Ist die MGUS bei jemanden wieder verschwunden?

• Callosum62

Hallo, Diddlmaus,

danke für Deine Antwort, da haben wir offensichtlich dieselben Erfahrungen gemacht und sind zu ähnlichen Erkenntnissen gekommen. Und der Austausch hier im Forum hat ja auch dazu geführt, dass Missverständnisse (Stichwort: Impfen) ausgeräumt werden konnten. Gut so!
Das Anerkennen der unterschiedlichen Ängstlichkeiten von Menschen finde ich wichtig, und da m.E. hat auch jeder erstmal das Recht auf seine eigene Angst, ganz egal wovor und wie stark, auch, wenn das von außen betrachtet erstmal schwer verständlich ist. Aber ich räume ein, dass es manchmal schwierig ist, nachzuvollziehen, worüber sich manche Leute so Sorgen machen oder wovor sie Angst haben. Ich versuche so gut wie möglich, mich aus einer Bewertung (also "Geraderücken") darüber herauszuhalten (was mir zugegebenermaßen nicht immer gelingt) und mir immer wieder klarzumachen: Angst ist relativ und entsteht im Auge des Betrachters. Wer seine Ängste kennenlernen und damit auch besser umgehen lernen will, dem KANN eine Psychotherapie helfen, aber das MUSS nicht für jeden der richtige Weg sein, es gibt auch andere Möglichkeiten zur Verbesserung der Angstbewältigung (z.B. das Erlernen von Entspannungsübungen). So sehr ich die Psychotherapie auch schätze: Im Verlauf einer Behandlung kann es eben auch dazu kommen, dass Ängste erstmal stärker oder öfter erlebt werden, Retraumatisierungen eingeschlossen. Einen Versuch ist die Psychotherapie sicher wert. Wenn diese einem auf Dauer aber nicht gut tut, dann sollte man keine Angst davor haben müssen, eine Psychotherapie abzubrechen...

• Diddlmaus
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Hallo Callosum

Wie gesagt, es war nur ein Tipp, weil ich es schade finde wenn so etwas das Leben stark beeinträchtigt, nur weil vielleicht irgendwann einmal etwas Böses draus wird.

Natürlich hat jeder das Recht auf seine eigene Angst, wie Du schreibst. Generell gehe ich jedoch davon aus, dass niemand gern in Angst lebt.

Gruss