was, wenn nach Induktionstherapie alle Werte schon ok?
- betti52
-
151 Beiträge
seit
19. Sep 2023
Hallo!
Wenn nach einer Induktionstherapie alle Werte (bei mir sind es
nur die Lambdaleichtketten und der Quotient, alles andere
liegt im range) dann schon wieder in dem Bereich liegen
wuerden, wo sie sein sollen, ist man dann schon fertig mit der Chemie
und kann sich die Qual und die Risiken einer HD sparen oder
muss man die dann auf jeden Fall noch machen?
Gruss, Bettina
Wenn nach einer Induktionstherapie alle Werte (bei mir sind es
nur die Lambdaleichtketten und der Quotient, alles andere
liegt im range) dann schon wieder in dem Bereich liegen
wuerden, wo sie sein sollen, ist man dann schon fertig mit der Chemie
und kann sich die Qual und die Risiken einer HD sparen oder
muss man die dann auf jeden Fall noch machen?
Gruss, Bettina
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- Doris2460
-
313 Beiträge
seit
13. Aug 2022
Hallo Bettina,
es ist der Sinn der Induktionstherapie, dass du mit möglichst guten Werten in die Hochdosistherapie gehst, damit diese möglichst erfolgreich ist.
Bitte gehe nicht mit der Einstellung es ist eine "Qual" in die Hochdosis, denn viele haben kaum Probleme. Aber von denen liest man leider sehr wenig.
Alles Gute
es ist der Sinn der Induktionstherapie, dass du mit möglichst guten Werten in die Hochdosistherapie gehst, damit diese möglichst erfolgreich ist.
Bitte gehe nicht mit der Einstellung es ist eine "Qual" in die Hochdosis, denn viele haben kaum Probleme. Aber von denen liest man leider sehr wenig.
Alles Gute
Doris
Das Leben geht weiter, selbst wenn es humpelt
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- betti52
-
151 Beiträge
seit
19. Sep 2023
Hallo Doris,
danke Dir.
Ich habe ja auf jeden Fall das ganz grosse Glueck, dass es bei mir
ein Zufallsfund war im Blutbild und da bin ich meinem Hausarzt
auch sehr dankbar bin, dass es ihm "verdaechtig" im Blutbild
vorkam, bevor die Knochen schon angefangen haben, zu broeseln.
Auf ein weiteres Gutes erhoffe ich auch bei der HD, dass dann der
Zeiger von der Waage sich mal in die andere Richtung bewegt,
naemlich runterwaerts, denn momentan, wo er eh schon nicht
so im Idealgewichtsbereich stand, bewegt er sich leider raufwaerts.
Gruss, Bettina
danke Dir.
Ich habe ja auf jeden Fall das ganz grosse Glueck, dass es bei mir
ein Zufallsfund war im Blutbild und da bin ich meinem Hausarzt
auch sehr dankbar bin, dass es ihm "verdaechtig" im Blutbild
vorkam, bevor die Knochen schon angefangen haben, zu broeseln.
Auf ein weiteres Gutes erhoffe ich auch bei der HD, dass dann der
Zeiger von der Waage sich mal in die andere Richtung bewegt,
naemlich runterwaerts, denn momentan, wo er eh schon nicht
so im Idealgewichtsbereich stand, bewegt er sich leider raufwaerts.
Gruss, Bettina
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- miregal
-
711 Beiträge
seit
17. Mai 2019
Bei mir war bereits nach dem ersten Zyklus Ruhe mit den Bösewichtern. (zumindest messtechnisch). Dies ist aber relativ ungenau. Besser kann der Remissionsstatus, man spricht heir von MRD, in einer Knochenmarksbiopsie bestimmt werden. Das geht im best case bis zu weniger als eine Krebszelle auf 1 Million gesunder Knochenmarkszellen. . Davon hat man etwa 1-4 Milliarden im Knochenmark. Was verbleibt, ist eine Unsicherheit von einzelnen bis zu einigen 10-tausend Krebszellen, die sich noch im Körper befinden können. Mit der Hochdosischemo kann diese Unsicherheit noch mal um mindestens den Faktor 10 verringert werden., ebenso eine weiterführende Konsolidierung, also Weiterführung der Induktionszyklen. Je nach genetischem Risiko der Myelomzellen behandelt man länger oder kürzer nach diesem MRD negativ Status. Goldstandard ist immer noch mind. eine Hochdosisbehandlung. In USA gibt es jedoch bereits erste Studien, die Belastung für vielversprechende Patientengruppen zu verkürzen, auch ohne autologe Transplantation (und auch erste positive Erfahrungen, allerdings noch keine Langzeitergebnisse)
Meines Wissens sind LambdaMyelome i-A. aggressiver wie Kappa-leichtkettenmyelome. Das geringste Risiko haben Plasmozytome, alles natürlich statistisch gesehen und keinesfalls im Einzelfall vorhersehbar. Ich würde auf jeden Fall Stammzellen sammeln lassen und ggf. die Hochdosischemo auf ein mögliches rezidiv verschieben lassen. Aus Sicherheitsgründen sollte dann aber die Induktion als Konsolidierung verlängert werden.
Meines Wissens sind LambdaMyelome i-A. aggressiver wie Kappa-leichtkettenmyelome. Das geringste Risiko haben Plasmozytome, alles natürlich statistisch gesehen und keinesfalls im Einzelfall vorhersehbar. Ich würde auf jeden Fall Stammzellen sammeln lassen und ggf. die Hochdosischemo auf ein mögliches rezidiv verschieben lassen. Aus Sicherheitsgründen sollte dann aber die Induktion als Konsolidierung verlängert werden.
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