Berufsleben mit MM?
- ChristianK
Hallo Zusammen,
bin neu auf MM diagnostiziert (Alter 39, Familie, Tochter 6J) und innerhalb von 2 Wochen im wahrsten Sinne aus dem Leben gerissen worden - Zufallsbefund sozusagen.
Auf den Patiententagen in Essen am letzten Wochenende (12.11) waren doch überraschend viele Aussagen, von Patienten in meinem Alter, die aktiv im Beruf stehen.
Ich würde gerne verstehen
- welche beruflichen Belastungen ihr reduziert habt
- welche Erfahrungen mit Arbeitgebern vorliegen
- wie ihr die ambulante Chemotherapie im Alltag integriert habt.
Besten Dank
Christiank
bin neu auf MM diagnostiziert (Alter 39, Familie, Tochter 6J) und innerhalb von 2 Wochen im wahrsten Sinne aus dem Leben gerissen worden - Zufallsbefund sozusagen.
Auf den Patiententagen in Essen am letzten Wochenende (12.11) waren doch überraschend viele Aussagen, von Patienten in meinem Alter, die aktiv im Beruf stehen.
Ich würde gerne verstehen
- welche beruflichen Belastungen ihr reduziert habt
- welche Erfahrungen mit Arbeitgebern vorliegen
- wie ihr die ambulante Chemotherapie im Alltag integriert habt.
Besten Dank
Christiank
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- carina
Hallo Christian,
in welchem Satdium bist du denn? Oder liegt bei dir ein smouldering M. vor? Ich glaube nämlich, daß es ein bisschen auf das Stadium ankommt ob man noch arbeiten kann oder nicht. Als bei mir die Diagnose gestellt wurde, war ich bereits in Stadium III und seitdem ist nix mehr mit arbeiten. Aber nach den Erkenntnissen die ich heute über das MM habe, muß ich dieses "Mistding" schon ca. 10 Jahre in mir gehabt haben bis es ausgebrochen ist und da konnte ich auch noch voll arbeiten. Außerdem kommt es auf die Therapie an, die du machen mußt.
LG Andrea.
in welchem Satdium bist du denn? Oder liegt bei dir ein smouldering M. vor? Ich glaube nämlich, daß es ein bisschen auf das Stadium ankommt ob man noch arbeiten kann oder nicht. Als bei mir die Diagnose gestellt wurde, war ich bereits in Stadium III und seitdem ist nix mehr mit arbeiten. Aber nach den Erkenntnissen die ich heute über das MM habe, muß ich dieses "Mistding" schon ca. 10 Jahre in mir gehabt haben bis es ausgebrochen ist und da konnte ich auch noch voll arbeiten. Außerdem kommt es auf die Therapie an, die du machen mußt.
LG Andrea.
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- christine
Da hast du sicher Recht, liebe Andrea! Ich glaube es geht vor allem darum, unsrem Körper zu vertrauen, auch wenn das nicht grade einfach ist, kann man doch fast jedes Zipperlein sofort mit MM in Verbindung bringen. Jeder erlebt MM anders und weitfortgeschrittene Schäden beeinträchtigen anders als schräge Blutwerte (smoldering)
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- christa
Hallo ChristianK,
bin 2002 MGUS diagnostiziert.
Bei einem kleinen Wandertag im Winter 2008/09 holte ich mir eine Blasen-/Nierenentzündung. Im Herbst 2009 wurde ich immer schlapper und konnte meinen Dienst nur mit Mühe tun. Die Konzentration im Unterricht fiel mir schwer. Am Schluss konnte ich kaum noch auf die Kinder reagieren. Im Febr. 2010: :bang: Burnout, Depression - und nach Beckenkammbiopsie MM Ia. (Anscheinend spüre ich stärker als manche Anderen, wenn es in meinem Körper rumort.) Der Arzt schrieb mich gleich lange krank. Der Psychologe folgte. Und seit einem Jahr bin ich aus dem Dienst. Die Kombination von Schule, Angst vor´m Ansteigen der Werte und der Umgang damit, dass jeder Pieps im Körper als MM gedeutet werden kann und das Ansteigen der Werte, hat mich seelisch und körperlich überfordert.
Kurz: auch mit MM Ia kann einem die Arbeit zu viel werden. In meinem Tempo geht mir´s nicht schlecht, auch wenn die Werte schon wieder gestiegen sind und mancher Weg für mich zu anstrengend ist.
Lass Dich nicht unterkriegen .
Christa
bin 2002 MGUS diagnostiziert.
Bei einem kleinen Wandertag im Winter 2008/09 holte ich mir eine Blasen-/Nierenentzündung. Im Herbst 2009 wurde ich immer schlapper und konnte meinen Dienst nur mit Mühe tun. Die Konzentration im Unterricht fiel mir schwer. Am Schluss konnte ich kaum noch auf die Kinder reagieren. Im Febr. 2010: :bang: Burnout, Depression - und nach Beckenkammbiopsie MM Ia. (Anscheinend spüre ich stärker als manche Anderen, wenn es in meinem Körper rumort.) Der Arzt schrieb mich gleich lange krank. Der Psychologe folgte. Und seit einem Jahr bin ich aus dem Dienst. Die Kombination von Schule, Angst vor´m Ansteigen der Werte und der Umgang damit, dass jeder Pieps im Körper als MM gedeutet werden kann und das Ansteigen der Werte, hat mich seelisch und körperlich überfordert.
Kurz: auch mit MM Ia kann einem die Arbeit zu viel werden. In meinem Tempo geht mir´s nicht schlecht, auch wenn die Werte schon wieder gestiegen sind und mancher Weg für mich zu anstrengend ist.
Lass Dich nicht unterkriegen .
Christa
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