Autol. Stammzellentransplantation und die Folgen????

• christine

Vielen Dank für alle Inputs:-)Super
Ich habe vor der Frage an Euch so viel Eis und Eiswürfel mit Geschmack besorgt, dass ich wahrscheinlich die Klinik damit eindecken könnte (bzw die Kliniken in der Stadt:o)
Liebe Grüsse aus Oslo - Regen

• Susanne

Hallo Christine,
ich war vor der Auto auch sehr aufgeregt. In Jena kommt man dazu auf die KMT-Station, Einzelzimmer, isoliert. Die Chemo war unspektakulär. Vor der SZ-Rückgabe war ich so ein Nervenbündel, dass mein Mann dabei sein und Händchen halten durfte. Nach der ersten Dosis habe ich mich dann beruhigt. Ich habe kein Eis sondern gegen den doofen Geschmack des Frostschutzmittels Nimm2 gelutscht. Leider hatte ich eine Mucositis und ein paar Tage starke Schmerzen beim Schlucken. Also artig die verordneten Mundspülungen verwenden, auch wenn die nicht sonderlich lecker sind!
Als am Tag 10 die ersten Zellen kamen, gingen die Beschwerden stündlich merklich zurück. Der seifige Geschmack blieb noch eine Weile.
Also - mach dich nicht verrückt, es gibt Schlimmeres.
Ich drücke dir doll die Daumen! In ein paar Tagen ist allen vorbei.
LG Susanne

• rudi
• 

Hallo Christine,
bei Joseph in Luxemburg wurde es anders gehandhabt wie z.B. in vielen Standardprozeduren in Deutschland oder International.
Bei mir wurde in Würzburg das übliche Verfahren angewendet:

Tag -3:
Die erste Hälfte des Melphalans, also 100mg/m² in einer ca. einstündigen Infusion.

Tag -2:
Die zweite Hälfte des Melphalans also wieder 100mg/m² in einer einstündigen Infusion.

Tag -1: Nur Antibrechmittelinfusionen (Zofran IV) und NACL Infusionen zum Spülen.

Tag 0:
Stammzellen in wenigen Minuten über Port erhalten dazu Lutschbonbons mit Kirschgeschmack gegen den eventuellen Geruch.

Angeschlossen an LIVE EKG Monitor Überwachung für ca. 2 Stunden nach Stammi Rückgabe, weil da der Puls auf unter 50 absacken kann. Das ist er auch ein paarmal in den 2 Stunden nach Stammirückgabe.

Knofi Geruch hielt sich bei mir in Grenzen - war nicht so schlimm wie immer berichtet wird.

Ich habe an den Zwei Tagen Melphalan-Infusion nur jeweils 2-3 Fruchteis gelutscht. Diese hatte ich von den Schwestern auf Wunsch erhalten. Hatte ja keine "external Supporters".
Ich wurde mit verschiedenen Mundspüllösungen versorgt und habe nach Tag 0 bis zur Entlassung viel den Mund ausgespült. Auch so eine orange Antimundpilzlösung mit Pippette habe ich erhalten gegen Mundsor.

Die besten Wünsche und das alles gut verläuft und du in möglichst gute Remission kommst.

Liebe Grüße Rudi

• christine

So, jetzt habe ich einen Hikmankatheder drin...puh. M

Morgen geht es los mit dem Melphalan (alles auf einmal)und dann am Donnerstag erfolgt die Rückgabe der St.zellen.

Erstaunlich ist, dass man keinerlei Vorsichtsmassnahmen oder Regeln beim Essen macht oder später machen soll - alles geht immer:lol:

Dann gibt es kein Antibiotikum profilaktisch......also mit anderen Worten lasset die einen ins Messer laufen. Die Infektion ist sicher.

Schön aber, dass ich Im EZ bin und im TV als einziger deutscher Sender BR läuft. das ist ja ein bisschen zum Kichern.

schöne Grüsse aus Oslo - Sonne (typisch)

• Margret

Hmmm... seltsam, was die Norweger da so machen... kein Antibiotikum, keine Prophylaxe gegen die gefürchteten Pilzinfektionen?

Hast du die Experten mal gefragt, warum sie darauf verzichten? Es wäre interessant zu wissen, ob das nicht letztlich nach deren Erfahrung der bessere Weg ist. Vielleicht gibt es Statistiken?

Alles Gute Dir, fest gedrückte Daumen und liebe Grüße,
Margret

P.S.: Was das Wetter angeht: 13 (!) Grad, Wind und Dauerregen... Sei froh, dass Du im warmen Bett liegst...

• christine

ja , hab' ich, aber da bekam ich nur zu hören, dass das normal hier wäre:o

....habe gerade nochmal mit einer Ärztin gesprochen und die sagte, dass man nicht einach mit Antibiotika drauflosschlagen könne. Man müsse erst eine Kultur anlegen und dann das entsprechende Mittel einsetzen. na dann.