Neues aus der Forschung Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
- CAR-T-Zelltherapie bei Multipler Sklerose (MS): Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) hat erstmals die CAR-T-Zelltherapie zur Behandlung von MS-Patient:innen eingesetzt. Die Ergebnisse zeigen vielversprechende Ansätze zur Kontrolle der Entzündungsaktivität im Nervensystem.
- Vorhersagemodell für den Therapieerfolg bei Multiplem Myelom: Forscher:innen am UKE haben ein Modell entwickelt, das Vorhersagen zum Erfolg der CAR-T-Zelltherapie bei fortgeschrittenem Multiplem Myelom ermöglicht. Dies könnte helfen, die Therapieoptionen genauer auf die Bedürfnisse der Patient:innen zuzuschneiden.
- Einfluss abgestorbener Zellen auf Immunsystem-Fresszellen: Eine Studie am UKE hat gezeigt, dass abgestorbene Zellen die Funktionalität und Vielfalt von Immunsystem-Fresszellen unterstützen können. Dies könnte neue Ansätze für die Behandlung von Lebererkrankungen bieten.
- Psychologische Versorgung von Migrant:innen: Unterschiede in der Inanspruchnahme psychologischer Hilfe wurden bei Migrant:innen der ersten Generation festgestellt. Dies deutet auf einen ungedeckten Bedarf an psychosozialen Diensten hin, der durch leichteren Zugang und kulturelle Sensibilität angegangen werden sollte.
- Depressionsscreening und Patientenfeedback: Ein individualisiertes Feedback zu Depressionsscreening-Ergebnissen zeigte keine signifikante Verbesserung der Symptome bei allen Patient:innen. Allerdings könnte es bei bestimmten Subgruppen wirksam sein.
- Besonderer Unterstützungsbedarf bei jungen Krebsüberlebenden: Das CARE for CAYA-Programm des UKE hat wichtige Faktoren für die Versorgung von jungen Krebsüberlebenden identifiziert, einschließlich Lebensstiländerungen und psychosozialer Unterstützung. Die Studie betont die Bedeutung langfristiger Versorgungsangebote für diese Patient:innengruppe.