Revlimid in den USA zur Erhaltung zugelassen
- christine
Für die "normale" Erhaltungstherapie wird in der Regel kein Dex dazugegeben. Sie soll ja im im besten Fall viele Jahre andauern!
Es könnte aber sein, dass man leicht/minimal steigende Werte hat und dann kann man mit ein paar Zyklen Dex dagegensteuern. Das mache ich gerade!
Die Resistenzgefahr ist natürlich weiterhin da. Je weniger R man nimmt, desto höher kann man später gehen.
Ich habe mal einen Patienten, getroffen der schon 7 Jahre 25mg R nimmt ohne speziell davon angeschlagen zu sein.
Es könnte aber sein, dass man leicht/minimal steigende Werte hat und dann kann man mit ein paar Zyklen Dex dagegensteuern. Das mache ich gerade!
Die Resistenzgefahr ist natürlich weiterhin da. Je weniger R man nimmt, desto höher kann man später gehen.
Ich habe mal einen Patienten, getroffen der schon 7 Jahre 25mg R nimmt ohne speziell davon angeschlagen zu sein.
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- Emi
-
230 Beiträge
seit
17. Dez 2015
Danke Christine,
genau so etwas wollte ich hören. Wobei z.B. in der Studie aus Josephs Link schon das Dexa in der Studie mit drin war, soweit ich verstehe (oder ist das dann keine Erhaltungstherapie sondern Chemo?). Mein Mann nimmt derzeit 10g. Mal sehen, was die Werte demnächst sagen.
LG
Emi
genau so etwas wollte ich hören. Wobei z.B. in der Studie aus Josephs Link schon das Dexa in der Studie mit drin war, soweit ich verstehe (oder ist das dann keine Erhaltungstherapie sondern Chemo?). Mein Mann nimmt derzeit 10g. Mal sehen, was die Werte demnächst sagen.
LG
Emi
We don't know how strong we are until being strong is the only choice we have.
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- Lutzz
bei einer erhaltungstherapie mit revlimid wird in der regel auch dexamethason gegeben, da ansonsten die wirkung des revlimid zu schwach ist. allerdings gibt es hier keine therapie-schablone. letztendlich muß man das individuell handhaben. befindet sich ein patient z. b. in einer möglichst tiefen (am besten stringenten) komplettremission, so kann man natürlich auf das dexa zwischenzeitlich verzichten, um dessen nebenwirkungen zu vermeiden, die ja die lebensqualität recht heftig einschränken können. die meisten patienten kommen jedoch in einer erhaltungstherapie mit ihren mm-spezifischen parametern gar nicht so tief runter. daher müssen sie weiterhin mit dexa durchgängig leben, wobei aber die dosierung (dexa und auch relimid) je nach situation angepaßt werden kann.
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- christine
Hallo Lutz,
"normalerweise" ist ja so ein Wort, dass ich auch gebraucht habe, um etwas R ohne D als "normal" für die Erhaltung zu beschreiben.....wahrscheinlich gibt es viele Versionen des Normalen.
Allerdinds, die beiden Studien, die zur Zulassung geführt haben, nämlich IMF 2005-02 und CALGB 100 104 haben, wenn ich das richtig gelesen habem kein Kortison im Schema.
"normalerweise" ist ja so ein Wort, dass ich auch gebraucht habe, um etwas R ohne D als "normal" für die Erhaltung zu beschreiben.....wahrscheinlich gibt es viele Versionen des Normalen.
Allerdinds, die beiden Studien, die zur Zulassung geführt haben, nämlich IMF 2005-02 und CALGB 100 104 haben, wenn ich das richtig gelesen habem kein Kortison im Schema.
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- lisa_kotschi
-
1139 Beiträge
seit
26. Okt 2009
Hallo in die Runde,
Wie ich gerade entdecke, hat auch die Empfehlungskommission bei der EMA Revlimid zur Erhaltungstherapie empfohlen und zwar für Patienten nach autologer SZT.
Die letzte Entscheidung trifft wie immer die EC.... also auch Fortschritte auch bei uns
Hier der Link
www.myelomacrowd.org/lenalidomide-mainte...-approved-in-europe/
Einen schönen Abend
Lisa
Wie ich gerade entdecke, hat auch die Empfehlungskommission bei der EMA Revlimid zur Erhaltungstherapie empfohlen und zwar für Patienten nach autologer SZT.
Die letzte Entscheidung trifft wie immer die EC.... also auch Fortschritte auch bei uns
Hier der Link
www.myelomacrowd.org/lenalidomide-mainte...-approved-in-europe/
Einen schönen Abend
Lisa
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- Turok
-
200 Beiträge
seit
12. Apr 2013
Hallo zusammen,
nun habe ich mir alles hier durchgelesen und hoffe doch das meine Erhaltungstherapie mit Revlimid auch bezahlt wird. Von 2013 und 2014 habe ich dies in einer Studie genommen und gut Vertragen. Da waren es 25 mg Revlimid für 21 Tage und zu Beginn 40 mg Dexa. Leider mussten die Ärzte und ich feststellen das mein Untermieter ohne Behandlung pünktlich nach 6 Monaten wieder da war. Ob nun von 2014 zu 15 oder wieder 2015 zu 16 immer in der Zeit zum Jahreswechsel. Meine eigenen Stammzellen sind letztes Jahr verbrannt, hat nur 6 Monate gehalten. Für fremde Stammzellen wurde keiner gefunden und für die haploidentische Transplantation konnte ich mich nicht mehr durchringen. Keine Kraft mehr und der Wille war nicht dar. Die letzte Chemo mit Doxorubicin 2016 zu 17 hat eine Menge an Kraft gekostet und gute 11kg an Körpergewicht. Nun war es mein Wunsch, eine Erhaltungstherapie mit Revlimid zumachen und die Hoffnung das es diesmal länger ohne mein Untermieter geht. Zum Anfang sollte es mit 25 mg Revlimid und 20 mg Dexa jeden Montag losgehen. Nun musste ich nach vier Tagen eine Pause einlegen wegen Durchfall und über sechs Stunden Hitze und Kälte Wallungen. Das blöde ist ich habe außerhalb gegessen und weiß nun nicht ob es vom Revlimid kommt oder vom Essen. Das Pause einlegen hat mir mein Doc angeraten falls Nebenwirkungen auftreten. Eigentlich wollen wir auf 15mg Revlimid runter und ich hoffe das alles gut klappt. Ich weiß sonst nicht wie es mit Behandlung weiter gehen sollte, außer alle sechs Monate zur Chemo.
Würde mich über ein Erfahrungsaustausch mit Revlimid freuen.
Alles Gute für die Runde, Dirk.
nun habe ich mir alles hier durchgelesen und hoffe doch das meine Erhaltungstherapie mit Revlimid auch bezahlt wird. Von 2013 und 2014 habe ich dies in einer Studie genommen und gut Vertragen. Da waren es 25 mg Revlimid für 21 Tage und zu Beginn 40 mg Dexa. Leider mussten die Ärzte und ich feststellen das mein Untermieter ohne Behandlung pünktlich nach 6 Monaten wieder da war. Ob nun von 2014 zu 15 oder wieder 2015 zu 16 immer in der Zeit zum Jahreswechsel. Meine eigenen Stammzellen sind letztes Jahr verbrannt, hat nur 6 Monate gehalten. Für fremde Stammzellen wurde keiner gefunden und für die haploidentische Transplantation konnte ich mich nicht mehr durchringen. Keine Kraft mehr und der Wille war nicht dar. Die letzte Chemo mit Doxorubicin 2016 zu 17 hat eine Menge an Kraft gekostet und gute 11kg an Körpergewicht. Nun war es mein Wunsch, eine Erhaltungstherapie mit Revlimid zumachen und die Hoffnung das es diesmal länger ohne mein Untermieter geht. Zum Anfang sollte es mit 25 mg Revlimid und 20 mg Dexa jeden Montag losgehen. Nun musste ich nach vier Tagen eine Pause einlegen wegen Durchfall und über sechs Stunden Hitze und Kälte Wallungen. Das blöde ist ich habe außerhalb gegessen und weiß nun nicht ob es vom Revlimid kommt oder vom Essen. Das Pause einlegen hat mir mein Doc angeraten falls Nebenwirkungen auftreten. Eigentlich wollen wir auf 15mg Revlimid runter und ich hoffe das alles gut klappt. Ich weiß sonst nicht wie es mit Behandlung weiter gehen sollte, außer alle sechs Monate zur Chemo.
Würde mich über ein Erfahrungsaustausch mit Revlimid freuen.
Alles Gute für die Runde, Dirk.
....in den Pausen passiert das Wesentliche....
Letzte Änderung: 10 Mär 2017 17:55 von Turok.
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