Wann am Tag welche Medikamente?

• Mapoli
• Moderator

Liebe Undine,
da kann ich Dir den wunderbaren Bericht von Fr. Dr. Löffler aus unseren Grundlagen empfehlen. www.myelom.org/grundlagen/komplementaerm...chlafstoerungen.html

Ich selbst habe Revlimid immer, ähnlich wie Du, vor dem Schlafen gehen genommen, jetzt Pomalidomid ebenso. Die Tipps in dem Bericht sind alle sehr gut, ausprobieren, was wirkt musst Du selber. Aus meiner eigenen Erfahrung: Auch ich hatte eine Zeit lang das Problem, dass ich nicht vor 1 Uhr zum Schlafen kam. Elektrogeräte frühzeitig ausschalten! Dazu gehört leider auch das Hörbuch. Ein Zirbenkissen hat mir sehr gut geholfen, ich habe es bei der Firma "Wachbär" gefunden, zudem am Abend ein Tee aus Lavendel und Verben. Wichtig ist, dass man Tagsüber zur Ruhe kommt, sonst ist man dauerangespannt und dann am nächsten Morgen müde. Meditation ist da sehr hilfreich. Mit unserer Erkrankung und den immer neuen Unwegsamkeiten oder neuen Baustellen kommen auch dauernd neue Sorgen, die einen tagsüber unbemerkt belasten. Wir beide denken viel nach und hinterfragen vieles, das belastet zusätzlich, so wichtig es auch ist! Da ist ein innerer Wächter, der immer auf der Hut ist und uns vom Einschlafen abhält. Der ist in lebensbedrohlichen Situationen wichtig und wertvoll, muss aber auch den schönen und entspannten Situationen in Sicherheit Raum lassen. Dazu hilft Meditation.
Zum Einschlafen habe ich aus dem Beitrag die Acupressur nach Zick sehr hilfreich empfunden. Und am Morgen helfen kaltwarem Wechselduschen der Füße und Unterschenkel, wenn keine anderen Erkrankungen das verbieten (Herzkreislauf oä. Arzt vorher fragen). Die Wechselduschen helfen mir auch gegen die Polyneuropathien, die Du ja auch in einem anderen Beitrag beschreibst (Brennen in den Beinen).
Ich wünsch Dir eine geruhsame Nacht.

Liebe Grüße
Ma