Corona
- Peppy
-
9 Beiträge
seit
29. Apr 2022
Hallo, habe mich gerade neu im Forum angemeldet. Bin seit längerem MM Patientin und nun mittlerweile komplett mit der Corona Situation überfordert. Ich habe zwar die 2. Booster Imfung (also 4. Impfung) gegen COVID erhalten, aber mein Arzt lehnt jedesmal eine Antikörperbestimmung ab. Ich soll immer nur vorsichtig sein, kann aber die Gefährlichkeit nicht einschätzen und würde im Notfall auch nur in einem Provinzkrankenhaus landen. Wie werdet ihr von eurem Arzt beraten. Grüße von Peppy
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- Martin.Q
- Moderator
-
510 Beiträge
seit
18. Aug 2009
Hallo,
in einigen Laboren kannst du als Privatzahler die Antikörper bestimmen - das würde ich in jedem Fall mal machen…
in einigen Laboren kannst du als Privatzahler die Antikörper bestimmen - das würde ich in jedem Fall mal machen…
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- Lucy
-
404 Beiträge
seit
12. Dez 2012
Hallo Peppy,
ich habe die Antikörpermessung bei meinem Onkologen auf private Kosten machen lassen, kostete ca. 18 Euro. Heute würde ich es gar nicht mehr machen lassen, da man mittlerweile weiß, dass auch die höchste Antikörperanzahl nicht vor Ansteckung schützt. Den Schutz vor einem schweren Verlauf bieten die Impfungen (und die daraus resultierenden Antikörper), in dieser Hinsicht hast Du schon alles getan, was man vorbeugend tun kann.
Als Risikopatientin fühle ich mich mit der Coronasituation auch oft frustriert und überfordert. Sehr oft ärgere ich mich auch über Mitmenschen, die mir sagen, Du als Risikopatientin musst ja auch nicht unbedingt raus gehen, ins Restaurant etc. Die haben wirklich keine Ahnung. Ich versuche den berühmten goldenen Mittelweg, ja, auf jeden Fall sehr vorsichtig bleiben, Menschenmengen meiden, aber gut geplante Urlaube, Unternehmungen, Wanderungen, Treffen draußen mit Freunden, all das geht ja, speziell jetzt im Sommer. Die Angst vor Corona schwingt trotzdem immer mit, aber daran muss man sich wahrscheinlich gewöhnen.
Ein gutes Krankenhaus wäre im Falle eines Falles natürlich wichtig, aber von den MM Patienten, die ich kenne und die Corona hatten, ist keiner stationär ins KH gekommen. Es muss also nicht immer gleich der völlige Katastrophenfall eintreten...
Liebe Grüße,
Lucy
ich habe die Antikörpermessung bei meinem Onkologen auf private Kosten machen lassen, kostete ca. 18 Euro. Heute würde ich es gar nicht mehr machen lassen, da man mittlerweile weiß, dass auch die höchste Antikörperanzahl nicht vor Ansteckung schützt. Den Schutz vor einem schweren Verlauf bieten die Impfungen (und die daraus resultierenden Antikörper), in dieser Hinsicht hast Du schon alles getan, was man vorbeugend tun kann.
Als Risikopatientin fühle ich mich mit der Coronasituation auch oft frustriert und überfordert. Sehr oft ärgere ich mich auch über Mitmenschen, die mir sagen, Du als Risikopatientin musst ja auch nicht unbedingt raus gehen, ins Restaurant etc. Die haben wirklich keine Ahnung. Ich versuche den berühmten goldenen Mittelweg, ja, auf jeden Fall sehr vorsichtig bleiben, Menschenmengen meiden, aber gut geplante Urlaube, Unternehmungen, Wanderungen, Treffen draußen mit Freunden, all das geht ja, speziell jetzt im Sommer. Die Angst vor Corona schwingt trotzdem immer mit, aber daran muss man sich wahrscheinlich gewöhnen.
Ein gutes Krankenhaus wäre im Falle eines Falles natürlich wichtig, aber von den MM Patienten, die ich kenne und die Corona hatten, ist keiner stationär ins KH gekommen. Es muss also nicht immer gleich der völlige Katastrophenfall eintreten...
Liebe Grüße,
Lucy
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- HeBa
-
24 Beiträge
seit
24. Dez 2021
Zunächst mal würde ich darauf vertrauen, dass die Impfung eine gute Grundlage schafft, dass man nicht schwer erkrankt.
Ich bin am Montag positiv getestet worden. Keiner hat damit gerechnet, denn ich hatte ab Donnerstag Abend nur leichte Erkältungssymptome mit etwas Husten und Schnupfen und die Temperatur ist Freitag etwas über 38 Grad geklettert. Samstag war ich schon wieder gefühlt fit.
Keine Ahnung, wo ich mich angesteckt habe, ich war und bin genauso vorsichtig unterwegs wie in der gesamten Zeit der Pandemie. Wahrscheinlich wird einfach jeder einmal mit dem Virus in Kontakt kommen.
Ich bin am Montag positiv getestet worden. Keiner hat damit gerechnet, denn ich hatte ab Donnerstag Abend nur leichte Erkältungssymptome mit etwas Husten und Schnupfen und die Temperatur ist Freitag etwas über 38 Grad geklettert. Samstag war ich schon wieder gefühlt fit.
Keine Ahnung, wo ich mich angesteckt habe, ich war und bin genauso vorsichtig unterwegs wie in der gesamten Zeit der Pandemie. Wahrscheinlich wird einfach jeder einmal mit dem Virus in Kontakt kommen.
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- UndineD.
-
691 Beiträge
seit
28. Dez 2015
Mein Mann ist seit gestern wieder "negativ", nachdem er vor einer Woche "positiv" war. Es geht ihm wieder gut, er hatte ein paar Tage Husten, 1 Tag Schnupfen, kaum Halsschmerzen, geringes Fieber. Insgesamt wie bei einem grippalen Infekt, wie HeBa auch schildert.
Ich bin die ganze Zeit "negativ", habe auch diesbezüglich keine Beschwerden.
Ich bin sicher, das wäre so glimpflich nicht verlaufen,wenn wir nicht geimpft wären.
Problematisch war für uns, dass wir natürlich alle fernhalten mussten vorige Woche, Pflegerin, Putzfrau, Kinder. Letztere haben für uns eingekauft und die Sachen mit Abstand abgestellt. Jeder Besuch fiel aus, auch Muttertag, was für mich trübe war. Putzen fiel halt aus, nict so schlimm, aber Pflege? Es war letztlich so, dass mein Mann mit seiner Krankheit mich pflegen musste.Ich kann nicht alleine duschen ec..
Mir kamen so Gedanken: Wie macht das ein Single, der mal Corona hat, und keiner traut sich heran? Oder wenn mein Mann schwerer krank geworden wäre? Er ist ja, dank meiner Einschränkungen hier die Haupt Arbeitskraft. Dann würde niemand kochen, waschen, ich würde eben nicht gepflegt werden? Ich habe schon von Pflegebedürftigen gehört, zu denen plötzlich kein Pflegedienst mehr kam wegen Corona.
L.G.
Undine
Ich bin die ganze Zeit "negativ", habe auch diesbezüglich keine Beschwerden.
Ich bin sicher, das wäre so glimpflich nicht verlaufen,wenn wir nicht geimpft wären.
Problematisch war für uns, dass wir natürlich alle fernhalten mussten vorige Woche, Pflegerin, Putzfrau, Kinder. Letztere haben für uns eingekauft und die Sachen mit Abstand abgestellt. Jeder Besuch fiel aus, auch Muttertag, was für mich trübe war. Putzen fiel halt aus, nict so schlimm, aber Pflege? Es war letztlich so, dass mein Mann mit seiner Krankheit mich pflegen musste.Ich kann nicht alleine duschen ec..
Mir kamen so Gedanken: Wie macht das ein Single, der mal Corona hat, und keiner traut sich heran? Oder wenn mein Mann schwerer krank geworden wäre? Er ist ja, dank meiner Einschränkungen hier die Haupt Arbeitskraft. Dann würde niemand kochen, waschen, ich würde eben nicht gepflegt werden? Ich habe schon von Pflegebedürftigen gehört, zu denen plötzlich kein Pflegedienst mehr kam wegen Corona.
L.G.
Undine
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- HeBa
-
24 Beiträge
seit
24. Dez 2021
Die Gedanken hatte ich auch schon mehrmals, Undine. Mir reicht schon, dass ich nicht wie gewohnt mit meinem Hund raus kann, aber das ist echt ein Luxusproblem, zumal wir einen Garten haben. Wenn wir was brauchen, bringen das Freunde vorbei. Zur Dialyse darf ich zu Fuß hinlaufen, allerdings mit Maske. Aber Pflege organisieren? Ich zieh sowieso den Hut vor dir. Im Angesicht deiner ganzen Baustellen kommt mir meine Krankheit geradezu läppisch vor.
Weiter alles Gute!
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