Erfahrungen mit Thrombosespritze?
- betti52
-
151 Beiträge
seit
19. Sep 2023
Hallo!
Neben der vom jeweiligen Schema vorgegebenen
- ja meist 4fach - Chemie kommen ja noch diverse
andere Zutaten hinzu, die man taeglich/regelmaessig
nehmen muss.
U.a. taeglich eine Thrombosespritze.
Ich bin alleinstehend und muesste das
selber an mir bewerkstelligen.
Wenn mir ein anderer eine Nadel reinjagt, damit
habe ich kein Problem. Vermutlich wuerde ich es auch
hinbekommen jemand anderem eine Nadel reinzujagen
(habe ich aber auch noch nie gemacht).
Aber mir selber - und das auch taeglich - eine Nadel
einzujagen....??
Wie sind da so Eure Erfahrungen?
Bekommt man das gut hin?
Bis 3 zaehlen und dann rein das Dingen...?
Momentan kann ich mir das noch nicht so richtig wirklich
vorstellen, diese Handlung an mir selber vorzunehmen...
Gruss, Bettina
Neben der vom jeweiligen Schema vorgegebenen
- ja meist 4fach - Chemie kommen ja noch diverse
andere Zutaten hinzu, die man taeglich/regelmaessig
nehmen muss.
U.a. taeglich eine Thrombosespritze.
Ich bin alleinstehend und muesste das
selber an mir bewerkstelligen.
Wenn mir ein anderer eine Nadel reinjagt, damit
habe ich kein Problem. Vermutlich wuerde ich es auch
hinbekommen jemand anderem eine Nadel reinzujagen
(habe ich aber auch noch nie gemacht).
Aber mir selber - und das auch taeglich - eine Nadel
einzujagen....??
Wie sind da so Eure Erfahrungen?
Bekommt man das gut hin?
Bis 3 zaehlen und dann rein das Dingen...?
Momentan kann ich mir das noch nicht so richtig wirklich
vorstellen, diese Handlung an mir selber vorzunehmen...
Gruss, Bettina
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- GieW
-
6 Beiträge
seit
26. Sep 2023
Hallo Bettina,
man gewöhnt sich zwar daran, aber es ist immer ein Moment der Selbstüberwindung.
Ich habe eine Bauchfalte genommen (und in meinem Fall etwas Bauchfett), die Nadel angesetzt, und dann ein Moment der Selbstüberwindung.
Es wird schon gehen.
😀👍
man gewöhnt sich zwar daran, aber es ist immer ein Moment der Selbstüberwindung.
Ich habe eine Bauchfalte genommen (und in meinem Fall etwas Bauchfett), die Nadel angesetzt, und dann ein Moment der Selbstüberwindung.
Es wird schon gehen.
😀👍
Gie
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- Callosum62
-
95 Beiträge
seit
18. Sep 2023
Hallo,
wenn man Dir für die erste Zeit nach der ASZT zur Sicherheit eine subkutan zu verabreichende Thrombose-Prophylaxe verordnet, dann ist das eine gute Sache. Ich hatte 2018 eine tiefe Beinvenenthrombose mit einem übel angeschwollenen Bein (kann auch eine Nebenwirkung von Lenalidomid sein). Das tut sehr weh, und ich musste monatelang einen für mich vom Sanitätshaus angepassten Thrombosestrumpf tragen. DAS ist wirklich ein Problem, weil ich den Strumpf beim besten Willen nicht alleine anziehen konnte, auch meine (kräftige) Frau war da ziemlich am Würgen. Und im Sommer macht der vielleicht einen schlanken Fuß, aber erzeugt auch ein unangenehmes warmes Mikroklima, und es fängt an zu Jucken wie Sau.
Leider hatte im Vorfeld niemand mein Thromboserisiko richtig erkannt und man hat gemeint, es reichen die normalen, oralen Medikamente wie ASS 100 zur Prophylaxe aus.
Ich hatte dann damals Einmal-Spritzen, die mit einer Feder ausgestattet waren und wirklich einfach funktioniert haben. Desinfizieren mit Spray, aufsetzen, auslösen, und Zack, war das Zeug auch schon drin. Die Nadeln sind gaaaanz dünn und pieksen nur ein wenig. Ich habe das immer gleich morgens nach dem Aufstehen als erstes gemacht, weil ich sonst 1000 Ausreden für mich hatte, das nicht tun zu müssen, und so habe ich es dann eben manchmal "vergessen". Dadurch wurde die Thrombose natürlich nicht besser, und die Ärztin hat mich dann gehörig zusammengefaltet - zurecht. Bauchfalten sind prima geeignet, wenn Du keine hast, schaff' Dir welche an (Schokolade hilft), manchmal ist auch ein Oberschenkel gut. Ärgerlich sind die kleinen blauen Flecken, die manchmal an den Einstichstellen entstehen, aber Unterwäsche-Modell werde ich sowieso nicht mehr, und nach einer Woche sind die meistens weg. Ich habe immer Pieks für Pieks in einem großen Kreis auf dem Bauch gesetzt, das war lustig anzusehen, wie die kleine Flecken unterschiedliche Farben entwickelten, also von rot zu blau über grün bis weg.
Also: da musste durch, aber das schaffst Du, es wird mit jedem Pieks einfacher und dann Routine.
Nach zwei Monaten durfte ich dann aufgrund meiner guten Blutwerte wechseln zu Eliquis (oder Apixaban) 2,5 mg 1-0-1. Guter Stoff, nehme ich jetzt seit 6 Jahren, funzt einwandfrei...
wenn man Dir für die erste Zeit nach der ASZT zur Sicherheit eine subkutan zu verabreichende Thrombose-Prophylaxe verordnet, dann ist das eine gute Sache. Ich hatte 2018 eine tiefe Beinvenenthrombose mit einem übel angeschwollenen Bein (kann auch eine Nebenwirkung von Lenalidomid sein). Das tut sehr weh, und ich musste monatelang einen für mich vom Sanitätshaus angepassten Thrombosestrumpf tragen. DAS ist wirklich ein Problem, weil ich den Strumpf beim besten Willen nicht alleine anziehen konnte, auch meine (kräftige) Frau war da ziemlich am Würgen. Und im Sommer macht der vielleicht einen schlanken Fuß, aber erzeugt auch ein unangenehmes warmes Mikroklima, und es fängt an zu Jucken wie Sau.
Leider hatte im Vorfeld niemand mein Thromboserisiko richtig erkannt und man hat gemeint, es reichen die normalen, oralen Medikamente wie ASS 100 zur Prophylaxe aus.
Ich hatte dann damals Einmal-Spritzen, die mit einer Feder ausgestattet waren und wirklich einfach funktioniert haben. Desinfizieren mit Spray, aufsetzen, auslösen, und Zack, war das Zeug auch schon drin. Die Nadeln sind gaaaanz dünn und pieksen nur ein wenig. Ich habe das immer gleich morgens nach dem Aufstehen als erstes gemacht, weil ich sonst 1000 Ausreden für mich hatte, das nicht tun zu müssen, und so habe ich es dann eben manchmal "vergessen". Dadurch wurde die Thrombose natürlich nicht besser, und die Ärztin hat mich dann gehörig zusammengefaltet - zurecht. Bauchfalten sind prima geeignet, wenn Du keine hast, schaff' Dir welche an (Schokolade hilft), manchmal ist auch ein Oberschenkel gut. Ärgerlich sind die kleinen blauen Flecken, die manchmal an den Einstichstellen entstehen, aber Unterwäsche-Modell werde ich sowieso nicht mehr, und nach einer Woche sind die meistens weg. Ich habe immer Pieks für Pieks in einem großen Kreis auf dem Bauch gesetzt, das war lustig anzusehen, wie die kleine Flecken unterschiedliche Farben entwickelten, also von rot zu blau über grün bis weg.
Also: da musste durch, aber das schaffst Du, es wird mit jedem Pieks einfacher und dann Routine.
Nach zwei Monaten durfte ich dann aufgrund meiner guten Blutwerte wechseln zu Eliquis (oder Apixaban) 2,5 mg 1-0-1. Guter Stoff, nehme ich jetzt seit 6 Jahren, funzt einwandfrei...
Folge Deinem Herzen, aber vergiss dabei nicht, Dein Hirn mitzunehmen.
(Alfred Adler)
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- Mimau
-
191 Beiträge
seit
15. Okt 2017
Das ist normal !! Ging mir ebenso. Meine Frau meinte.... ich solle mich nicht so anstellen Sie würde das machen. Aber als sie die Spritze dann in der Hand hatte, war Ende
Das waren die mit den 3 cm langen Nadeln !
Bin dann einfach zu meiner recht coolen Chirurgin gegangen. Die sagte das sei absolut normal. Andersherum wäre eher bedenklich.
Weil das wäre vom Körper eine Selbstschutz Reaktion.
Ich denke ,hätte ich die Spritzen gehabt die Callosum62 erwähnt. Kein Problem. Damit geht das. Da sieht man eben keine Laaaange Nadel die man sich reinhauen muss
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- Doris2460
-
313 Beiträge
seit
13. Aug 2022
Von den Trombosespritzen zur Prophylaxe höre ich heute das 1. Mal.
Ich musste ein halbes Jahr die Trombosespritzen durchführen, da ich eine Trombose im linken Oberarm hatte, vermutlich durch den Port (den ich trotzdem sehr liebe).
Trotz Diabetikerin musste ich mich am Anfang überwinden, aber nach 2-3 Mal geht es. Pass nur auf, dass du genügend Abstände zwischen den Tagen lässt und die gesamte Bauchbreite und gegebenenfalls auch die Oberschenkel mit benutzt. Ich habe am Anfang zu eng gespritzt und hatte dann eine Bauchhälfte in einem wunderschönen Gelbton.
Mir war es lieber es selbst zu machen, als es von einem Familienmitglied machen zu lassen.
Alles Gute
Ich musste ein halbes Jahr die Trombosespritzen durchführen, da ich eine Trombose im linken Oberarm hatte, vermutlich durch den Port (den ich trotzdem sehr liebe).
Trotz Diabetikerin musste ich mich am Anfang überwinden, aber nach 2-3 Mal geht es. Pass nur auf, dass du genügend Abstände zwischen den Tagen lässt und die gesamte Bauchbreite und gegebenenfalls auch die Oberschenkel mit benutzt. Ich habe am Anfang zu eng gespritzt und hatte dann eine Bauchhälfte in einem wunderschönen Gelbton.
Mir war es lieber es selbst zu machen, als es von einem Familienmitglied machen zu lassen.
Alles Gute
Doris
Das Leben geht weiter, selbst wenn es humpelt
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- audbei
-
39 Beiträge
seit
06. Feb 2015
Hallo Betti,
anfangs hat das ein mobiler Pflegedienst erledigt, Spritze setzen und Stützstrümpfe anziehen, von der Hausärztin verschrieben. Mit der Zeit habe ich es von denen gelernt und konnte das dann bei meinem Mann anwenden. Vielleicht ist das eine Idee, die auch Dir das do it yourself erstmal einfacher machen kann?
LG Barbara
anfangs hat das ein mobiler Pflegedienst erledigt, Spritze setzen und Stützstrümpfe anziehen, von der Hausärztin verschrieben. Mit der Zeit habe ich es von denen gelernt und konnte das dann bei meinem Mann anwenden. Vielleicht ist das eine Idee, die auch Dir das do it yourself erstmal einfacher machen kann?
LG Barbara
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