kann ich mir sicher sein, dass ich es habe?
- Diddlmaus
-
1274 Beiträge
seit
21. Okt 2012
Hallo Betti
Wenn Dein Onko sagt, dass die Erhöhung der LK nicht "normal" sein kann, dann würd ich das so annehmen.
Ich muss schmunzeln wenn ich Deine Zeilen lese. Gewichtszunahme kannst Du nicht brauchen, auf anderes bist Du nicht scharf, etc.
Tja, wie soll ich es sagen? Wir sind hier wohl alle auf keine NW scharf, aber wir wollen leben!
Deine persönliche Einstellung zur Therapie kannst nur Du selber ändern. Von daher wäre eine Zweitmeinung sicher vorteilhaft, damit Du es annehmen kannst, dass therapiert werden muss.
Alles Gute für den weiteren Weg!
Diddlmaus
Wenn Dein Onko sagt, dass die Erhöhung der LK nicht "normal" sein kann, dann würd ich das so annehmen.
Ich muss schmunzeln wenn ich Deine Zeilen lese. Gewichtszunahme kannst Du nicht brauchen, auf anderes bist Du nicht scharf, etc.
Tja, wie soll ich es sagen? Wir sind hier wohl alle auf keine NW scharf, aber wir wollen leben!
Deine persönliche Einstellung zur Therapie kannst nur Du selber ändern. Von daher wäre eine Zweitmeinung sicher vorteilhaft, damit Du es annehmen kannst, dass therapiert werden muss.
Alles Gute für den weiteren Weg!
Diddlmaus
"Sometimes gifts come in strange packages"
"Wenn das Leben Dir Zitronen gibt - mach Limonade draus."
"Das Leben geht weiter - auch wenn es humpelt!"
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- betti52
-
151 Beiträge
seit
19. Sep 2023
Hallo!
Danke fuer Eure Zeilen.
Ich hatte in meinem bisherigen Leben zwar schon ein
paar OPs, aber halt noch nie so einen Hammerfall wie
jetzt die Therapie, die anstehen soll.
Z.B. als der Hausarzt gesagt hat, da ist was in der Gallenblase,
was da nicht hingehoert, die Gallenblase sollte besser raus,
da habe ich keine Sekunde gezoegert.
Aber das war ja auch voll easypeasy....
Ne nette Vollnarkose, 5 Tage bischen Langeweile
im Krankenhaus und dann war der Drops aber auch
gelutscht...
Euch, die Ihr schon soviel mega hardcore in Zusammenhang
mit dem MM durchgemacht habt, muss das sicherlich
vorkommen, wie nicht-haben-wollen-Jammern auf
exorbitant hohem Niveau...
Dafuer moechte ich mich auch bei Euch entschuldigen.
Wenn ich mir es aussuchen koennte, dann gerne
nochmal ne Gallenblase raus, wenn man noch eine
davon haette.
Aber ich weiss, man kann es sich leider nicht aussuchen...
Gruss, Bettina
Danke fuer Eure Zeilen.
Ich hatte in meinem bisherigen Leben zwar schon ein
paar OPs, aber halt noch nie so einen Hammerfall wie
jetzt die Therapie, die anstehen soll.
Z.B. als der Hausarzt gesagt hat, da ist was in der Gallenblase,
was da nicht hingehoert, die Gallenblase sollte besser raus,
da habe ich keine Sekunde gezoegert.
Aber das war ja auch voll easypeasy....
Ne nette Vollnarkose, 5 Tage bischen Langeweile
im Krankenhaus und dann war der Drops aber auch
gelutscht...
Euch, die Ihr schon soviel mega hardcore in Zusammenhang
mit dem MM durchgemacht habt, muss das sicherlich
vorkommen, wie nicht-haben-wollen-Jammern auf
exorbitant hohem Niveau...
Dafuer moechte ich mich auch bei Euch entschuldigen.
Wenn ich mir es aussuchen koennte, dann gerne
nochmal ne Gallenblase raus, wenn man noch eine
davon haette.
Aber ich weiss, man kann es sich leider nicht aussuchen...
Gruss, Bettina
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- miregal
-
711 Beiträge
seit
17. Mai 2019
Hallo Betti, glaube jedem ging es so wie dir ...
Bei mir war es seinerzeit ein stechender Rückenscherz bei einer Skitour, dachte an Bandscheibenvorfall, schönstes Wetter Ende März, musste mich der Heli nach der Gipfelrast abholen. Erst zwei Tage in der Klinik entdeckten sie eigenartige Hohlräume in Rückenwirbeln. Ein Wirbel war zertrümmert und piekste ins Rückenmark. Ok Op, stabilisieren wir. Zwei Tage nach der Op, weiterhin horrende Schmerzen, dann die Horrornachricht Plasmozytem. Dr Google sprach von nicht heilbare Blutkrebserkrankung. Da brach die Wwlt zusammen.
Aber es ging bergauf. Zuerst Bestrahlung, Im Oktober darauf wieder skifahren am Gletscher, fast 5 Jahre Ruhe, Beginn der Chemo, nach einem Monat wieder Spuk vorbei, Chemo ging weiter, einge unschöne Komplikationen, Reha im Schwarzwald (war wie schöner Sommerurlaub), und seitdem seit 5 Jahren nix mehr. Solange keine Wirbel brechen ist die Behandlung relativ easy, nervig waren nur die Prämedikation von Dexa und Fenstil, das eine aufputschend, das andere dämpfend. Kam nicht gut. Bischen kribbeln in Fingern und Zehen, die ersten 2 Behandlungstage leichtes Fieber, das wars schon.
Bei mir war es seinerzeit ein stechender Rückenscherz bei einer Skitour, dachte an Bandscheibenvorfall, schönstes Wetter Ende März, musste mich der Heli nach der Gipfelrast abholen. Erst zwei Tage in der Klinik entdeckten sie eigenartige Hohlräume in Rückenwirbeln. Ein Wirbel war zertrümmert und piekste ins Rückenmark. Ok Op, stabilisieren wir. Zwei Tage nach der Op, weiterhin horrende Schmerzen, dann die Horrornachricht Plasmozytem. Dr Google sprach von nicht heilbare Blutkrebserkrankung. Da brach die Wwlt zusammen.
Aber es ging bergauf. Zuerst Bestrahlung, Im Oktober darauf wieder skifahren am Gletscher, fast 5 Jahre Ruhe, Beginn der Chemo, nach einem Monat wieder Spuk vorbei, Chemo ging weiter, einge unschöne Komplikationen, Reha im Schwarzwald (war wie schöner Sommerurlaub), und seitdem seit 5 Jahren nix mehr. Solange keine Wirbel brechen ist die Behandlung relativ easy, nervig waren nur die Prämedikation von Dexa und Fenstil, das eine aufputschend, das andere dämpfend. Kam nicht gut. Bischen kribbeln in Fingern und Zehen, die ersten 2 Behandlungstage leichtes Fieber, das wars schon.
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- Sevil_Ffm
-
70 Beiträge
seit
17. Jul 2023
Hallo Betti,
Du brauchst Dich nicht zu entschuldigen. Es ist schwer die Diagnose MM zu akzeptieren. Dann kommt die Entscheidung „wie viel Therapie?“. Das hängt nicht nur von der Wissenschaft ab. Manche Ärtzte neigen zu „weniger ist mehr“, und manche zu „am Anfang die beste und stärkste Therapie“. Du bildest auch Deine eigene Meinung dazu. Wenn Du und Dein Arzt die für Dich richtige Entscheidung trifft, wirst Du erleichtert sein. Zumindest war das bei mir so.
Ich habe damals mit einer Induktionstherapie begonnen aber mir weitere Meinungen eingeholt, sogar eine vierte! Sogar im Ausland! 🙂
Mir haben auch die Gespräche mit der Psychoonkologin an der Uniklinik, wo ich in Behandlung bin, sehr geholfen. Sie ist auf der Transplantationsstation tätig und hat mich gut auf HD vorbereitet. Ich hatte viele Fragen und Sorgen, und sie war eine große Unterstützung für mich. z.B. ich habe mehrmals gefragt „ich bin in kompletter Remission, warum brauche ich HD?“ Ich wusste die Antwort, da meine Ärztin sie bereits perfekt erklärt hatte. Trotzdem war es hilfreich, darüber zu sprechen. Es ging um Ängste und sie hat viel Erfahrung wie ich damit umgehen könnte.
Alles Gute!
Du brauchst Dich nicht zu entschuldigen. Es ist schwer die Diagnose MM zu akzeptieren. Dann kommt die Entscheidung „wie viel Therapie?“. Das hängt nicht nur von der Wissenschaft ab. Manche Ärtzte neigen zu „weniger ist mehr“, und manche zu „am Anfang die beste und stärkste Therapie“. Du bildest auch Deine eigene Meinung dazu. Wenn Du und Dein Arzt die für Dich richtige Entscheidung trifft, wirst Du erleichtert sein. Zumindest war das bei mir so.
Ich habe damals mit einer Induktionstherapie begonnen aber mir weitere Meinungen eingeholt, sogar eine vierte! Sogar im Ausland! 🙂
Mir haben auch die Gespräche mit der Psychoonkologin an der Uniklinik, wo ich in Behandlung bin, sehr geholfen. Sie ist auf der Transplantationsstation tätig und hat mich gut auf HD vorbereitet. Ich hatte viele Fragen und Sorgen, und sie war eine große Unterstützung für mich. z.B. ich habe mehrmals gefragt „ich bin in kompletter Remission, warum brauche ich HD?“ Ich wusste die Antwort, da meine Ärztin sie bereits perfekt erklärt hatte. Trotzdem war es hilfreich, darüber zu sprechen. Es ging um Ängste und sie hat viel Erfahrung wie ich damit umgehen könnte.
Alles Gute!
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- betti52
-
151 Beiträge
seit
19. Sep 2023
Hallo!
Euch vielen lieben Dank fuer Eure Zeilen und
Erlaeuterungen.
Euch und allen anderen auch geruhsame Weihnachtstage
und alles Gute.
Gruss, Bettina
Euch vielen lieben Dank fuer Eure Zeilen und
Erlaeuterungen.
Euch und allen anderen auch geruhsame Weihnachtstage
und alles Gute.
Gruss, Bettina
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