Gedenken an 2022 verstorbene Mitpatienten hier im Forum

• miregal

Leider hat es die TE (Undine) auch in 2023 erwischt . Nebst eingen anderen. Gefühlt aber weniger wie in den vorherigen Jahren

• Callosum62

Hallo,
danke für die Infos zu den Verstorbenen MM-Miterkrankten. Gut, dass es 2023 wohl weniger Gestorbene gab, aber jeder oder jede, den wir an das MM verlieren müssen, ist einer oder eine zu viel - finde ich. Da bin ich jedes mal traurig, wenn ich das höre. Und natürlich bekomme ich auch ein wenig Angst um mich selbst. Wir haben in unserer SHG 2023 zwei Teilnehmende verloren, und ich möchte die nicht vergessen. Leichter gesagt als getan, so im Alltag, ich verliere da den Überblick, weil meine Erinnerung im Verlauf der Zeit doch verblasst, das ist nur menschlich.
Keine Ahnung, ob das hier der richtige Ort für eine Idee der Erweiterung dieser Homepage ist oder ob es das vielleicht hier sogar schon gibt in den Unfilden der vielen Folder, oder ob das rechtlich erlaubt oder ethisch bedenklich ist, aber wie wäre es denn, ein "in memoriam" für die verstorbenen oder verschwundenen Teilnehmenden des Forums einzurichten? Wo die Namen eben alle draufstehen, es sei denn, die Angehörigen möchten das nicht. Oder die Teilnehmenden widersprechen schon zu Lebzeiten. Aber viele Namen auf einem Haufen - das kann auch Angst machen. Ich merke gerade, das kann schwierig werden, ich weiß, nur so als Idee...

Insgesamt fällt es mir mit meinem MM sehr viel leichter, den Grundsatz "Bedenke, dass Du sterblich bist" immer mal wieder in mein Bewusstsein zu rufen. Galt schon in der Antike im alten Rom, und gilt auch noch heute, und bei einer Erkrankung wie der unseren fällt das dem ein oder anderen von euch möglicherweise auch leichter. Trotz der dann auftretenden Ängste kann das m.E. auch hilfreich sein, denn dazu gehört ja auch: "Lebe jeden Tag so, als wäre es Dein letzter". Naja, auch nicht so einfach", wenn einen der Alltag mal wieder vereinnahmt oder alles schlecht läuft. Der Tod an sich ist ein komplexes Thema - naja - das kann man unterschiedlich sehen, von tabuisieren bis zum assistierten Suizid. Aber er ist eben Teil des Lebens.