Die ASCT ist immer noch 1.Wahl in der Behandlung
- Tetti1958
-
335 Beiträge
seit
27. Dez 2015
Vielen Dank Gex für eine, wiederum, super Erklärung der Artikel! Ich wünsche dir viel Glück bei der Entscheidungsfindung!!
Herzlichen Gruß, Kirsten
Herzlichen Gruß, Kirsten
Et häät noch immer joot jejangen
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- gex
-
587 Beiträge
seit
15. Jun 2016
Hi Nicole,
ja, Dana Faber spricht ja auch von Einzelfalldiskussion, ob sofortige aSCT oder später bzw. nicht. Auf jeden Fall kommen sie vom Gießkannenprinzip ab.
Wenn ich Hochrisiko wäre wie Du oder Ramona es war, würde ich unfraglich die aSCT durchziehen. Bin aber Standard t(11;14) "Kuschelmyelom" - bis jetzt jedenfalls.
Ramonas Fall hat mich schon sehr aufgerüttelt - allerdings bekam sie auch "nur" VCD zur Induktion, wo die Datenlage noch nicht ganz so eindeutig scheint wie bei VRD/KRD, und als Erhaltung(sversuch) nur Ixa oder Placebo (nicht Rev). Insgesamt ein sehr weiches Herangehen.
Ich denke schon auch, dass es noch gültig ist, dass man Hochrisiko-MM intensiver und härter angehen sollte.
In Deutschland hinken wir ja auch noch den Zulassungen und Möglichkeiten im Vergleich zu den USA hinterher und Institute wie Dana Faber haben sicher auch Möglichkeiten, die bei uns ungeahnt sind. Frage ist auch, ob mein Doc einen Ansatz wie bei Dana Faber durchziehen darf, kann, will.... und ob man überhaupt in D so jemanden findet.
Der Konsens bei Goldschmidt, Einsele und allen anderen in der GMMG ist ja definitiv noch grundsätzlich 1 oder sogar 2 aSCTs, siehe aktuelle Leitlinien.
Mal sehen... LG Gex
ja, Dana Faber spricht ja auch von Einzelfalldiskussion, ob sofortige aSCT oder später bzw. nicht. Auf jeden Fall kommen sie vom Gießkannenprinzip ab.
Wenn ich Hochrisiko wäre wie Du oder Ramona es war, würde ich unfraglich die aSCT durchziehen. Bin aber Standard t(11;14) "Kuschelmyelom" - bis jetzt jedenfalls.
Ramonas Fall hat mich schon sehr aufgerüttelt - allerdings bekam sie auch "nur" VCD zur Induktion, wo die Datenlage noch nicht ganz so eindeutig scheint wie bei VRD/KRD, und als Erhaltung(sversuch) nur Ixa oder Placebo (nicht Rev). Insgesamt ein sehr weiches Herangehen.
Ich denke schon auch, dass es noch gültig ist, dass man Hochrisiko-MM intensiver und härter angehen sollte.
In Deutschland hinken wir ja auch noch den Zulassungen und Möglichkeiten im Vergleich zu den USA hinterher und Institute wie Dana Faber haben sicher auch Möglichkeiten, die bei uns ungeahnt sind. Frage ist auch, ob mein Doc einen Ansatz wie bei Dana Faber durchziehen darf, kann, will.... und ob man überhaupt in D so jemanden findet.
Der Konsens bei Goldschmidt, Einsele und allen anderen in der GMMG ist ja definitiv noch grundsätzlich 1 oder sogar 2 aSCTs, siehe aktuelle Leitlinien.
Mal sehen... LG Gex
Diagnose Smoldering MM 01/14, IgG lambda, FISH t(11;14)
Erste Therapie ab 04/19: Isatuximab + VRd -> VGPR erreicht
ab 12/19 Isatuximab + Rd, keine weitere Verbesserung
09/20 HD/aSZT sehr gut vertragen und deutlich besseres Ansprechen, danach keine Erhaltungstherapie
Anfang 2023 Rezidiv mit Rippenbrüchen und Osteolyse Schlüsselbein
seit 06/23 Pomalidomid +Dex, wieder VGPR
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- Dorothee
jaaa, mal wieder vielen Dank für den Artikel und die super Aufbereitung desselben. (Daumen hoch)
Die autologe SZT wurde ja schon hier und auch im Netz kontrovers diskutiert - u.a. mit dem Hinweis, dass es "Goldstandard" in Dland ist, weil eben die Möglichkeiten da sind und auch die Auslastung gebraucht wird (das war u.a. die negative Sicht der aSZT).
Wirklich schwierig zu entscheiden - und ich als Nicht-Betroffene kann da schlecht einen für die Entscheidungsfindung zuverlässigen Kommentar abgeben.
Ich denke, dass die Entscheidung dafür oder dagegen in beiden Fällen sowohl mutig als auch individuell ist. Diese Aussage hilft Dir nix - aber das Daumendrücken für die für dich richtige Entscheidung vielleicht schon.
LG Dorothee
Die autologe SZT wurde ja schon hier und auch im Netz kontrovers diskutiert - u.a. mit dem Hinweis, dass es "Goldstandard" in Dland ist, weil eben die Möglichkeiten da sind und auch die Auslastung gebraucht wird (das war u.a. die negative Sicht der aSZT).
Wirklich schwierig zu entscheiden - und ich als Nicht-Betroffene kann da schlecht einen für die Entscheidungsfindung zuverlässigen Kommentar abgeben.
Ich denke, dass die Entscheidung dafür oder dagegen in beiden Fällen sowohl mutig als auch individuell ist. Diese Aussage hilft Dir nix - aber das Daumendrücken für die für dich richtige Entscheidung vielleicht schon.
LG Dorothee
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