Myeloma Beacon: Die auf der ASH-Jahrestagung im vergangenen Dezember begonnene Kontroverse über eine langdauernde Revlimid-Erhaltungstherapie, die im Verdacht steht, bei manchen Patienten Zweitmalignome hervorzurufen, hält an. Befürworter und Gegner unter den Myelomexperten haben sich insoweit geeinigt, dass weitere Ergebnisse erst noch sorgfältig geprüft werden müssen. Für Mai (Int. Myeloma-Workshop in Paris) und Juni (Onkologietagung in den USA) werden weitere Studienergebnisse erwartet. (Mehrteiliger Bericht)
Myeloma Beacon: Eine französischen Studie zeigt, dass Myelompatienten mit einer Translokation t(4;14) zwar gut auf eine Stammzelltransplantation ansprechen, aber weiterhin nur kurze Remissionszeiten haben
Forschung zu Myelom-Stammzellen, die gegenüber Therapien besonders widerstandsfähig sind
Studienergebnisse zu neuen Wirkstoffen und Antikörpern
2. Tag.
Im Zentrum des zweiten Tages stand vor allem eine Neubewertung über Wirkung und Sicherheit der beiden Stammzelltransplantationen
doppelte autologe gegenüber
auto-allo
autologe Stammzelltransplantationen in Kombination mit verschiedenen Induktionsbehandlungen, Konsolidierungen und Erhaltungstherapien
3. Tag.
Dieser Tag war der ereignisreichste das Multiple Myelom betreffend. Am bedeutendsten waren wohl die Ergebnisse und die anschließende Diskussion über
Revlimid als Erhaltungstherapie mit Chancen und Risiken
Darüber hinaus gab es eine Reihe von Poster-Sitzungen zum Einsatz von Velcade bei verschiedenen Patientengruppen und in verschiedenen Kombinationen. Neue Forschungsergebnisse zum Einsatz von Zometa wurden vorgestellt. Auf der Abendsitzung wurden Studienergebnisse zu neuen Medikamenten vorgestellt, die dann am 4. Tag fortgesetzt wurde.
4. Tag.
Am letzten Tag wurde die am Vorabend begonnene Vorstellung der neuen Medikamente fortgesetzt:
Carfilzomib bei mehrfach rezidivierenden Patienten
Elotuzumab in Kombination mit Revlimid + Dexamethason
Treanda (Bendamustin) in Kombination mit Revlimid und Dexamethason
Phase-1-Studie mit Impfstoff gegen multiples Myelom
Verfasst am .
Myeloma Beacon: Erneuter Studienversuch zu Vaccinierung. Eine Phase-1-Studie mit Impfstoff gegen multiples Myelom liefert vielversprechende Ergebnis. Allerdings: Diese Ergebnisse müssen weitere Phasen (2 und 3 ) durchlaufen und positive Resultate erzielen, bevor eine Vaccinierung als Therapie zugelassen wird.
Aredia-Dosis ebenso wirksam, aber besser verträglich?
Verfasst am .
Myeloma Beacon: Gemäß einer skandinavischen Studie ist das Bisphosphonat Aredia (Pamidronat)- in niedriger Dosis (30 mg anstelle 90 mg) - bei neu-diagnostizierten Patienten verabreicht genau so wirksam, aber mit weniger Schäden (Kieferosteonekrose, Nieren) verbunden.
Myeloma Beacon: Die Analyse jüngster Studienergebnisse lässt schlussfolgern, dass für ältere PatientInnen die Reduktion von Velcade von 2xwöchentlich auf 1xwöchentlich im Therapieschema MPT genauso effektiv, aber besser verträglich ist.
Bericht aus Sicht eines Patienten über die Myelomveranstaltung
Verfasst am .
Bericht aus Sicht eines Patienten über die Myelomveranstaltung vom 12.9. in Pisa mit u.a. Prof. Brian Durie (Cedar Sinai, Los Angeles) mit dem Schwerpunkt Behandlung nach Rezidiv
Orale Busulfan-Therapie vor Stammzelltransplantation
Verfasst am .
Myeloma Beacon: Wirksamer, aber nicht so sicher: Orale Busulfan-Therapie vor Stammzelltransplantation gegenüber der üblichen Melphalan Behandlung. Weitere Studien von effizienteren Konditionierungsbehandlungen nötig.
Myeloma Beacon: Phase 1 Studie - Eine neue Kombination aus 4 Medikamenten erweist sich bei neu diagnostizierten Myelompatienten als wirksam und sicher.
Myeloma Beacon; Tagungsberichte der ASCO-Jahrestagung in Chicago vom 4. bis zum 8. Juni 2010. Die ASCO (Amercian Society of Clinical Oncology) berät und überprüft jährlich Studienergebnisse zum Multiplen Myelom, Auswirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten und Wirkstoffen. Hier finden Sie nun alle Ergebnisse der Tagung in einem Dokument zusammengefasst.
Rationierung darf nicht in den Köpfen der Ärzte anfangen
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Auf der diesjährigen Frühjahrstagung der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO), die vom 18. bis 19. März in Berlin stattfand, stand das Thema der Rationierung, Rationalisierung und Priorisierung insbesondere von Arzneimitteln im Zentrum der Diskussion. "Rationierung darf nicht in den Köpfen der Ärzte anfangen", aber die Einführung neuer Medikamente sollte kritisch begleitet werden, so Prof. G. Ehninger, Vorsitzender der DGHO.
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