Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom

Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom (Plasmozytom, Morbus Kahler)
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Begleitmedikamente

Betreff: Begleitmedikamente
12 Sep 2022 15:53
  • Wyoming
  • 26 Beiträge seit
    04. Dez 2020
Hallo an alle,
zu jeder Therapie müssen wir leider zusätzlich Aciclovir, Cotrim und sonstiges nehmen. Werden oder können diese Medikamente eigentlich dem Körpergewicht angepasst? Ich bin sehr zierlich und denke dass ein ausgewachsener Mann wahrscheinlich eine andere Dosierung benötigt als ich. Weiss hier jemand etwas genaueres?Bei den Bisphosphonaten gehn die Meinungen auch auseinander. Diese Woche habe ich von ei em Mitbetroffenen erfahren, dass man diese nur 3 Jahre bekommen soll. Bin nun ziemlich verunsichert.
LG Wyoming

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Antwort auf Begleitmedikamente
12 Sep 2022 18:32
  • Unknownuser
  • 181 Beiträge seit
    15. Sep 2019
Hallo, also ich nehme keine Begleitmedikation in Abstimmung mit Heidelberg.

Zu XGEVA oder Zometa hilft das vielleicht:

youtu.be/XobSLKoRL9c

Mfg Matthias

"Am Ende ist alles gut, nur davor ist manchmal echt Scheiße"

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Antwort auf Begleitmedikamente
12 Sep 2022 19:23
  • miregal
  • 711 Beiträge seit
    17. Mai 2019
wenn du gegen Gürtelrose /Zoster geimpft bisst, und bisher keine Probleme mit Herpes hast, kan man m.E. auf Valaciclovir verzichten, Hab ich zumindest nach der Transplantation und erneue Shingrix Impfung getan. , und vorher nur eine Tablette pro Tag genommen- Cotrim hab ich auch relativ schnell abgesetzt (nach der ersten Impfung gegen Lungenentzündung (Haemophilus influenzae heißt das Bakterium glaube ich), da meine Immunwerte immer relativ gut waren.
Bei Antikörpern gibt es immer einen ganzen Cocktail . Gebraucht habe ich es nie, die Ärzte bestehen aber darauf. Bei Zometa stellt sich einige Jahre eine Sättigung im Knochen einn, die nach 5 Jahren ohne weitere Behandlung immer noch >50% ist. Um auf sicher zu gehen langt dann wohl eine Infusion pro Jahr (diese Erkenntnis ist relativ neu und in den neuesten Myelomleitlinien nachzulesen)

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Antwort auf Begleitmedikamente
19 Sep 2022 17:58
  • UndineD.
  • 691 Beiträge seit
    28. Dez 2015
Es ist für mich auch ein Austaxieren mit den "Begleitmedis". Ich hatte die gar nicht mehr auf dem Schirm, war auch vor der Elotuzumab- Therapie nicht im Gespräch. Jetzt wurde mir zur ersten Gabe eine Liste von Medis gereicht, die angeblich alle sein müssen.?
Vorbeugend gegen Herpes Zoster, obwohl 2x geimpft? Nun, ich hatte gerade nach Corona eine solche Infektion, sehr leicht verlaufend, weil ich sie schnell erkannte. Da bin ich sehr wachsam u. würde das auch zukünftig erkennen. Aber JEDEN TAG Acic schlucken?
Cotrim gegen bakterielle Infektionen- habe ich in der Vergangenheit sehr schlecht vertragen. Zunächst dachte ich, vielleicht verhindert das die ständig wiederkehrenden Blasenentzündungen durch REV. Aber nun las ich, gegen solche wird es nicht mehr eingesetzt.
ASS Blutverdünner fallen ja weg, da ich Eliquis nehmen muss, stehen aber auch auf meinem Plan.
Dexa möchte ich früher am Tag nehmen, nicht unmittelbar vor Elotuzumab. Muss ich besprechen.
Pantoprazol am Dexa- Tag- ok.
2 Parazetamol bevor ich zur Therapie fahre.
Insgesamt recht viel zusätzlich zur eigentlichen Therapie.
L.G.
Undine

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Antwort auf Begleitmedikamente
19 Sep 2022 19:17
  • Krell04
  • 48 Beiträge seit
    23. Apr 2021
Hallo
Ich bin in der DSMM17 Studie,werde aber in Österreich behandelt.bin jetzt im 3 Monat Erhaltung mit Elo-RD (10mg).Bekomme ab nächsten Monat 15mg Revlimid(28Tage).
Begleitmedikation bekomme ich Eliquis und Viropel(gegen Herpes Zoster).Das Dexamethason nehme ich zu Hause um 6:00 Uhr in der Früh.Ansonsten bekomme ich nur
Xgeva alle 2-3 Monate je nach Phosphat Pegel im Blut.Zometa wird in meiner Klinik nicht mehr verabreicht.
Grüße Dietmar
Letzte Änderung: 19 Sep 2022 19:17 von Krell04. Begründung: Rechtschreibfehler

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Antwort auf Begleitmedikamente
14 Okt 2022 14:54
  • UndineD.
  • 691 Beiträge seit
    28. Dez 2015
Ich möchte mich noch mal zu diesem Thema äußern.
Da es mir unmöglich scheint mit REV zu leben, ohne gleichzeitig nahezu ständig Antibiotika zu nehmen, sprach ich das beim Onko (mal wieder) an. Nachdem ich alle bisherige Versuche aufgelistet habe, pries er mir "FURADANTN" an- in schillernden Farben. Und zwar als Dauermedikament. Laut meiner Liste habe ich dies 2020 1x verordnet bekommen, vom Hausarzt. Habe damals nur dazu vermerkt:Schlecht vertragen. An Genaues erinnere ich mich nicht. (Inzwischen 2 J. mehr REV u. Blasenentzündungen veranlassen mich längst alles genauer zu dokumentieren.)
Nachdem ich nun alles gelesen habe, werde ich das wohl nicht nehmen können. Da eine häufige NW wohl Lungenschäden/ Atemprobleme sind, wäre es für mich gefährlich, da ich seit Carfulzomib/ Corona große Atemprobleme habe, häufig Sauerstoff nehmen muss u. die Lunge geschädigt ist.
Cotrim wird auch nicht mehr gegen Blasenentzündung empfohlen.
Hat von euch jemand Furadantin genommen? Irgendwelche Erfahrungen damit?
L.G.
Undine

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