Plasmozytom

• maxeline

Meine Frau ist an Plasmozytom erkrankt.Sie muss nun leider 3x wöchentlich an der Dialyse.
Dabei treten immer wieder Probleme auf. Das Anbringen einer Zyste für die Dialyse wurde schon 2x versucht, jedesmal ist es nich t gelungen.
Nach der 6. Chemotherapie-die sie jetzt beendet hat- soll evt. die Stammzellentransplantation erfolgen.
Wir sind uns aber nicht sicher ob das richtig ist, da viele Risiken dabei auftreten können.
Der Kreatininwert ist ebenfalls noch sehr schlecht.
Hat jemand Erfahrungen mit der Krankheit?
Danke für Ihre Bemühungen

• Jeanny150765

Hallo maxeline,

schön,das Du zu uns gefunden hast.
Kannst Du uns noch mehr Informationen geben?Wie alt ist denn Deine Frau und was für eine Chemotherapie hat Sie bisher erhalten?
Hast Du event. Blutwerte,die Du hier reinsetzen kannst?Dann kann der ein oder andere sicher etwas dazu sagen oder raten.

LG
Jeanny

• Margret

Hallo maxeline,

ja, hier kennen sich alle mit der Erkankung aus, leider... - als Patient oder Angehöriger.

Wo wird deine Frau behandelt?
Hast du schon Kontakt zur Selbsthilfegruppe in deiner Nähe aufgenommen?
Einfach auf einen Ort klicken: www.myelom.org/startseite.html

In welchem Stadium der Erkrankung ist sie?
Wie sind die wesentlichen Blutwerte?
Welche Diagnosmethoden wurden bisher angewandt?
Wurde eine Knochemarkuntersuchung gemacht?
Gibt es bereits Knochenschäden?

Welche Filter werden bei der Dialyse benutzt? (Normale oder GAMBRO?)
Was sagt der Nephrologezu den schlechten Krea-Werten?
Wurde der Dialyseshunt rechts oder links angelegt bzw. wurde bei den Versuchen der Arm gewechselt?
Wurde es durch erfahrene Gefäßchirurgen gemacht?
Warum genau hat die Anlage nicht geklappt?

Speziell zum Dialysethema kann ich dir gern weiterhelfen, brauche aber ein paar Informationen von dir.

Hast du dich mal mit den Broschüren zum Thema vertraut gemacht? Dort werden auch Vor-und Nachteile der autologen Stammzellentransplantation gut erklärt.
www.myelom.org/literatur.html

Dass die autologe Stammzellentransplantation Risiken birgt, ist richtig. Die Frage ist nur, welche sinnvolle Alternative es dazu gibt. Was sagen denn die Ärzte zum Gesamtzustand deiner Frau? So lange die Krea-Werte schelcht sind, wird man sicher keine SZT machen wollen.

Es wäre schön, wenn du dich nochmals meldest.

Alles Gute und liebe Grüße,
Margret

• maxeline

Hallo!
danke für die Nachrichten.
Die Laborwerte waren Hb: 7,0, Leuko 5,7, Thrombo 210
Die Kreatinwerte lagen bei 700. der Neprologe hoftt, dass sie nach der Chemtherapie besser werden.
Die Zyste wurde an beiden Armen versucht anzubringen. Von dem besten Chirurgen des Krankehauses.
Der letzte Zylus der Chemotherapie wurde nach dem BAD Protokol durchgeführt
Eine Knochenmarkuntersuchung wurde auch gemacht.Knochenschäden gab es nicht.
Es wird das Stadium 3-4 angegeben.
Danke für die Bemühungen.

• Margret

Hallo maxeline,

das MM wird nur in 3 Stadien unterteilt, wenn Nierenprobleme hinzukommen, ergänzt man mit dem Buchstaben B - also Stadium I oder I B bis zu III oder III B.

Ich denke,dass Deine Frau bei dem schlechten Hb-Wert Blutkonserven bekommen wird.

Ob die Chemo Auswirkungen auf den Kreatininwert hat? Ich bin da nicht sicher. Hast du mal gefragt, welcher Filter genommen wird? Kennt der Nephrologe den Gambro-Filter? Der kann ja die Eiweissketten aus dem Blut herausfiltern und so die Nieren entlasten. Wie wird die Dialyse denn jetzt gemacht - über einen ZVK am Hals? Woran ist die Anlage am Arm letztlich genau gescheitert?

Alles Gute und liebe Grüße,
Margret

• maxeline

Hallo!
Vielen Dank für die Nachricht.
Leider kann ich noch keine Aussagen machen über den Filter. Die Ärzte des Klinikums haben sich wohl für den "Miele" unter den Filtern entschieden.
Bei meiner Frau wurde jetzt nach 6 Chemotherapien wieder eine Knochenmarkpunktion durchgeführt,
Der Arzt meinte, dass das Knochenmark selbst sich gut entwickelt hat, aber die Eiweisausscheidungen im Urin beunruhigen ihn noch.
Aus diesem Grund hat er die Behandlung mit REVLIMID (Lenalidomid)
begonnen..
Hat jemand damit Erfahrung?
Danke