Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom

Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom (Plasmozytom, Morbus Kahler)
Online-Netzwerk für Patienten/-innen und Angehörige

Rücken-OP

Antwort auf Rücken-OP
19 Mai 2011 03:36
  • Marika
Hallo Renate,
Meine Mutter ist MM-Patient und im November 2000 ist ihr der 5 Brustwirbel gebrochen.Nach einer Woche hatte sie erst einen MRT Termin und ist fleißig gelaufen,weil sie so schmerzen hatte.
Dann der Schock in der Praxis 2/3 des Spinalraumes eingeengt.Sofortige Krankenhauseinweisung und Bettruhe(zu diesem Zeitpunkt wuste noch niemand was sie hat.Man ist von einem Tumorgeschehen ausgegangen.)Nach 3Wochen Bettruhe Op
5.BWK entfernt Titankörpchen eingesetzt und Versteift Von 3-7 Bwk.Große OP mit sehr vielen vielleicht komplikationen.
OP verlief gut keine Lähmung doch Schmerzen hattesie immer etwas außer beim liegen.Mieder mußtesie keines tragen,weil der 5 B-wirbel zu weit oben war.
Sie war relativ schnell wieder fit leider auch mit MM Diagnose.
Lass dich nicht Verrückt machen höre erst einmal was sie vorhaben und entscheide dann.2Jahre nach der OP bei meiner Mutter sagten die Ärtze heute würden sie das nicht mehr operieren sondern es konservativ ausheilen lassen.
Grüsse Marika:wink:

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Antwort auf Rücken-OP
19 Mai 2011 07:48
  • thea
  • 127 Beiträge seit
    03. Nov 2009
Liebe Renate,
auch von mir alles Gute. Das wird wieder. Immer positiv denken !!! Wenn die Psyche in Ordnung bleibt, dann klappt auch der Rest. Ich drücke dir die Daumen.
Bei mir sah es im Februar ähnlich aus,bin aber nochmal davon gekommen ! :wink:

LG,Thea

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Antwort auf Rücken-OP
19 Mai 2011 13:08
  • Bucher
Liebe Thea,
inwiefern bist du davongekommen. Hat man sich für eine andere Behandlungsmethode entschieden.
LG Renate

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Antwort auf Rücken-OP
29 Mai 2011 16:59
  • elisea
  • 125 Beiträge seit
    12. Feb 2010
Liebe Renate,
bei mir kam die MM-Diagnose nach einer fast Querschnittslähmung, d.h. 12 BW voller MM, dadurch durchgebrochen mit fast vollständiger Durchtrennung des Spinalkanals.
Ja, es ist ein Schock, aber ich hatte eigentlich keine Zeit zum Überlegen zwischen den Risiken.
Also, bei mir wurde in der ersten OP eine Titanfestsetzung vom 11.BW zum 1.LW gemacht von hinten. Dann sagte man mir 2 Jahre später bei einer Notaufnahme wegen plötzlich starker Rückenschmerzen, es wäre besser, auch noch eine Titanverstärkung von vorne über WS anzubringen. Ja, was sollte ich dann machen? Machen lassen. Nach der ersten Op habe ich kurzfristig ein Korsett getragen, aber wirklich nur manchmal.
Ach so, nach der 1. Op hatte ich dann auch 20 Bestrahlungen, die ich bis auf einmal gut wegsteckte. Wurde immer liegend transportiert.
Mir half: um auf der Toilette nicht um Hilfe bitten zu müssen, besorgte ich mir im Sanihaus einen Handverlängerer. Zum Aufheben kaufte ich vorher einen Greifer und einen langen Hausschuhanzieher mit einer Hand am anderen Ende. Die Dinge halfen mir ungemein und vor allem meiner Psyche tat es gut, nicht für das alles um Hilfe bitten zu müssen. Nur die Knitter im Bettlaken konnte ich nicht selber beseitigen und die drücken erbärmlich,wenn man sich nicht gleich wieder so bewegen kann.
Du siehst, es bleibt einem nichts anderes übrig, als alles mit Humor zu nehmen. Nach der OP fühlte ich mich sicherer, denn die Schwachstelle war ja beseitigt.

Das alles ist nun 4 Jahre her und ich lebe. Ist das nicht ein gutes Ergebnis?

Ach so, REHA wählte ich bewußt in der Orthopäd. Richtung.

Ich wünsche Dir alles Gute,
elisea

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Antwort auf Rücken-OP
01 Jun 2011 22:42
  • Bucher
Liebe Elisea,

vielen Dank für deine Nachricht. Nachdem ich mit einer großen OP vor Augen in die Orth. Uniklinik kam wurde außer der MRT - die schon vorlag - noch zusätzlich von dem betroffenen Wirbel nochmals zwei CT-Aufnahmen gemacht. Zwei Ärzte meinten, die große OP sei unabwendbar, doch am nächsten Morgen bei der Visite sagte der Professor, er habe eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute ist, dass doch keine OP gemacht wird, die schlechte Nachricht ist, dass auch meine anderen Wirbel stark geschädigt ist und die OP sich sogar kontraproduktiv auswirken könnte. Da er die Hinterkantenbeteiligung des Bruchs doch nicht mehr für so gravierend hilt - wie vorher von den anderen Ärzten gesagt - will er lieber nicht operieren, um einen eventuellen Einbruch der anderen Wirbel nicht zu riskieren. Im muss nun 3 Monate ein sehr stabiles Korsett tragen und ab nächste Woche werden die Wirbel bestrahlt. Ich berichte dann weiter.

Vielen Dank für Deine Nachricht.
Renate

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