Multiples Myelom und Stress
- soma
Hallo Beisammen,
mein Mann hat seit 2 Jahre MM und geht immer mal zwischendurch zur Arbeit. Er ist Lkw-Fahrer. Jedesmal wenn er arbeitet (was er sehr gerne macht, sagt er zumindest) verschlechtern sich seine Werte das sind die Kappa Leichtketten aber wirklich so extrem. Die Ärzte meinen das wäre wissenschaftliche nicht erwiesen dass Arbeit die Werte verschlechtert.
Kann mir jemand was dazu sagen. Es ist ein ständiges Auf und Ab.
Würde mich auf eine Antwort von Euch freuen
Gruß Sonny
mein Mann hat seit 2 Jahre MM und geht immer mal zwischendurch zur Arbeit. Er ist Lkw-Fahrer. Jedesmal wenn er arbeitet (was er sehr gerne macht, sagt er zumindest) verschlechtern sich seine Werte das sind die Kappa Leichtketten aber wirklich so extrem. Die Ärzte meinen das wäre wissenschaftliche nicht erwiesen dass Arbeit die Werte verschlechtert.
Kann mir jemand was dazu sagen. Es ist ein ständiges Auf und Ab.
Würde mich auf eine Antwort von Euch freuen
Gruß Sonny
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- rudi
-
2203 Beiträge
seit
22. Okt 2009
Hallo Sonny,
es gibt tatsächlich Studien bei denen nachgewiesen wurde, daß Stresshormone Krebszellen zum Wachstum und metastasieren anregen können. Auch bei einigen Myelomzellreihen ist dieser Nachweiß gelungen.
Allerdings sind diese Versuche wie so oft im Reagenzglas gemacht worden und auch nur bei ausgewählten Zellreihen.
Aber generell kann Stress und Extremsport das Immunsystem kurzzeitig schwächen und die Krebszellen können davon eventuell "profitieren".
Siehe z.B.hier:
researchnews.osu.edu/archive/yangvegf.htm
Deßhalb sollte man meiner Meinung nach, wenn schon Stress nicht vollständig vermeidbar ist darauf achten, daß genügend Ruhepausen zur Regeneration dazwischenliegen.
9 Stunden Schlaf jeden Tag wäre für Myelom Patienten gut - wenns möglich ist
es gibt tatsächlich Studien bei denen nachgewiesen wurde, daß Stresshormone Krebszellen zum Wachstum und metastasieren anregen können. Auch bei einigen Myelomzellreihen ist dieser Nachweiß gelungen.
Allerdings sind diese Versuche wie so oft im Reagenzglas gemacht worden und auch nur bei ausgewählten Zellreihen.
Aber generell kann Stress und Extremsport das Immunsystem kurzzeitig schwächen und die Krebszellen können davon eventuell "profitieren".
Siehe z.B.hier:
researchnews.osu.edu/archive/yangvegf.htm
Deßhalb sollte man meiner Meinung nach, wenn schon Stress nicht vollständig vermeidbar ist darauf achten, daß genügend Ruhepausen zur Regeneration dazwischenliegen.
9 Stunden Schlaf jeden Tag wäre für Myelom Patienten gut - wenns möglich ist
Heilung ist ein individueller Prozess, der sehr stark an das persönliche Bewusstsein gebunden ist. Daher kann kein Mensch einen anderen Menschen heilen sondern immer nur auf dem Weg zu seiner persönlichen Heilung begleiten.
rudiversal.wordpress.com
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- jürgenk
-
459 Beiträge
seit
25. Aug 2011
Hallo Sonny
Gibt die Erkrankung Deines Mannes nicht eine deutliche Antwort auf Deine Frage?
Vergiss die Studien worüber auch immer. Arbeit war für mich immer eine schöne und stressfreie Sache. Damit ging es meinem Körper gut.
Bei ihm ist das offenbar anders. Stress gilt allgemein als gesundheitsschädlich. Seine Arbeit scheint stressig zu sein und die Werte zeigen allemal einen schlechten Einfluss. Sollte sich der Verzicht auf diese Arbeit dauerhaft als günstig für sein Befinden erweisen, ist hier die Entscheidung für das Wohlbefinden naheliegend.
Vergiss die Wissenschaft und vertrau der eigenen Erfahrung.
LG
Jürgen
Gibt die Erkrankung Deines Mannes nicht eine deutliche Antwort auf Deine Frage?
Vergiss die Studien worüber auch immer. Arbeit war für mich immer eine schöne und stressfreie Sache. Damit ging es meinem Körper gut.
Bei ihm ist das offenbar anders. Stress gilt allgemein als gesundheitsschädlich. Seine Arbeit scheint stressig zu sein und die Werte zeigen allemal einen schlechten Einfluss. Sollte sich der Verzicht auf diese Arbeit dauerhaft als günstig für sein Befinden erweisen, ist hier die Entscheidung für das Wohlbefinden naheliegend.
Vergiss die Wissenschaft und vertrau der eigenen Erfahrung.
LG
Jürgen
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- Margret
Hallo Sonny,
ich kann mich allen nur anschliessen - klarer kann die Botschaft kaum sein...
Wir Menschen sind dafür gemacht, Stress auszuhalten, wenn wir immer wieder Phasen der Entspannung und Erholung haben. Wenn aber der Stress zu viel wird und/oder die Erholungsphasen fehlen, zeigen uns das Körper und Seele. Bei einem ohnehin durch eine schwere Erkrankung dauergestressten Körper setzen diese Signale eher und stärker ein - du siehst es klar an seinen Werten.
Was für den einen Patienten ein erwünschter Ausgleich zum "krank sein" ist, bedeutet für den anderen Körper eine Belastung.
Ihr solltet darüber nachdenken... Arbeit ist nicht alles...
Liebe Grüße,
Margret
ich kann mich allen nur anschliessen - klarer kann die Botschaft kaum sein...
Wir Menschen sind dafür gemacht, Stress auszuhalten, wenn wir immer wieder Phasen der Entspannung und Erholung haben. Wenn aber der Stress zu viel wird und/oder die Erholungsphasen fehlen, zeigen uns das Körper und Seele. Bei einem ohnehin durch eine schwere Erkrankung dauergestressten Körper setzen diese Signale eher und stärker ein - du siehst es klar an seinen Werten.
Was für den einen Patienten ein erwünschter Ausgleich zum "krank sein" ist, bedeutet für den anderen Körper eine Belastung.
Ihr solltet darüber nachdenken... Arbeit ist nicht alles...
Liebe Grüße,
Margret
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- soma
Vielen Dank für eure Antworten, bin wirklich froh
hier in diesem Forum zu sein.
Schöne Zeit Euch
Sonny
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Sonny
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