Warten
- snet
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27 Beiträge
seit
09. Dez 2018
Ich wachte in der Nacht auf oder ich hatte gar nicht geschlafen. Im Halbdunkel versuchte ich, die Uhr an der gegenüberliegenden Wand zu lesen, es musste kurz nach Mitternacht sein. Mein Bettnachbar schien ruhig zu schlafen. Mir fiel wieder ein, was ich unbedingt wissen wollte. Nämlich, was sich hinter der provisorischen Holzwand neben der Radiologie verbarg. Und am nächsten Tag war wieder Dialyse und am Nachmiitag sollte die Knochenmarkpunktion sein, jetzt war die einzige freie Zeit.
Wieder mal brauchte ich viele Minuten. Sporthose anziehen, Oberteil dazu, die Sandalen und mich in den Rollstuhl hieven. Langsam rollte ich zur Tür vor und zurück, Tür öffnen war wie immer ein Problem, warum ging die Tür auch nach innen auf. Tür schliessen ging leichter. Merkwürdig, auf dem Gang waren die üblichen Nachtgeräusche der Klinik nicht zu hören. Langsam rollte ich am Stationszimmer vorbei. Gottseidank, die Nachtschwester schien nicht dazusein. Die Korridortür öffnete sich automatisch , der Türöffner war leicht zu erreichen. Mit dem Fahrstuhl musste ich bis ins Erdgeschoss gekommen sein. Ich rollte an dem Anmeldezimmer der Radiologie vorbei. Da musste doch diese Holzwand sein. Aber da war keine Holzwand. Es saßen einige dort mit Erkennungsarmband, offensichtlich Patienten. Keiner redete ein Wort. Alle warteten für sich. An der Wand neben einer Tür war eine Nummernanzeige, aber nirgends ein Nummernautomat zu finden.
Da ging einer der Wartenden zur Tür, die automatisch aufging und verschwand im Gegenlicht. Die Zeit verging. Meine Nummer wurde nicht angezeigt.
Plötzlich hörte ich, na gut geschlafen, wird etwas gebraucht, hier sind schon mal die Morgenmedikamente, bin gleich wieder da, gleich kommt der Transportdienst zur Dialyse.
Ea hatte nicht geklappt.
Wieder mal brauchte ich viele Minuten. Sporthose anziehen, Oberteil dazu, die Sandalen und mich in den Rollstuhl hieven. Langsam rollte ich zur Tür vor und zurück, Tür öffnen war wie immer ein Problem, warum ging die Tür auch nach innen auf. Tür schliessen ging leichter. Merkwürdig, auf dem Gang waren die üblichen Nachtgeräusche der Klinik nicht zu hören. Langsam rollte ich am Stationszimmer vorbei. Gottseidank, die Nachtschwester schien nicht dazusein. Die Korridortür öffnete sich automatisch , der Türöffner war leicht zu erreichen. Mit dem Fahrstuhl musste ich bis ins Erdgeschoss gekommen sein. Ich rollte an dem Anmeldezimmer der Radiologie vorbei. Da musste doch diese Holzwand sein. Aber da war keine Holzwand. Es saßen einige dort mit Erkennungsarmband, offensichtlich Patienten. Keiner redete ein Wort. Alle warteten für sich. An der Wand neben einer Tür war eine Nummernanzeige, aber nirgends ein Nummernautomat zu finden.
Da ging einer der Wartenden zur Tür, die automatisch aufging und verschwand im Gegenlicht. Die Zeit verging. Meine Nummer wurde nicht angezeigt.
Plötzlich hörte ich, na gut geschlafen, wird etwas gebraucht, hier sind schon mal die Morgenmedikamente, bin gleich wieder da, gleich kommt der Transportdienst zur Dialyse.
Ea hatte nicht geklappt.
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- joseph
-
4701 Beiträge
seit
22. Okt 2009
Keine so tolle Erfahrung, ich möcht noch lange nicht wissen was hinter der Holztür ist
Joseph
Joseph
Von 04ten April 2005 bis ........................ ist schon ein langer Weg
Die , die Bock haben mit mir über WatsApp zu kommunizieren 00352 621 139 084
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- yoshi
In der Zeit der SZT im Krankenhaus (ich lag einige Tage auf Intensiv und war nicht bei Bewusstsein) hatte ich auch sehr beunruhigende Träume, die sehr lange nachgewirkt haben. Glücklicherweise haben sich diese Träume wieder verzogen und ich denke nicht mehr oft daran.
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