Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom

Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom (Plasmozytom, Morbus Kahler)
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Zurück in den Beruf nach Stammzelltransplantation

Antwort auf Zurück in den Beruf nach Stammzelltransplantation
21 Mär 2024 18:00
  • Gerda
  • 59 Beiträge seit
    24. Okt 2009
Hallo Ihr Lieben,

ich habe nach der 1. Stammzelltransplantation im Februar 2008 tatsächlich ziemlich genau 2 Monate später mit der Wiedereingliederung begonnen.
Als Software-Entwickler war das für mich kein Problem und machte Spaß.
Man muss hinzufügen, dass ich die erste HD Chemo und anschließende Stammzelltransplantation sehr gut toleriert habe. Ein Arzt meinte ich "wäre durch die Therapie durchmarschiert wie eine Eins.".
Die 2. Stammzelltransplantation hatte ich bereits im Juni des gleichen Jahres (ab 10. Juni). Beim 2. mal gab es mehr Unannehmlichlichkeiten: Darmentzündung, multiresistenten Keim eingefangen (VRE - Vancomyzin-resistente Enterokokken). Letzteres war gar nicht lustig und ich konnte froh sein, dass ich es gut überstanden habe.
Später bekam ich noch eine Gürtelrose. Damals wurde noch kein Aciclovir prophylaktisch gegeben.
Die 2. Wiedereingliederung begann am 1. Februar 2009 mit 6h täglich.
Eine Erhaltungstherapie bekam ich ja nicht. Ich habe mich über viele Jahre sehr gut gefühlt und das MM komplett ignoriert. Die Kontrollen fanden vierteljährlich statt bis zuletzt, als das Rezidiv kam, da war es nur halbjährlich. Sehe ich als Fehler meiner Onkologin.
Es ist schade, dass die jetzt gängige Erhaltungstherapie das Immunsystem schwächt.
Den Beginn des Rezidivs 2021 verpasste ich paar Monate, weil ich zu dem Zeitpunkt den Gedanken ans MM weit weg geschoben hatte. Ich habe mich nur gewundert, dass ich gar keine Ausdauer für den Ski-Langlauf hatte im Februar 2021. Mann oh Mann...

Lasst es Euch möglichst gut gehen.

Liebe Grüße
Gerda
Letzte Änderung: 21 Mär 2024 18:01 von Gerda.

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