Ich bin jetzt auch da
- Mira
-
414 Beiträge
seit
03. Feb 2014
Hallo Markus,
Die Kiefernekrose ist eine Nebenwirkung bei Biphosphonaten und wenn man Implantate hat, ist dieses Risiko noch höher als ohne. Egal wann die rein gekommen sind, es bleibt ein erhöhtes Risiko bestehen. Viele sind der Meinung, nur das Einsetzen wäre das Problem, dem ist wohl nicht so. Das ist zumindest die gängige Meinung von den Fachärzten die ich damals befragt habe (es war auch das Thema beim Dr. Ervens Vortrag).
Im übrigen kann man danach sehr wohl noch Zähne behandeln lassen, nur muss man da halt Vorsichtig dran gehen und möglichst einen Zahnarzt haben der sich damit auskennt. Es gibt auch Patienten die nach Bifi Vergabe noch Implantate haben setzen lassen und damit keine Probleme hatten. Es geht hier um ein erhöhtes Risiko, nicht um eine zwangsmäße Folge. Es kann selbstverständlich auch gut gehen. Wenn es aber in de Hose geht, dann hat man ein richtiges Problem, das soll wohl richtig übel sein! Und ob eine Verzögerung von 4 Monate kein Problem ist und auch später nicht zum Problem werden kann, können nur die Ärzte beurteilen.
Aber: ich verstehe dass du ein Implantat möchtest, es ist letztendlich deine Entscheidung. Es kann ja auch gutgehen.
LG
Mira
PS Selbstverständlich sollte man aber alles was man vorher machen kann, auch machen lassen. Also sanieren ist schon angesagt.
Die Kiefernekrose ist eine Nebenwirkung bei Biphosphonaten und wenn man Implantate hat, ist dieses Risiko noch höher als ohne. Egal wann die rein gekommen sind, es bleibt ein erhöhtes Risiko bestehen. Viele sind der Meinung, nur das Einsetzen wäre das Problem, dem ist wohl nicht so. Das ist zumindest die gängige Meinung von den Fachärzten die ich damals befragt habe (es war auch das Thema beim Dr. Ervens Vortrag).
Im übrigen kann man danach sehr wohl noch Zähne behandeln lassen, nur muss man da halt Vorsichtig dran gehen und möglichst einen Zahnarzt haben der sich damit auskennt. Es gibt auch Patienten die nach Bifi Vergabe noch Implantate haben setzen lassen und damit keine Probleme hatten. Es geht hier um ein erhöhtes Risiko, nicht um eine zwangsmäße Folge. Es kann selbstverständlich auch gut gehen. Wenn es aber in de Hose geht, dann hat man ein richtiges Problem, das soll wohl richtig übel sein! Und ob eine Verzögerung von 4 Monate kein Problem ist und auch später nicht zum Problem werden kann, können nur die Ärzte beurteilen.
Aber: ich verstehe dass du ein Implantat möchtest, es ist letztendlich deine Entscheidung. Es kann ja auch gutgehen.
LG
Mira
PS Selbstverständlich sollte man aber alles was man vorher machen kann, auch machen lassen. Also sanieren ist schon angesagt.
Letzte Änderung: 04 Feb 2017 13:43 von Mira.
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- klein Grisu
- Moderator
-
425 Beiträge
seit
23. Dez 2016
Hi
ich noch mal
dringender als die Frage nach Implantat ja/nein ist mir im Augenblick eigentlich die Teilnahme an der Heidelberger Diganostic Studie. Prof. Hillengass hat uns zwar in einem gut 10min Gespräch darüber informiert, nur die versprochenen schriftl. Informationen sind ausgegeblieben
Wie ich es verstanden habe will man ähnlich zum PET-CT ein "PET-MRT" machen also Ganzkörper MRT unter Einsatz von Radiopharmakon.
Mal Zwei Links die ich gefunden habe:
Bildgebung beim Multiplen Myelom
PET-CT Studie
Prinzipiell wäre ich mit einer Teilnahme einverstanden. Ich frage mich aber ob eine zusätzliche Strahlenbelastung nicht zu viel wäre. In meinen Laienaugen sind 5mal Röntgen bzw CT in 3 Monaten schon eine Hausnummer die verdaut werden will und die Studie käm noch mal dazu. Gut Kinderwunsch fällt bei mir flach, aber trotzdem ...
Übermorgen soll ich schon einen Termin zusagen und das ist wie Katze im Sack kaufen für mich.
ich noch mal
dringender als die Frage nach Implantat ja/nein ist mir im Augenblick eigentlich die Teilnahme an der Heidelberger Diganostic Studie. Prof. Hillengass hat uns zwar in einem gut 10min Gespräch darüber informiert, nur die versprochenen schriftl. Informationen sind ausgegeblieben
Wie ich es verstanden habe will man ähnlich zum PET-CT ein "PET-MRT" machen also Ganzkörper MRT unter Einsatz von Radiopharmakon.
Mal Zwei Links die ich gefunden habe:
Bildgebung beim Multiplen Myelom
PET-CT Studie
Prinzipiell wäre ich mit einer Teilnahme einverstanden. Ich frage mich aber ob eine zusätzliche Strahlenbelastung nicht zu viel wäre. In meinen Laienaugen sind 5mal Röntgen bzw CT in 3 Monaten schon eine Hausnummer die verdaut werden will und die Studie käm noch mal dazu. Gut Kinderwunsch fällt bei mir flach, aber trotzdem ...
Übermorgen soll ich schon einen Termin zusagen und das ist wie Katze im Sack kaufen für mich.
Sonnige Grüße
Markus
Letzte Änderung: 04 Feb 2017 16:21 von klein Grisu.
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- Mira
-
414 Beiträge
seit
03. Feb 2014
Hallo Marcus,
was Strahlenbelastung betrefft hoffe ich das die Gisela sich noch meldet oder du versuchst es mit ein PN an sie. Sie kennt sich wirklich mit dem Thema aus.
Ich weiß nr dass ein MRT keine Strahlenbelastung hat, habe aber keine Ahnung was ein Radiopharmakon bewirkt oder ist. Röntgen haben mittlerweile eine recht geringe Belastung, CT allerdings nicht.
LG
Mira
was Strahlenbelastung betrefft hoffe ich das die Gisela sich noch meldet oder du versuchst es mit ein PN an sie. Sie kennt sich wirklich mit dem Thema aus.
Ich weiß nr dass ein MRT keine Strahlenbelastung hat, habe aber keine Ahnung was ein Radiopharmakon bewirkt oder ist. Röntgen haben mittlerweile eine recht geringe Belastung, CT allerdings nicht.
LG
Mira
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- lisa_kotschi
-
1139 Beiträge
seit
26. Okt 2009
Lieber Marcus,
an Deiner Stelle würde ich noch einmal nachhaken, damit Du die Unterlagen noch rechtzeitig bekommst. Prof. Hillengaß ist eine ausgesprochen kooperative und Patienten-orientierte Person, aber natürlich kann mal im stressigen Klinikalltag eine Information verloren gehen.
Also fass Dir ein Herz und frag noch einmal nach.
Meiner Kenntnis nach funktioniert übrigens ein MRT ganz ohne Strahlen, mit der PET=Positronen-Emissions-Tomographie werden mögliche Tumorzellen sichtbar gemacht. Dazu wird in aller Regel vorab eine radioaktive Zuckerlösung gegeben. Ob und in wiefern diese Lösung eine höhere Belastung gegenüber den weniger sensitiven Verfahren wir Röntgen oder CT darstellt, weiß ich allerdings nicht.
Mein Mann hat diese Untersuchung im Verlauf seiner Erkrankung öfters gemacht und man konnte dann gut Myelom-Herde oder eben auch ihr Kleinerwerden sehen. In jedem Fall würde ich diese Untersuchung machen lassen.
Bon Courage
Lisa
Mira und ich haben wohl gleichzeitig geantwortet
an Deiner Stelle würde ich noch einmal nachhaken, damit Du die Unterlagen noch rechtzeitig bekommst. Prof. Hillengaß ist eine ausgesprochen kooperative und Patienten-orientierte Person, aber natürlich kann mal im stressigen Klinikalltag eine Information verloren gehen.
Also fass Dir ein Herz und frag noch einmal nach.
Meiner Kenntnis nach funktioniert übrigens ein MRT ganz ohne Strahlen, mit der PET=Positronen-Emissions-Tomographie werden mögliche Tumorzellen sichtbar gemacht. Dazu wird in aller Regel vorab eine radioaktive Zuckerlösung gegeben. Ob und in wiefern diese Lösung eine höhere Belastung gegenüber den weniger sensitiven Verfahren wir Röntgen oder CT darstellt, weiß ich allerdings nicht.
Mein Mann hat diese Untersuchung im Verlauf seiner Erkrankung öfters gemacht und man konnte dann gut Myelom-Herde oder eben auch ihr Kleinerwerden sehen. In jedem Fall würde ich diese Untersuchung machen lassen.
Bon Courage
Lisa
Mira und ich haben wohl gleichzeitig geantwortet
Letzte Änderung: 04 Feb 2017 20:09 von lisa_kotschi.
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- Micha88
-
145 Beiträge
seit
23. Sep 2015
Hallo Markus,
ich hatte mich auch mal für eine Bildgebungsstudie interessiert, habe mich aber letztendlich dagegen entschieden, weil bei dieser Studie beim MRT immer ein gadoliniumhaltiges Kontrastmittel verwendet wurde. Hier im Forum würde in der Vergangenheit auch schon über das Gadolinium diskutiert und im I-Net findest Du teils auch kritische Artikel dazu (Ablagerung des Ga im Gehirn, Ansteigen bestimmter myelomspezifischen BlutWerte). Das soll jetzt keine negative Wertung sein, aber zumindest solltest Du Dich vorher darüber informieren, Du bekommst das Kontrastmittel ja dann in regelmäßigen Abständen verabreicht!
Auch zu dem Thema Zahnimplantate wurde in der (jüngsten) Vergangenheit hier ausführlich diskutiert. Ich habe nach dem Vortrag beim Berliner Patiententag von Dr. Ervens ihn persönlich um seine Einschätzung gebeten und kann nur sagen, das er mir überhaupt nicht davon abgeraten hat, die gleiche Antwort habe ich auch in der Zahnklinik der Heidelberger Uniklinik bekommen. Die Botschaft war, das die Implantate vor der BiPho Gabe vernünftig eingeheilt sein müssen (Aussage Oberkiefer mit Aufbau 6 Mon, Unterkiefer ohne Aufbau 3 Monate). Natürlich soll man die (Implantat)Zähne dann gründlich pflegen (inkl. Zahnreinigungen beim ZA), aber das ist z.B. bei Kronen auch der Fall, auch dort können sich Bakterien ablagern! Ich habe mir vor 3 Wochen 4 Implantate setzen lassen und in gut 2 Monaten bekomme ich nochmal 2 St.! Ich habe nach den ganzen Meinungen der Fachärzte auch ein gutes Gefühl dabei.
VG
Michael
ich hatte mich auch mal für eine Bildgebungsstudie interessiert, habe mich aber letztendlich dagegen entschieden, weil bei dieser Studie beim MRT immer ein gadoliniumhaltiges Kontrastmittel verwendet wurde. Hier im Forum würde in der Vergangenheit auch schon über das Gadolinium diskutiert und im I-Net findest Du teils auch kritische Artikel dazu (Ablagerung des Ga im Gehirn, Ansteigen bestimmter myelomspezifischen BlutWerte). Das soll jetzt keine negative Wertung sein, aber zumindest solltest Du Dich vorher darüber informieren, Du bekommst das Kontrastmittel ja dann in regelmäßigen Abständen verabreicht!
Auch zu dem Thema Zahnimplantate wurde in der (jüngsten) Vergangenheit hier ausführlich diskutiert. Ich habe nach dem Vortrag beim Berliner Patiententag von Dr. Ervens ihn persönlich um seine Einschätzung gebeten und kann nur sagen, das er mir überhaupt nicht davon abgeraten hat, die gleiche Antwort habe ich auch in der Zahnklinik der Heidelberger Uniklinik bekommen. Die Botschaft war, das die Implantate vor der BiPho Gabe vernünftig eingeheilt sein müssen (Aussage Oberkiefer mit Aufbau 6 Mon, Unterkiefer ohne Aufbau 3 Monate). Natürlich soll man die (Implantat)Zähne dann gründlich pflegen (inkl. Zahnreinigungen beim ZA), aber das ist z.B. bei Kronen auch der Fall, auch dort können sich Bakterien ablagern! Ich habe mir vor 3 Wochen 4 Implantate setzen lassen und in gut 2 Monaten bekomme ich nochmal 2 St.! Ich habe nach den ganzen Meinungen der Fachärzte auch ein gutes Gefühl dabei.
VG
Michael
Viele Grüße
Michael
Erstdiagnose 11/2015
z.Zt. Erhaltungstherapie 13.Zyklus
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- joseph
-
4701 Beiträge
seit
22. Okt 2009
Hallo Markus
Ein interessanter Artikel find ich
www.dgzmk.de/uploads/tx_szdgzmkdocuments...honat-Medikation.pdf
LG
Joseph
Ein interessanter Artikel find ich
www.dgzmk.de/uploads/tx_szdgzmkdocuments...honat-Medikation.pdf
LG
Joseph
Von 04ten April 2005 bis ........................ ist schon ein langer Weg
Die , die Bock haben mit mir über WatsApp zu kommunizieren 00352 621 139 084
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