Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom

Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom (Plasmozytom, Morbus Kahler)
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Impfung nach autologer Transplantation

Betreff: Impfung nach autologer Transplantation
17 Okt 2016 23:17
  • Tetti1958
  • Tetti1958s Avatar
  • 335 Beiträge seit
    27. Dez 2015
Hallo liebe Forumsmitglieder,

Meine behandelnde Ärztin meinte letztens auf meine Frage, ob ich meine Impfungen nicht auffrischen müßte, nein, dies wäre nicht nötig, da ich ja meine eigenen Stammzellen zurückbekommen habe. Sie würde mir nur eine Grippeimpfung empfehlen. Ich lese aber hin und wieder, daß wohl alle Impfungen erneuert werden müßten? Was ist eure Meinung/ Erfahrung, euer Wissen?

Herzlichen Gruß, Kirsten

Et häät noch immer joot jejangen

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Antwort auf Impfung nach autologer Transplantation
18 Okt 2016 09:11
  • Roli68
Mein Hausarzt hat mich nach der autologen Stammzellrückgabe sofort geimpft, nachdem ich danach gefragt habe, also nach etwa 2 Monaten

LG Roland
Letzte Änderung: 18 Okt 2016 11:56 von Roli68.

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Antwort auf Impfung nach autologer Transplantation
18 Okt 2016 10:00
  • dani999
  • 416 Beiträge seit
    09. Jun 2013
Hallo, meine Hd mit eigen SZ hatte ich im Nov. 13. Aufgrund meiner Nachfragen usw. wird bei den eigenen Stammzellen empfohlen die Impfungen alle aufzufrischen. Nachdem ich mehrere Meinungen dazu gehört hatte, habe ich mich bis jetzt aber entschieden keine Impfungen mit mir machen zu lassen. Es gäbe auch einen Test, der Klarheit schaffen könnte, dieser heißt Titer bestimmen. In diesem Test soll rauskommen, ob genug Impfschutz noch besteht oder nicht. Damals hatte ich meinen Hausarzt angesprochen, dass ich diesen Test gerne machen möchte. Leider entgegnete er mir das man das im ersten Studienjahr schon lernen würde, dass die Impfung komplett neu gemacht werden müsse. Somit kein Test :( Vielleicht hast du ja mehr Glück. Die Grippeimpfungen würde ich nur in einem gefestigten gesundheitlichen Zustand mir geben lassen. (bzw. wen alle Blutwerte ok sind und gerade keine Therapie stattfindet) LG Dani
Letzte Änderung: 14 Feb 2017 23:13 von dani999.

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Antwort auf Impfung nach autologer Transplantation
18 Okt 2016 10:02
  • lisa_kotschi
  • lisa_kotschis Avatar
  • 1139 Beiträge seit
    26. Okt 2009
Liebe Tetti,

im neuen Erfahrungsbericht von Klaus "Wir machen das!..." wird ausführlich auch auf Impfen eingegangen (siehe aktuelle Themen). Wenn ich es richtig im Kopf habe, bekam Klaus eine neue Grundimmunisierung mit einem Jahr (?) Abstand zur auto SZT.

Aber lies einfach selbst nach

Grüße Lisa

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Antwort auf Impfung nach autologer Transplantation
18 Okt 2016 10:26
  • Mira
  • 414 Beiträge seit
    03. Feb 2014
Hallo,
Jeder kennt die Vorteile einer Impfung und weiß das es auch ein gewisses Risiko gibt, somit sollte jeder für sich entscheiden ob er sich neu impfen lässt oder auch eben nicht. Ich würde genauso wenig jemanden raten sich zu impfen als jemanden zu raten dies nicht zu tun.
Bei mir wurde der Impfstatus von der Tetanusimpfung überprüft und die Impfung danach nur aufgefrischt. Ist ja schön was der Onkel Doktor alles im ersten Studienjahr gelernt hat, ob er da schon wusste was ein MM überhaupt ist?
Ich überlege aber noch gegen Pneumokökken zu impfen. Tue mich aber recht schwer damit. Andere haben es gemacht und es gab überhaupt keine Probleme.
Womit wir wieder auf dem ersten Punkt kommen: es ist und bleibt eine persönliche Entscheidung.
Impfungen sind aber unter dem Strich ein Segen und kein Fluch.
LG
Mira

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Antwort auf Impfung nach autologer Transplantation
18 Okt 2016 10:40
  • klaus99
  • klaus99s Avatar
  • 468 Beiträge seit
    05. Feb 2014
Hallo Tetti,

die Aussage deines Arztes ist nicht richtig. Auch bei einer autologen SZT muss unser Immunsystem alles wieder völlig neu lernen. Daher ist eine vollständige Grundimmunisierung erforderlich, als nicht nur Auffrischungsimpfungen.
Es gibt hierzu auch klare Empfehlungen der STIKO (ständige Impfkommision). Die von mir in meinem Erfahrungsbericht beschriebenen Impfungen entsprechen genau diesen Empfehlungen und wurden mit meinem Onkologen abgesprochen. Wichtig ist dabei, die entsprechenden zeitlichen Vorgaben zu beachten (6 bzw. 24 Monate nach SZT) und man sollte in einer stabilen Remission sein.
Wenn man sich nicht ganz sicher ist, ob ggf. nicht doch noch ein gewisser Impfschutz erhalten geblieben ist, kann men ggf. jeweils einen s.g. Impftitter bestimmen lassen.

Gruß
Klaus

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