was ist mit mir los?

• gast

Hallo liebe Mitglieder, ich bin 56, weiblich und am Ende meiner Kräfte . Seit Ca. 2 Jahren habe ich immer wieder Schmerzen am ganzen Körper . Bin schon bei einigen Ärzten gewesen . Bin bisher nur mit verschiedenen Schmerzmitteln nach Hause geschickt worden. Anfang Mai 2012 war ich bei einem Rheumatologen und er hat mich etwas genauer untersucht . Nebenbefund Verdacht auf monoklonale Gammopathie und kleiner M-Gradiient im Blut. Eine genauere Diagnosestellung will er im September vornehmen . Ich nehme im Moment keine Schmerzmittel da ich damit immer wieder Nebenwirkungen habe. Im Moment kann ich es kaum noch aushalten und mein Hausarzt meinte, dass noch kein Handlungsbedarf besteht, ich soll doch bis September warten und hat wieder Schmerzmittel verschrieben . Ich weiss nicht weiter und jede Bewegung ist eine Bewegung einer 90 jährigen.

• joseph
• 

Hallo Gast

Schmerzen ............... und Co ........... würd ich nicht bis September warten, ich würd dir anraten einen Termin bei einem Onkologen zu machen auf schnellst möglichen Wege, damit genauer geklärt werden kann, ob der Verdacht sich erhärtet und von wo genau die Schmerzen kommen.

Schmerzen sind keine Lebensqualität und heut braucht wirklich keiner mehr zu leiden

MFG

Joseph

• Margret

Liebe "gast",

meine Rechnung sieht so aus:

Starke Schmerzen
+ Bewegungsunfähigkeit
+ unklare Diagnose
+ Schmerzmittelverordnung
+ bis September warten
= Arztwechsel !

Du brauchst einen Hämatologen und einen Orthopäden - beides von erster Qualität. Dann brauchst du Fakten und erst danach kann man entscheiden, was man vernünftigerweise wie und wann tut.

Jetzt - nicht erst im September!

Alles Gute Dir und liebe Grüße,
Margret

• jürgenk

Hallo schmerzgeplagter Gast
Was mit Dir los ist kann hier kaum beurteilt werden. Allerdings ging es den meisten von uns vor der Diagnose des MM so. Bei Dir hat man immerhin schon den Verdacht auf M-GUS geäußert. Damit hast Du einen Ansatzpunkt für weitere Untersuchungen und die Behandlung. Wichtig erscheint mir nun die Betreuung durch einen Fachmann, das wäre der Hämatologe oder Onkologe. Vermutlich ist tatsächlich noch kein Handlungsbedarf in Bezug auf einen Tumor. Das sollte jedoch von Spezialisten beurteilt werden. Nichts gegen Deinen Hausarzt, aber Du hast keinen Schnupfen.
Was die Schmerzmittel betrifft kann Dir von erfahrener Seite ebenfalls mit Kombipräparaten ohne gravierende Nebenwirkungen geholfen werden.
Und eines noch, es muss gar kein Krebs sein, bisher ist es nur der Verdacht. Sollte der sich bestätigen, auch gut, denn dann kann rechzeitig Schlimmeres verhindert werden.
Gute Besserung
Jürgen

• gast

Ich komme mir als Kassenpatient immer wie ein Bittsteller vor, da ein Arzt nur noch Kaufmann und nicht der Helfer in der Not ist.
Ich bedanke mich für Eure schnellen Antworten, werde mich jetzt intensiv um mich kümmern, damit das ständige weinen und ertragen ein Ende hat, wir Frauen wollen immer stark sein.
Ich werde mich dann wieder melden, wenn ich genaueres weiss

Danke an Euch
Helga

• Margret

...sind wir doch auch. Sogar so stark, dass wir für unsere berechtigten Interessen kämpfen können!
Alles Gute!