Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom

Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom (Plasmozytom, Morbus Kahler)
Online-Netzwerk für Patienten/-innen und Angehörige

Online Tagebuch 2009-2011

Betreff: Online Tagebuch 2009-2011
22 Sep 2012 20:52
  • Pat
Bei meinen zahlreichen Recherchen habe ich schon vor einiger Zeit folgendes Tagebuch gefunden. Da wir selbst aus Österreich sind war es natürlich sehr informativ auch wenn der Herr in Linz behandelt wurde. Ich weiß nicht, ob Ihr das kennt oder nicht.

Ich will hier niemanden den Mut nehmen, aber anhand dieses Tagebuch sieht sehr schön wie man leider falschen Hoffnungen erliegen kann, weil es eben eine furchtbare Krankheit ist.

Bitte nur lesen, wenn man nicht schon negativ "drauf" ist.

Wie gesagt, sehr persönlich und sehr traurig.

yamaikido.klafboeck.at/tagebuch.htm

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Antwort auf Online Tagebuch 2009-2011
22 Sep 2012 23:46
  • rudi
  • rudis Avatar
  • 2203 Beiträge seit
    22. Okt 2009
Ja so schnell kann es auch gehen. Bei jedem kann es anderst verlaufen und bei all den vielen hoffnungsvollen langen Verläufen gibt es leider auch immer wieder Fälle, die aggressiver sind und trotz allen Therapien immer wieder schnell zum Rezidiv und schließlich zum Tod innerhalb weniger Jahre führen.

Aus dem Tagebuch geht nicht hervor welche Genveränderungen hier vorlagen.
Ich nehme stark an daß hier eine t(4-14) Translokation oder was ähnlich kritisches vorlag und noch zusätzlich plasmoplastische Zellen des Myeloms vorlagen.

Heilung ist ein individueller Prozess, der sehr stark an das persönliche Bewusstsein gebunden ist. Daher kann kein Mensch einen anderen Menschen heilen sondern immer nur auf dem Weg zu seiner persönlichen Heilung begleiten.

rudiversal.wordpress.com

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Antwort auf Online Tagebuch 2009-2011
24 Sep 2012 07:59
  • Katrin
eine sehr kurze leidensgeschichte:-?
dennoch war der herr zwischenzeitlich in PERU unterwegs-

aber was nutzt einem ein harmloses myelom wenn einen dann irgendwann um die ecke ein auto überfährt-
das leben ist halt wie eine schachtel praline- man weiß NIE was man kriegt-
und wie es ausgeht.

leider gibt es auch negative ausgänge-
allerdings verfolge ich auch viele tagebücher schon seit 2009 wo es anders aussieht;)
glg

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Antwort auf Online Tagebuch 2009-2011
24 Sep 2012 09:42
  • Margret

Werte Katrin,

aus Sicht der Witwe eines am MM Verstorbenen empfinde ich Deinen Satz als daneben.

Auch Du wirst eines Tages die bittere Erfahrung machen müssen, einen Menschen durch diese Krankheit zu verlieren - es ist beim MM leider unausweichlich. Wie wirst Du Dich dann fühlen, wenn Dir jemand den Pralinen-Satz sagt? Haben die Patienten hier im Forum nur leider die falsche Pralinenschachtel erwischt?

Beste Grüße,
Margret

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Antwort auf Online Tagebuch 2009-2011
24 Sep 2012 11:50
  • Jeanny150765
  • 1161 Beiträge seit
    17. Jun 2010
Hallo Margret,

ich möchte hier für niemanden Partei ergreifen.

Ich glaube,der Satz mit den Pralienen war eher als Vergleich gedacht,man weiß doch wirklich nie wie sich das MM bei jedem Patient verhält.Ist es ein gutmütiges oder ein aggresives?

Du hast leider Deinen Mann an dem MM verloren und ich möchte nicht daran errinnert werden,das uns das auch noch bevorsteht.
Und so war es ja sicher auch gemeint,man weiß ja nie ob mich morgen ein Auto überfährt.....Keiner weiß was das Leben für einen bereit hält,das ist dann wirklich wie eine Schachtel Pralienen....das Leben...

Trotzdem ,wenn es Dich runtergezogen hat,kann man das auch verstehen....Jeder empfindet anders...aber es war sicher nicht die Absicht von Katrin,dies so zu interpretieren.....


LG
Jeanny

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Antwort auf Online Tagebuch 2009-2011
24 Sep 2012 13:06
  • Katrin
Liebe Magret, es tut mir sehr leid, dass ich dich mit diesem satz gekränkt habe,
so war es natürlich nicht gemeint.

Weißt du, mein papa hat selber ein hochrisiko myelom, meine mama einen brustkrebs,
vor ein paar jahren hätte ich niemals gedacht,dass es meine beiden eltern so jung erwischen würde.
eine damalige arbeitskollegin von mir hat mich immer sehr bemitleidet,
meinte es gäbe für sie nichts schlimmeres als wenn ihren eltern soetwas widerfahren würde.
die arbeitskollegin verlor ihre mutter ein jahr später bei einem schrecklichen autounfall.
die aussage sollte nur darstellen wie unberechenbar das leben ist.
das letzte was ich hier will ist euch mit meinen aussagen zu kränken-
ein dickes entschuldigung dafür-ich kanns leider nicht bearbeiten.

vlg
katrin

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