Remissionsdauer

• Katrin

Guten Abend ihr Lieben;


im August steht nach Erstbehandlung meines Papas die erste sozusagen" Nachuntersuchung" an......
es stellt sich mir die Frage,
wie lange denn die durchschnittliche Remissionsdauer denn so andauert?
Ein jahr, 2 jahre oder nur ein halbes?
Ich weiß, dass es wohl bei jedem anders ist,
aber ich suche so den durchschnittswert?

ausserdem frage ich mich, ob die remissionsdauer nach jeder behandlung kürzer wird?
oder kann es auch anders sein?
das z.B. das Velcade in der Erstlinie etwa ei jahr remission bringt,
und in der zweitbehandlung mit revlimid es dann plötzlich 2 jahre sind?

ab welchem zeitraum wird eine 2. autologe vorgeschlagen?
reicht dazu ein jahr remission-oder muss es länger sein?



PS;
wir leben sozusagen im schwebezustand im moment- die hoffnung ist groß-und die angst auch- die angst davor, dass die hoffnung zerstört wird

mir ist schon bewusst,dass mir niemand voraussagen kann, wie der krankheitsverlauf denn nun genau sein wird,
ich suche lediglich nach mittelwerten, sozusagen als orientierung.........

vlg
Katrin

• joseph
• 

Hallo Katrin

Da stellst du eine undefinierbare Frage

Es gibt Patienten, die haben nie eine CR erreicht und leben immer noch "gut", obwohl die HD mit SZT schon 10 Jahre zurückliegt.

Es gibt Welche die hatten das Glück in eine CR zu kommen, nur Ihr Glück verschwand nach 6----12 Monaten

Es gibt Welche, denen war die CR sogar die partielle R nie vergönnt .............. leider

Wichtig ist nicht die CR, wichtig ist die Lebensqualität die man bekommt nach den Strapazen einer Therapie, egal welche Therapie man hinter sich bringt

Liebe Grüsse

Joseph

• rudi
• 

Hallo Katrin,
nach autologer SZT dauert es, wenn man alle MM Patienten über alle Alterstufen betrachtet statistisch ca. 2 bis 2,5 Jahre bis das 1. Rezidiv auftritt.
Die Spanne kann natürlich beim Einzelnen absolut ausgedrückt von nur einigen Wochen bis weit über 10 Jahre dauern.

Normalerweise werden die Remissionsphasen nach jeder weiteren Therapie bis zum 2. - 3. Rezidiv danach immer kürzer.
Das basiert aber auf Jahre zurückliegende Statistiken. Mit den neuen Medikamenten und besonders mit deren Kombinationen kann es eventuell sein, daß einzelne Remissionsphasen wieder länger werden können (mit Vorbehalt betrachtet).

Wenn nach der autologen SZT die Remission 3 Jahre und länger dauert, dann ist im Falle des Rezidivs eine weitere autologe SZT erfolgversprechend für eine Remission von weiteren 2 bis x Jahre.

Wenn nach autologer SZT das Rezidiv schon nach weniger als 24 Monaten kommt, dann macht eine weitere autologe SZT eigentlich wenig Sinn, weil danach das Rezidiv schon wieder nach 6 bis 18 Monaten kommen kann.

Diese Daten sind auch wieder Werte, die Jahre zurückliegen und ohne Einbeziehung aller neuen Medikamentenkombinationen und Erhaltungstherapien zu betrachten sind.

Im Einzelfall können immer erstaunliche Werte zusammenkommen, die jede Statistik als "Lügenpapier" hinstellen.

• Katrin

Guten Abend Joseph, guten Abend Rudi!

Ich danke euch für euere Antworten;)
Klar ist,dass es für jeden Einzeln sowieso immer anders ist.........
danke aber für den "Durchschnittswert",
manchmal sucht man einfach danach;(
vlg
Katrin