Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom

Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom (Plasmozytom, Morbus Kahler)
Online-Netzwerk für Patienten/-innen und Angehörige

Erhaltungstherapie pro und kontra

Antwort auf Erhaltungstherapie pro und kontra
20 Jan 2009 19:48
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Dies ist eine Antwort zu diesem Thema, verfasst von "christine" am 20. Januar 2009 um 19:48 Uhr. Die Antwort bezieht sich auf den Beitrag von "AHA" geschrieben am 20. Januar 2009 um 15:07 Uhr.

aha,

noch mal etwas: Man muss heutzutage keinen Urin mehr sammeln. Heute wird im allgemeinen der FreeLightTest aus dem Serum gemacht. LG

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Antwort auf Erhaltungstherapie pro und kontra
20 Jan 2009 21:09
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Dies ist eine Antwort zu diesem Thema, verfasst von "Thea" am 20. Januar 2009 um 21:09 Uhr. Die Antwort bezieht sich auf den Beitrag von "christine" geschrieben am 20. Januar 2009 um 17:16 Uhr.

Hallo,
heute mal ein Thema,wozu ich mich auch mal äußern kann.Ich stehe zur Zeit vor der gleichen Entscheidung wie ihr.
Ich habe eine gute Rem.Ich habe mich jetzt entschlossen,an der Studie teilzunehmen.Bei mir ist es aber so,das eine Kommission per Zufall auswählt,wer in den Behandlungsarm oder in den Beobachtungsarm kommt.Man bekommt dies auch vor Beginn der Studie mitgeteilt.Also kein Plazeboeffekt.
Ich bin gespannt,wie es mich "trifft". Sollte ich in den Beobachtungsarm (also ohne Bortezomib) kommen,dann soll es so sein.Etwas anderes möchte ich dann allerdings nicht nehmen.
Ich würde gern erfahren,wie ihr euch entscheidet,dann kann man sich weiterhin etwas austauschen.
Liebe Grüße !

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Antwort auf Erhaltungstherapie pro und kontra
20 Jan 2009 23:39
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Dies ist eine Antwort zu diesem Thema, verfasst von "christine" am 20. Januar 2009 um 23:39 Uhr. Die Antwort bezieht sich auf den Beitrag von "christine" geschrieben am 20. Januar 2009 um 19:48 Uhr.


Hier ist noch ein Link auf Deutsch zum Freelite Test

www.multiplesmyelom.at/uploads/media/freelite.pdf

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Antwort auf Erhaltungstherapie pro und kontra
21 Jan 2009 14:03
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Dies ist eine Antwort zu diesem Thema, verfasst von "Stefan" am 21. Januar 2009 um 14:03 Uhr. Die Antwort bezieht sich auf den Beitrag von "Thea" geschrieben am 20. Januar 2009 um 21:09 Uhr.

Liebe Thea,
ich habe an der Studie teilgenommen, die Du ansprichst. Erhaltungstherapie mit Velcade 4 Zyklen à 4 Spritzen bei 1 Spritze pro Woche.
Ich habe mich dafür entschieden, weil ich eine 13q- Deletion habe und weil es ohne Studien ja auch keinen Fortschritt geben kann.
Während der Behandlung musste die Menge nach 3 Zyklen reduziert werden, weil ich stärkere Neuropathien bekam.
Die Blutwerte sanken während der 4 Wochen Behandlung immer etwas ab, nach den 14 Tagen Pause waren sie wieder erholt.
An den Eiweißwerten hat sich nichts groß geändert.
Bei der Abschlussntersuchung war das IGG wieder etwas angestiegen, lag aber noch im Kontrollbereich.
Wenn man sich für die Studie entscheidet heißt das halt für knapp ein halbes Jahr eine Einschränkung der eigenen Planung und etwas mehr Müdigkeit, Schlappsein etc.
Kann gerne mehr berichten, wenn Du möchtest.

Gruß
Stefan

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Antwort auf Erhaltungstherapie pro und kontra
21 Jan 2009 16:28
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Dies ist eine Antwort zu diesem Thema, verfasst von "Rudi S" am 21. Januar 2009 um 16:28 Uhr. Die Antwort bezieht sich auf den Beitrag von "christine" geschrieben am 20. Januar 2009 um 19:48 Uhr.

Hallo,
bei vermehrter Niereninsuffizienz werden eventuell vermehrt Leichtketten mit dem Urin ausgeschieden und im Serum ist der Anstieg dann reduziert oder es findet kein Anstieg mehr statt.
Deshalb ist der 24h Urintest doch noch sinnvoll in bestimmten Fällen (z.B wenn Kreatinin größer 1,5 ist).

Hier noch ein gefundener Textauszug:

Die Einschränkung der Nierenfunktion könnte zu einer verminderten Resorption
und/oder einem gesteigerten Katabolismus von Immunglobulinleichtketten durch die
Zellen des proximalen Tubulusepithels führen. Die Folge wäre eine vermehrte Urinausscheidung
freier Leichtketten. Durch einen solchen Mechanismus würde der Anstieg
freier Immunglobulinleichtketten im Serum bei abnehmender Nierenfunktion reduziert
oder ganz verhindert. Damit wäre der nicht signifikante Anstieg der freien Immunglobulinleichtketten
bei Niereninsuffizienz in der vorliegenden Arbeit erklärt. Fermin
et al. diskutierten bereits 1974 über eine mögliche peritubuläre Sekretion freier
IgLk [36]. Es wäre möglich, dass dieser Mechanismus bei eingeschränkter Nierenfunktion
durch protektive Faktoren oder Urämietoxine aktiviert wird, um den Organismus
vor den negativen Effekten zu hoher IgLk-Konzentrationen wie z.B. verminderter Immunkompetenz
zu schützen.

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Antwort auf Erhaltungstherapie pro und kontra
21 Jan 2009 17:23
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Dies ist eine Antwort zu diesem Thema, verfasst von "christine" am 21. Januar 2009 um 17:23 Uhr. Die Antwort bezieht sich auf den Beitrag von "Rudi S" geschrieben am 21. Januar 2009 um 16:28 Uhr.

hm, ja ok - Von wann ist der Artikel- hast du den zufällig komplett?Danke im Voraus.LG aus Oslo

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