Heulsusenalarm

• Tetti1958
• 

Hallo liebe Mitstreiter,

kennt das jemand von euch und wie geht ihr damit um?

Ich darf doch nicht depri sein, bin ich undankbar. Nur eine SZT und in stringenter kompletter Remission.......fühle mich niedergeschlagen, unruhig, unglücklich.
Ich bin ein positiver Mensch, sehr interessiert in anderen Menschen und gerne unter Menschen. Im Moment könnte ich mich nur verkrümeln, habe Angszustände, bin traurig, wo ist mein Leben geblieben usw. Bah ich bin undankbar, ein besseres Ansprechen der Behandlung gibt es doch nicht und trotzdem denke ich "jaja, warte mal ab, in kurzer Zeit ist das Drecks Myelom wieder da...".

Zur Zeit baue ich wohl auch meine morfiumhaltigen Schmerzmittel ab und reduziere die Lycra, vielleicht geht das ja auch auf mein Gemüt?
Genug geknatscht . Wünsche euch allen eine sonnige Zeit und alles erdenklich Liebe und Gute, Eure Heulsuse Kirsten

• Jeanny150765

Liebe Kirsten


man ist ja so froh,wenn man die Therapie geschafft hat und dann auch noch
mit einem guten Ergebniss.Glücksgefühl!
Aber es ist wirklich so,das wenn die ganze Anspannung vorbei ist,man doch
wieder in seinen Gedanken dahin kommt :Was wenn es zurück kommt?
Ist ja doch alles sinnlos oder so ähnlich.
Es war bei uns auch so.Erst glücklich und dann wieder diese unterschwellige Angst.
Lass das nicht zu.(zähl 1000 -7 und wieder -7 usw. das lenkt ab bei trüben Gedanken).
Du weißt ja nicht,wie Dein Myelom tickt.Eventuell hast Du so lange Ruhe.
Freu Dich weiterhin über Dein gutes Ergebniss und hoff einfach,das es so bleibt.
Jeder trübe Tag ist ein verschenkter Tag.Ich weiß,das das alles leicht dahin gesagt ist.
So einfach ist das ja auch nicht.Man muss daran arbeiten.(Sonst hätte mich meine Angst schon umgebracht).Und das kann ja auch wie Du schreibst Nebenwirkungen der Tabletten sein.
Ich wünsche Dir eine schöne Zeit und das Deine Traurigkeit bald verfliegt.Genieß den kommenden Herbst,der ist immer so schön.

Liebe Grüße

Jeanny

• Angelika52
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Hallo Kirsten. ..



Dein Ergebnis nach der Szt ist einfach Klasse..Vielleicht hast du es noch garnicht so realisiert..freu Dich...Lebe..liebe..lache...Die Sonne ist da...
Und wie Jeanny schon schrieb...eventuell ist das auch eine Reaktion vom heruntersenken
der Medikamente .ich wünsche Dir schöne sonnige Tage

LG.ANGELIKA

mir hilft es auch immer wieder hier über gute Behandlungsergebnisse zu lesen...Den ich bin die die öfters in Panik gerät

• joseph
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Hi Kirsten

In dir selber, du muss es nur aus deiner Schublade hervorkramen und wieder "LEBEN" , auch mit MM, ich werd meinen Partner/Kumpel ja auch nicht mehr los.........also leb ich mit ihm, ob er will oder nicht

Joseph

• Lucy

Liebe Kirsten,

ich glaube, das kennen wir alle. Ich bin jetzt vier Jahre in Remission und die meiste Zeit bin ich sehr glücklich damit. Aber manchmal überfällt mich plötzlich die Angst, dass demnächst das Rezidiv bevorsteht, da ich "quasi überfällig" bin. Dann bin ich auch frustriert und wütend und finde mich gleichzeitig undankbar, wurde mir doch bisher so viel wunderbare Zeit geschenkt. Wahrscheinlich brauchen wir solche schwarzen Tage, denn wir können ja nicht so tun, als wäre nichts. Auch ich muss dann ganz bewusst daran arbeiten, dass dieser Tiefpunkt nur vorübergehend ist, aber das gelingt ganz gut. Familie, neue Hobbies, Reisepläne, gutes Essen, Sport - es gibt vieles, was mein Leben bereichert. Manchmal ist es auch gut, so wie Christine vor ein paar Tagen schrieb, sich myelomfreie Räume zu suchen. Bei mir beim Sport weiß keiner Bescheid, offiziell habe ich Rücken und das ist gut so, da kann ich mich auch mal wieder normal fühlen Und wenn es gar nicht besser werden will, frag nach einem Termin bei der Psychoonkologie.

LG,
Lucy

• Petrak
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Hallo liebe Kirsten Mir haben die wöchentlichen Gespräche mit einer Therapeutin geholfen und ich habe viel gemalt alles was mir so einviel, so richtig aufgebaut hat mich die Reha. Zur Zeit geh ich einmal die Woche zur Ergo dort mach ich verschiedene bastelsachen und habe lustige Gespräche mit meinen Therapeuten. Die Angst kommt auch, besonders wenn die Kontrolle ansteht und wenn ich traurig bin lass ich es zu und sag mir das gehört jetzt auch zu mir. Liebe Grüße Petra