Brauche Eure Hilfe
- Silvad
Liebe Forumteilnehmer
Ich habe folgendes Anliegen:
Bei meiner Mutter (55) wurde im Nov. 10 MM IGG Kappa Stadium 1 gem ISS diagnostiziert. Nach 3 Zyklen Velcade/Dexa und 1x HD im April 11 ist sie nun in Remission (kein M-Protein messbar). Röntgen wurde im Nov. 10 auch gemacht und ergab eine Osteolyse im Schädel und eine im Oberschenkel. Vor Kurzem wurde wieder ein Röntgen gemacht und ergab keine Veränderung zu dem vom Nov. 10.
Nun zu unserem Problem:
Seit der HD hat meine Mutter viel stärkere Schmerzen als vorher in den Hüften, den Knien, den Fersen und im Lendenbereich. Ausserdem hat sie neu Wassereinlagerungen im Bauch und in den Beinen. Nachts kann sie nicht schlafen da sie ständig Wasser lassen muss. Der Onkologe meint es komme von den Therapien, der Hausarzt will ihr Antidepressiva andrehen obwohl sie mir und dem Onkologen nicht so depressiv erscheint. Die HD wurde vor einem halben Jahr durchgeführt und die Schmerzen sind nicht besser geworden.
Nun wollte ich fragen, ob Jemand hier im Forum ähnliche Erfahrungen gemacht hat und wie man diese Probleme in den Griff bekommen könnte? Denn wir wissen nicht mehr weiter.
Wir wären echt froh um Eure Hilfe.
Liebe Grüsse
Silva
Ich habe folgendes Anliegen:
Bei meiner Mutter (55) wurde im Nov. 10 MM IGG Kappa Stadium 1 gem ISS diagnostiziert. Nach 3 Zyklen Velcade/Dexa und 1x HD im April 11 ist sie nun in Remission (kein M-Protein messbar). Röntgen wurde im Nov. 10 auch gemacht und ergab eine Osteolyse im Schädel und eine im Oberschenkel. Vor Kurzem wurde wieder ein Röntgen gemacht und ergab keine Veränderung zu dem vom Nov. 10.
Nun zu unserem Problem:
Seit der HD hat meine Mutter viel stärkere Schmerzen als vorher in den Hüften, den Knien, den Fersen und im Lendenbereich. Ausserdem hat sie neu Wassereinlagerungen im Bauch und in den Beinen. Nachts kann sie nicht schlafen da sie ständig Wasser lassen muss. Der Onkologe meint es komme von den Therapien, der Hausarzt will ihr Antidepressiva andrehen obwohl sie mir und dem Onkologen nicht so depressiv erscheint. Die HD wurde vor einem halben Jahr durchgeführt und die Schmerzen sind nicht besser geworden.
Nun wollte ich fragen, ob Jemand hier im Forum ähnliche Erfahrungen gemacht hat und wie man diese Probleme in den Griff bekommen könnte? Denn wir wissen nicht mehr weiter.
Wir wären echt froh um Eure Hilfe.
Liebe Grüsse
Silva
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- carina
Hallo Silva,
welche Medikamente nimmt deine Mutter denn zur Zeit?
LG Andrea.
welche Medikamente nimmt deine Mutter denn zur Zeit?
LG Andrea.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- Silvad
Liebe Andrea
Vielen Dank für Deine Antwort.
Sie nimmt zur Zeit:
Schulmedizin:
- Dafalgan gegen Schmerzen
- Condrosulf gegen leichte Arthrose
Alternativmedizin:
- Omega 3-6-9 Fettsäuren
- Vitamin D
- Ein natürliches Antidepressiva mit Johanniskraut
- Rote Reishefe gegen zu hohen Cholesterinspiegel nach Therapie (Was WAHRE WUNDER GEWIRKT HAT UND ICH NUR EMPFEHLEN KANN)
- Vitamin B12
Dazu muss ich vielleicht noch sagen, dass meine Mutter vor Diagnose sehr lange Zeit harte Arbeit verrichtet hat und sie schon vorher Schmerzen hatte und Gelenkabnützungen. Ausserdem hat sie einen Rundrücken und flache Füsse. Es ist nur komisch, dass die Schmerzen nach der HD viel stärker geworden sind und jetzt nach einem halben Jahr immer noch keine Besserung eingetreten ist. Und die Wassereinlagerungen sind auch da, obwohl die Nierenwerte bisher OK waren.
Sie ist auch schmerzempflindlicher geworden nach HD. ZBsp hatte sie vorher nie Probleme wenn ihr Blut abgenommen wird, jetzt macht ihr das weh.
Liebe Grüsse
Silva
Vielen Dank für Deine Antwort.
Sie nimmt zur Zeit:
Schulmedizin:
- Dafalgan gegen Schmerzen
- Condrosulf gegen leichte Arthrose
Alternativmedizin:
- Omega 3-6-9 Fettsäuren
- Vitamin D
- Ein natürliches Antidepressiva mit Johanniskraut
- Rote Reishefe gegen zu hohen Cholesterinspiegel nach Therapie (Was WAHRE WUNDER GEWIRKT HAT UND ICH NUR EMPFEHLEN KANN)
- Vitamin B12
Dazu muss ich vielleicht noch sagen, dass meine Mutter vor Diagnose sehr lange Zeit harte Arbeit verrichtet hat und sie schon vorher Schmerzen hatte und Gelenkabnützungen. Ausserdem hat sie einen Rundrücken und flache Füsse. Es ist nur komisch, dass die Schmerzen nach der HD viel stärker geworden sind und jetzt nach einem halben Jahr immer noch keine Besserung eingetreten ist. Und die Wassereinlagerungen sind auch da, obwohl die Nierenwerte bisher OK waren.
Sie ist auch schmerzempflindlicher geworden nach HD. ZBsp hatte sie vorher nie Probleme wenn ihr Blut abgenommen wird, jetzt macht ihr das weh.
Liebe Grüsse
Silva
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- xenia70
Hallo Silvia,
ich hatte auch Schmerzen am ganzen Körper nach der Hochdosis, nach einen Jahr wurde es erst besser. Durch die Chemo werden die Nerven geschädigt (Auslöser für die Schmerzen)und die brauchen Zeit sich zu erholen.
Ich brauchte kein Schmerzmittel, aber wenn es nötig gewesen wäre, hätte ich etwas genommen.
Die Wasseransammlungen (hatte ich nicht),vermutlich kommen die vom Herzen her, wahrscheinlich eine Schwächung nach Chemo.
Das sie nachts oft auf Toilette muß kann auch vom Herzen her kommen oder sie nimmt wasseraustreibende Medikamente.
Ich nehme auch Antidepressiva (tgl. Saroten 25mg) seit meiner 2. Hochdosis jetzt schon ein Jahr.Ich finde es okay und würde sogar mehr nehmen bei Bedarf.
Gruß
Kerstin
ich hatte auch Schmerzen am ganzen Körper nach der Hochdosis, nach einen Jahr wurde es erst besser. Durch die Chemo werden die Nerven geschädigt (Auslöser für die Schmerzen)und die brauchen Zeit sich zu erholen.
Ich brauchte kein Schmerzmittel, aber wenn es nötig gewesen wäre, hätte ich etwas genommen.
Die Wasseransammlungen (hatte ich nicht),vermutlich kommen die vom Herzen her, wahrscheinlich eine Schwächung nach Chemo.
Das sie nachts oft auf Toilette muß kann auch vom Herzen her kommen oder sie nimmt wasseraustreibende Medikamente.
Ich nehme auch Antidepressiva (tgl. Saroten 25mg) seit meiner 2. Hochdosis jetzt schon ein Jahr.Ich finde es okay und würde sogar mehr nehmen bei Bedarf.
Gruß
Kerstin
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- lisa_kotschi
-
1139 Beiträge
seit
26. Okt 2009
Liebe Silva,
zu den Wasseransammlungen bei Deiner Mutter kann ich nichts sagen. Bei der Aufzählung der Medikamente, die Deine Mutter derzeit nimmt, ist mir folgendes aufgefallen:
Dafalgan gehört zu den Schmerzmitteln, die nicht bei (schweren) Nierenproblemen genommen werden sollen. Da das Myelom sehr häufig mit Nierenproblemen einher geht, sollte das doch mit dem behandelnden Arzt abgesprochen und evtl. ein anderes Medikament verschrieben werden. Schau' doch mal in unsere Rubrik www.myelom.org/therapien/begleiterkrankungen-aerzte.html hinein, dort findest Du einiges zu Schmerzbekämpfung bzw. Nierenproblematik.
Nun zum Johanniskraut enthaltendem Antidepressivum. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, kann Johanniskraut die Wirkung anderer Medikamtente abschwächen oder aufheben. Das würde ich also abklären (lassen).
Sollten alle Medikamente mit dem Onkologen abgestimmt sein, besteht sicher keine Gefahr der Kontraindikation; sollte Deine Mutter die "Alternativen" aber nicht abgesprochen haben, sollte sie das aus meiner Sicht machen.
Gruß Lisa
zu den Wasseransammlungen bei Deiner Mutter kann ich nichts sagen. Bei der Aufzählung der Medikamente, die Deine Mutter derzeit nimmt, ist mir folgendes aufgefallen:
Dafalgan gehört zu den Schmerzmitteln, die nicht bei (schweren) Nierenproblemen genommen werden sollen. Da das Myelom sehr häufig mit Nierenproblemen einher geht, sollte das doch mit dem behandelnden Arzt abgesprochen und evtl. ein anderes Medikament verschrieben werden. Schau' doch mal in unsere Rubrik www.myelom.org/therapien/begleiterkrankungen-aerzte.html hinein, dort findest Du einiges zu Schmerzbekämpfung bzw. Nierenproblematik.
Nun zum Johanniskraut enthaltendem Antidepressivum. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, kann Johanniskraut die Wirkung anderer Medikamtente abschwächen oder aufheben. Das würde ich also abklären (lassen).
Sollten alle Medikamente mit dem Onkologen abgestimmt sein, besteht sicher keine Gefahr der Kontraindikation; sollte Deine Mutter die "Alternativen" aber nicht abgesprochen haben, sollte sie das aus meiner Sicht machen.
Gruß Lisa
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- carina
Hallo Silvad,
die anderen waren schneller am Wochenende mit den Antworten, ich kann mich nur anschließen. Die Nerven, die unter der Haut einherlaufen, werden mit der Zeit viel schmerzempfindlicher. Ich creme mich daher jeden Tag dick ein und versuche durch massieren so stark wie ich es ertragen kann die Nerven wieder ein wenig zu stimulieren. Aber es ist jeden Tag anders. Ich glaube damit werden wir leben müssen.
LG Andrea.
die anderen waren schneller am Wochenende mit den Antworten, ich kann mich nur anschließen. Die Nerven, die unter der Haut einherlaufen, werden mit der Zeit viel schmerzempfindlicher. Ich creme mich daher jeden Tag dick ein und versuche durch massieren so stark wie ich es ertragen kann die Nerven wieder ein wenig zu stimulieren. Aber es ist jeden Tag anders. Ich glaube damit werden wir leben müssen.
LG Andrea.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.