TP53 Deletion - Hochrisiko
- Klaus040310
-
6 Beiträge
seit
11. Mär 2023
Hallo,
die Knochenmarkbiopsie vor wenigen Monaten, die zur Diagnose MM führte, zeigte einen Hochrisiko-Faktor. In 7% der Plasmazellen fand man eine TP53 Deletion. Meine Frage ist nun, ob das Hochrisiko doch nicht so hoch ist weil NUR 7% der Plasmazellen die Veränderung zeigen? Wäre das Risiko größer wenn mehr Plasmazellen betroffen wären? Oder macht das überhaupt keinen Unterschied. Sind 7% Plasmazellen mit TP53 Deletion normal oder eher wenig oder besonders viel?
Hat jemand Erfahrung?
Danke
Klaus
die Knochenmarkbiopsie vor wenigen Monaten, die zur Diagnose MM führte, zeigte einen Hochrisiko-Faktor. In 7% der Plasmazellen fand man eine TP53 Deletion. Meine Frage ist nun, ob das Hochrisiko doch nicht so hoch ist weil NUR 7% der Plasmazellen die Veränderung zeigen? Wäre das Risiko größer wenn mehr Plasmazellen betroffen wären? Oder macht das überhaupt keinen Unterschied. Sind 7% Plasmazellen mit TP53 Deletion normal oder eher wenig oder besonders viel?
Hat jemand Erfahrung?
Danke
Klaus
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- Logopädin
-
410 Beiträge
seit
06. Feb 2016
Hallo Klaus,
das ist eine schwierige Frage, auf die die Medizin noch keine richtige Antwort hat.
Ich habe dieses sogenannte "cut-off-level" für den Zugewinn 1q21 zu recherchieren versucht.
Letztlich ist das einfach eine Übereinkunft unter den Medizinern, ab wann eine chromosomale
Veränderung relevant ist.
Bei der TP 53 Deletion heißt es, dass manche schon 1% als Hochrisiko einstufen, andere erst 10-20 %.
Also nichts Genaues weiß man...
Mach dir keinen Kopf. Relevant ist viel mehr, inwiefern diese Hochrisikokonstellation durch Medikamente
überwunden werden kann. Dann spielt es keine Rolle mehr, wieviele Zellen da nun betroffen waren.
Herzliche Grüße
Nicole
das ist eine schwierige Frage, auf die die Medizin noch keine richtige Antwort hat.
Ich habe dieses sogenannte "cut-off-level" für den Zugewinn 1q21 zu recherchieren versucht.
Letztlich ist das einfach eine Übereinkunft unter den Medizinern, ab wann eine chromosomale
Veränderung relevant ist.
Bei der TP 53 Deletion heißt es, dass manche schon 1% als Hochrisiko einstufen, andere erst 10-20 %.
Also nichts Genaues weiß man...
Mach dir keinen Kopf. Relevant ist viel mehr, inwiefern diese Hochrisikokonstellation durch Medikamente
überwunden werden kann. Dann spielt es keine Rolle mehr, wieviele Zellen da nun betroffen waren.
Herzliche Grüße
Nicole
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- joseph
-
4701 Beiträge
seit
22. Okt 2009
Hi Klaus
Mach dir nicht zuviele Gedanken über Mutationen wie TP53 usw,
Ich habs immer vernachlässigt und mich in Gedanken konzentriert, was gibts an Therapien fürs Myelom
Das hat dazu geführt, dass ich heute im 19ten Jahr nach der Diagnose bin , ohne mir einen Kopf zu machen über Deletion hier und da
Denk positiv, lass die falschen Gedanken fern von dir
Mein MM stand immer im Schatten, auch heute
LG
Joseph
Mach dir nicht zuviele Gedanken über Mutationen wie TP53 usw,
Ich habs immer vernachlässigt und mich in Gedanken konzentriert, was gibts an Therapien fürs Myelom
Das hat dazu geführt, dass ich heute im 19ten Jahr nach der Diagnose bin , ohne mir einen Kopf zu machen über Deletion hier und da
Denk positiv, lass die falschen Gedanken fern von dir
Mein MM stand immer im Schatten, auch heute
LG
Joseph
Von 04ten April 2005 bis ........................ ist schon ein langer Weg
Die , die Bock haben mit mir über WatsApp zu kommunizieren 00352 621 139 084
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- miregal
-
711 Beiträge
seit
17. Mai 2019
Ich bin kein Mediziner, aber ich denke dass bereits die erste Zelle, sozusagen Urzelle, sich irgendwann stark vermehren wird, deshalb Unterscheidung Hochrisiko. Die anderen Zellstämme sind da wohl eher in Normalrisiko einzuordnen. In de rtherapie sollten nach Möglichkeit alle Myelomzellen elimiert werden, es kann aber sein, dass nur der Hochrisikoanteil übrig bleibt. Ich kann nicht mal sagen was del53 für eine Mutation ist, also ob generell schwer zu behandeln oder deren exzessive Vermehrung zum Risiko führt.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- Triple M
-
50 Beiträge
seit
30. Jun 2017
Hallo Klaus,
wie Nicole schon schrieb, wird die Frage, ab wann man von einer Hochrisikokonstellation spricht, aktuell viel diskutiert. Dies liegt unter anderem daran, dass verschiedene Studien mit unterschiedlichen Cut–offs, sprich Definitionen von „Hochrisiko“ durchaus zu unterschiedlichen Ergebnissen geführt haben. Angesichts der Tatsache, dass teilweise auch eine Grenze von 55% diskutiert wird, erscheinen 7% (noch) im niedrigeren Bereich (der Klon entwickelt sich aber in der Regel weiter, wie miregal schon schrieb).
Eine Deletion von TP53 ist meines Erachtens übrigens gleichzusetzen mit einer 17p Deletion. 17p bezeichnet den kurzen Arm des Chromosoms, welches das Gen TP53 enthält. Dieses ist zuständig für die Regulierung eines bestimmten Proteins (P53), welches eine Anti–Tumor–Wirkung entfaltet.
Fehlt ein Teil des Chromosoms 17, dann fehlt auch das wichtige Gen.
Allen alles Gute
Triple M
wie Nicole schon schrieb, wird die Frage, ab wann man von einer Hochrisikokonstellation spricht, aktuell viel diskutiert. Dies liegt unter anderem daran, dass verschiedene Studien mit unterschiedlichen Cut–offs, sprich Definitionen von „Hochrisiko“ durchaus zu unterschiedlichen Ergebnissen geführt haben. Angesichts der Tatsache, dass teilweise auch eine Grenze von 55% diskutiert wird, erscheinen 7% (noch) im niedrigeren Bereich (der Klon entwickelt sich aber in der Regel weiter, wie miregal schon schrieb).
Eine Deletion von TP53 ist meines Erachtens übrigens gleichzusetzen mit einer 17p Deletion. 17p bezeichnet den kurzen Arm des Chromosoms, welches das Gen TP53 enthält. Dieses ist zuständig für die Regulierung eines bestimmten Proteins (P53), welches eine Anti–Tumor–Wirkung entfaltet.
Fehlt ein Teil des Chromosoms 17, dann fehlt auch das wichtige Gen.
Allen alles Gute
Triple M
n = 1
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.