebnis, dass sich aber in den Wochen danach noch verbessert hat. Man macht doch immer 100 Tage nach HD Status, oder???

Wahrscheinlich bietet man Dir Erhaltung an, darauf würde ich bestehen, falls das nicht schon in deiner Studie ist???

Kopf hoch- es wird schon wieder-

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Antwort auf na, wo gibt es denn so was
06 Feb 2018 20:52
  • Artom
  • 23 Beiträge seit
    29. Okt 2017
Hallo zusammen,

Mein Name ist Thomas. Ich habe MM IIIa, IgG Lambda und bin ebenfalls in der HD6 Studie, z. Zt. In der Erhaltungsphase.

Die erste Blutuntersuchung zur Bewertung der HDSZT wurde 100 Tage nach der HDSZT durchgeführt. Vor der HDSZT hatte ich einen IgG-Wert von 5,01 g/l nach der HDSZT von 8,70 g/l. Die Immufixation im Serum war prinzipiell negativ (genauer oligoklonal).

Bzgl. Reha wurde mir am Anfang der HDSZT-Therapie von der Studienzentrale mitgeteilt, dass es optimal wäre, innerhalb der 100 Tage die Reha durchzuführen.

Viele Grüße
Thomas

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Antwort auf na, wo gibt es denn so was
06 Feb 2018 23:30
  • klein Grisu
  • klein Grisus Avatar Moderator
  • 425 Beiträge seit
    23. Dez 2016

Hallo Katharina,

auch ich reagiere schnell panisch, wenn ich "nur" einen schriftlichen Befund bekomme, den ich Dank des enthaltenen Fachchinesisch nicht richtig verstehe und ich in meinem Unwissen alles Mögliche dann hineininterpretiere. Schwubs ist man dann im Panikmodus.

Wenn ich den Satz aus dem Arztbrief lese steht da fast komplette Remission ... Wäre das
Ergebnis eine VGPR hätte der Doc das auch so geschrieben. Zum perfekten Ergebnis fehlt nur eine Winzigkeit und wie Christine schon gesagt hat, kann sich diese in den nächsten Wochen auch noch ändern.

Dann hast Du auch noch 2 Konsolidierungszyklen vor dir und danach die Erhaltung = Deinem Untermieter werden nochmals böse Kinnhaken verpasst.

Der Anstieg deiner IGG nach der SZT ist auch üblich und sie sind jetzt gerade mal so im Normbereich. Meine Leichtketten haben im 2. Monat nach SZT wahnsinnig (~250%) zugelegt bis sie wieder Normalmaß ereicht haben.

Ist doch eigentlich Alles wie es sein soll - oder?

Nicht destotrotz, Heidelberg anrufen schadet nicht im geringsten, geht sehr schnell, schafft Gewissheit und ist gut gegen das Rumoren im Bauch.

Sonnige Grüße

Markus
Letzte Änderung: 06 Feb 2018 23:43 von klein Grisu.

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Antwort auf na, wo gibt es denn so was
06 Feb 2018 23:36
  • Logopädin
  • 410 Beiträge seit
    06. Feb 2016
Hallo Katharina,
ich bin tatsächlich der Meinung, dass du gerade etwas überreagierst.
Aber ich verstehe dich gut. Am Anfang war ich auch sofort in Panik.
Das legt sich mit der Zeit.
Ein sofortiger Besprechnungstermin wäre nötig und würde sicherlich auch stattfinden,
wenn sofort behandelt werden müsste und dein Leben auf dem Spiel stünde.
Aber das ist bei dir glücklicherweise nicht der Fall.
Du bist fast in CR. Evtl. wird man dir eine zweite HD anbieten und eine Erhaltung
bekommst du im Rahmen der HD6-Studie ja sowieso.
Seih froh, dass dein IGG wieder im Normalbereich ist.
Alles Andere wäre ein Grund zur Besorgnis.
Das erzielte Ergebnis (VGPR) ist meines Wissens prognostisch nicht schlechter als eine CR.
Liebe Grüße
Nicole

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Antwort auf na, wo gibt es denn so was
07 Feb 2018 10:19
  • hase25
  • hase25s Avatar
  • 419 Beiträge seit
    15. Feb 2017
Hallo Zusammen,
ich habe heute Morgen schon mit dem Sekretariat in Heidelberg gesprochen und gebeten, dass die Ärztin mich zurückruft. Telefon ist nun immer in meiner Nähe ;)

Im Arztbrief stand, dass ich eine nCR habe. Und da liegt wohl die durchschnittliche Zeitspanne deutlich unter der sCR im Bezug auf Rückfälle. Aber theoretisch ist es möglich, dass ich überdurchschnittlich länger "gesund" bleibe. Die zweite HD kommt nicht wirklich für mich in Betracht, da ich nicht zu den Risikopatienten gehöre. Für diese Patientengruppe ist nachweislich festgestellt worden, macht eine zweite HD Sinn. Warum soll ich mich damit quälen, wenn der Erfolg mehr als fraglich ist? So habe ich noch Stammzellen für einen ersten oder zweiten Rückfall. Macht das nicht mehr Sinn? Vielleicht ist in ein paar Jahren die HD auch komplett vom Tisch und es gibt andere Behandlungsmethoden?

Zu der "100 Tage Regelung" kann ich nichts sagen. Meine HD war am 1. Dezember und die abschließende Laboruntersuchung war am 19. Januar. Das sind keine 100 Tage sondern 50. Oder bezieht sich die 100 Tage-Regelung auf die Frist für die Tandem-Transplantation?

Ich denke auch, dass ich gestern etwas panisch war. Ich war auch sehr enttäuscht, da ich mit dem besten Ergebnis gerrechnet hatte. Die Therapie ist so gut verlaufen, das musste doch eigentlich zu einer CR oder sCR führen. Aber so ist das Leben, man sollte doch mehr im HIER und JETZT leben und nicht in seinen Träumen. Dann fällt man nicht so tief.

Jetzt warte ich ab, was die Heidelberger Ärztin sagt und vielleicht sieht danach alles wieder viel besser aus.

Grüße und Danke für die aufmunternden Worte

Katharina

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Antwort auf na, wo gibt es denn so was
07 Feb 2018 10:52
  • Mapoli
  • Mapolis Avatar Moderator
  • 1427 Beiträge seit
    17. Jun 2011
Hallo Katharina,

mir sagte man in Würzburg und auch letztens noch mal mein Arzt hier zuhause, das sich bis Tag Hundert immer noch eine Entwicklung zum Positiven zeigen kann. Und hier im Forum hat man auch oft schon Berichte gelesen, bei denen es auch nach dieser Zeit noch zu einer Verbesserung der Werte geführt hat.
Ich hatte am 02. Februar Tag 100 nach der zweiten autologen. Tag Hundert wird vom Tag der Stammzellrückgabe (Tag 0) gerechnet.
Also sei ganz entspannt.

Liebe Grüße
Ma
Letzte Änderung: 07 Feb 2018 10:55 von Mapoli.

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