Autol. Stammzellentransplantation und die Folgen????
- dietmar
Hallo Christine,
hier meine Erfahrungen mit der autologenTX: Hochdosischemo Melphalan 200 ohne besondere Nebenwirkungen, anschließend für zwei Nächte, mit ZVK, beurlaubt daheim. Auch nach der
Stammzelltransplantation war ich erneut für zwei Nächte daheim. Lediglich der Geruch (Knoblauch-Tomaten), bedingt durch die Ausdünstung des Kühlmittels, stellt für die Umgebung eine gewisse Belastung dar, sonst keine Nebenwirkungen zu verzeichnen.
Am Tag 2, bereits vormittags sehr müde und schwach. Zunehmende Nebenwirkungen mit Höhepunkten an den Tagen 4 und 6: vor allem Übelkeit (ganz gut unterdrückt, nur am Tag 4 einmalig übergeben), Schluckbeschwerden (Tage 4 und 5 Nahrungszufuhr i.v.), Durchfall (ab Tag 4, abnehmend), Wassereinlagerungen (wiederholt mit Lasix behandelt, Gewichtsschwankungen in einer Woche um 7 kg), Geschmacksveränderungen (halten noch nach Entlassung an) und große Müdigkeit. Etwa ab Tag 4 außerdem Schmerzen im Schulter-Oberarmbereich, neurologische Diagnose: Entzündung des Nervengeflechts in den Oberarmen („neuralgische Schulteramyotrophie“), vermutlich als Nebenwirkung der Hochdosischemo. Behandlung mit Cortison, Muskelrelaxans und Schmerzmittel, bei ausbleibender Verbesserung wurde Lumbalpunktion angekündigt. Unter Cortison Auf und Ab der Beschwerden und vor allem auch der Stimmungslage bei insgesamt spürbarer Besserung. Nachdem Leukos ab Tag 6 mind. drei Tage auf 0,0 waren, ab Tag 10 Anstieg über 400 und 2100 auf 8900 am Entlassungstag, dem Tag 12. Bereits ab Tag 5 wurden Neupogen-Spritzen gegeben.
Nach Entlassung werden medikamentöse Schutzmassnahmen ( Clont, Fluconazol, Avalox, später ersetzt durch Cortrim forte) und Entwässerung (Torem) ausschleichend bzw auf längere Zeit (Acic) fortgeführt. Zur Behandlung der Oberarmbeschwerden ausschleichend über ca 4 Wochen Decortin und Schmerzmittel Palladon. In 4 Wochen-Abstand Pamifos-Infusion und Pentacarinat-Inhalaltion. Als erster Kontrolltermin zur Überprüfung der Effekte der autologen PBSZT wurde ein Termin 2 Monate nach Tx gesetzt. Das Ergebnis der "nur" partiellen Remission führte dann zur Entscheidung für die allogene Tx. Knapp 5 Wochen nach der autologen Tx habe ich wieder stundenweise gearbeitet.
Ich wünsche Dir einen komplikationslosen Verlauf und würde insbesondere auf präventive Mundspülungen sowie Mittel gegenÜbelkeit (z.B. Vergentan) achten.
LG Dietmar
hier meine Erfahrungen mit der autologenTX: Hochdosischemo Melphalan 200 ohne besondere Nebenwirkungen, anschließend für zwei Nächte, mit ZVK, beurlaubt daheim. Auch nach der
Stammzelltransplantation war ich erneut für zwei Nächte daheim. Lediglich der Geruch (Knoblauch-Tomaten), bedingt durch die Ausdünstung des Kühlmittels, stellt für die Umgebung eine gewisse Belastung dar, sonst keine Nebenwirkungen zu verzeichnen.
Am Tag 2, bereits vormittags sehr müde und schwach. Zunehmende Nebenwirkungen mit Höhepunkten an den Tagen 4 und 6: vor allem Übelkeit (ganz gut unterdrückt, nur am Tag 4 einmalig übergeben), Schluckbeschwerden (Tage 4 und 5 Nahrungszufuhr i.v.), Durchfall (ab Tag 4, abnehmend), Wassereinlagerungen (wiederholt mit Lasix behandelt, Gewichtsschwankungen in einer Woche um 7 kg), Geschmacksveränderungen (halten noch nach Entlassung an) und große Müdigkeit. Etwa ab Tag 4 außerdem Schmerzen im Schulter-Oberarmbereich, neurologische Diagnose: Entzündung des Nervengeflechts in den Oberarmen („neuralgische Schulteramyotrophie“), vermutlich als Nebenwirkung der Hochdosischemo. Behandlung mit Cortison, Muskelrelaxans und Schmerzmittel, bei ausbleibender Verbesserung wurde Lumbalpunktion angekündigt. Unter Cortison Auf und Ab der Beschwerden und vor allem auch der Stimmungslage bei insgesamt spürbarer Besserung. Nachdem Leukos ab Tag 6 mind. drei Tage auf 0,0 waren, ab Tag 10 Anstieg über 400 und 2100 auf 8900 am Entlassungstag, dem Tag 12. Bereits ab Tag 5 wurden Neupogen-Spritzen gegeben.
Nach Entlassung werden medikamentöse Schutzmassnahmen ( Clont, Fluconazol, Avalox, später ersetzt durch Cortrim forte) und Entwässerung (Torem) ausschleichend bzw auf längere Zeit (Acic) fortgeführt. Zur Behandlung der Oberarmbeschwerden ausschleichend über ca 4 Wochen Decortin und Schmerzmittel Palladon. In 4 Wochen-Abstand Pamifos-Infusion und Pentacarinat-Inhalaltion. Als erster Kontrolltermin zur Überprüfung der Effekte der autologen PBSZT wurde ein Termin 2 Monate nach Tx gesetzt. Das Ergebnis der "nur" partiellen Remission führte dann zur Entscheidung für die allogene Tx. Knapp 5 Wochen nach der autologen Tx habe ich wieder stundenweise gearbeitet.
Ich wünsche Dir einen komplikationslosen Verlauf und würde insbesondere auf präventive Mundspülungen sowie Mittel gegenÜbelkeit (z.B. Vergentan) achten.
LG Dietmar
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- christine
vielen Dank für Eure Infos....... meine Güte. Wahrscheinlich hat ein Controlfreak hält Angst vor der nicht in ihrer Macht stehenden Sache:roll: Wäre ja sonst kein echter Controlfreak, gell!
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- christine
....Morgen gehts also los und ich habe noch eine kleine Frage: Wie lange dauert die Melphalan Gabe? Denke nur an die notwendige Menge Eis:-)
Habt Ihr alle Eiswürfel gelutscht?
Liebe Grüsse aus
Oslo - KEIN REGEN
Habt Ihr alle Eiswürfel gelutscht?
Liebe Grüsse aus
Oslo - KEIN REGEN
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- Almish
-
354 Beiträge
seit
23. Okt 2009
Hi Süsse,
meine Scheiss Erfahrungen kennst du ja. Ich will die auch gar nicht wiederholen, weil dir das eh nicht so ergehen wird:D
5 Wochen nach SZT laborier ich immer noch an allen möglichen Infekten rum (hab jetzt das 1. Mal in meinem Leben Herpes an den Lippen:bang:) und hab keinerlei Geruchs-oder Geschmackssinn. Vielleicht kommt das wieder.
Die Melphalangabe dauert nicht lange, nur ne Stunde. Eis hab ich nicht gelutscht, hatte aber auch keine Probleme mit der Mundschleimhaut (oh Wunder).
Halt dir die Daumen, Zehen und denk gaaanz fest an dich. Vergiss nicht, den Kopf hochzuhalten.
Druck und Bussi nach Oslo
meine Scheiss Erfahrungen kennst du ja. Ich will die auch gar nicht wiederholen, weil dir das eh nicht so ergehen wird:D
5 Wochen nach SZT laborier ich immer noch an allen möglichen Infekten rum (hab jetzt das 1. Mal in meinem Leben Herpes an den Lippen:bang:) und hab keinerlei Geruchs-oder Geschmackssinn. Vielleicht kommt das wieder.
Die Melphalangabe dauert nicht lange, nur ne Stunde. Eis hab ich nicht gelutscht, hatte aber auch keine Probleme mit der Mundschleimhaut (oh Wunder).
Halt dir die Daumen, Zehen und denk gaaanz fest an dich. Vergiss nicht, den Kopf hochzuhalten.
Druck und Bussi nach Oslo
Kopf hoch, Nase in den Wind
Das Leben stinkt
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- joseph
-
4701 Beiträge
seit
22. Okt 2009
Hi Christine
Bei war die Prozedur nach zirka 2 Stunden vorbei, danach konnt ich nach Hause gehen
Programm
Dexamethason 20 mg ===> 30 Minuten
Zofran 8 mg ===> 30 Minuten
Melphalan 200mg/m2 = 400mg ===> 30 Minuten
Am Tag drauf dann die Stammis zurück , eigentlich keine grosse Sache, ausser der zwei Tage anhaltende eklige Gestank nach Knobi :bang:
Obwohl ich Knobi mag
Eis habe ich keins genommen, aber ein Amti-Pilzmittel für den Mund- und Rachenraum
Ich drück dir die Daumen
Joseph
aus dem verregneten Luxemburg
Bei war die Prozedur nach zirka 2 Stunden vorbei, danach konnt ich nach Hause gehen
Programm
Dexamethason 20 mg ===> 30 Minuten
Zofran 8 mg ===> 30 Minuten
Melphalan 200mg/m2 = 400mg ===> 30 Minuten
Am Tag drauf dann die Stammis zurück , eigentlich keine grosse Sache, ausser der zwei Tage anhaltende eklige Gestank nach Knobi :bang:
Obwohl ich Knobi mag
Eis habe ich keins genommen, aber ein Amti-Pilzmittel für den Mund- und Rachenraum
Ich drück dir die Daumen
Joseph
aus dem verregneten Luxemburg
Von 04ten April 2005 bis ........................ ist schon ein langer Weg
Die , die Bock haben mit mir über WatsApp zu kommunizieren 00352 621 139 084
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- Caro
-
683 Beiträge
seit
23. Okt 2009
Liebe Christine,
wie lange die Melphalan Gabe dauert hast du ja schon gehört. Mein LG hat regelmäßig den Mund mit Chlorhexamed gespült, kein Eis gelutscht und keinerlei Probleme mit der Mundschleimhaut bekommen. Allerdings war es ihm ein paar Tage ziemlich übel.
Ich drück dir die Daumen, dass alles optimal läuft.
Ganz liebe Grüße
Caro
wie lange die Melphalan Gabe dauert hast du ja schon gehört. Mein LG hat regelmäßig den Mund mit Chlorhexamed gespült, kein Eis gelutscht und keinerlei Probleme mit der Mundschleimhaut bekommen. Allerdings war es ihm ein paar Tage ziemlich übel.
Ich drück dir die Daumen, dass alles optimal läuft.
Ganz liebe Grüße
Caro
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