Totale Unsicherheit

• Marenstu

Hallo ihr Lieben,

Ich bin total verunsichert und wollte mal eure Meinung hören.

Es geht um den Verdacht auf ein Plasmozytom bzw. multiples Myelom bei mir.
Ich hatte Anfang Januar eine Fraktur im linken 2.Mittelfußknochen nach Bagatelltrauma. Daraufhin wurde vom Orthopäden genauer geschaut und festgestellt dass Crp und alkalische Phosphatase erhöht sind (schon seit 8 Monaten, das war schon in der Schwangerschaft so) und die Knochendichte nicht ok ist (Osteopenie). Der Fuß heilt auch relativ schlecht.. Mein Orthopäde sagte, dass ich eine Osteolyse hätte im Mittelfußknochen. Daraufhin wurde erstmal der Fuß behandelt. Dann hatte ich eine stark erhöhte Infektanfälligkeit (5 Infektionen in den letzten 4 Wochen) und erneut starke Schmerzen in der Leiste, was auch schon in der Schwangerschaft aufgetreten war und der Symphyse zugeschrieben wurde. Mein Orthopäde vermutete jetzt aber die Hüfte als Ursache und hat ein MRT veranlasst. Dies zeigte wohl mehrere Osteolysen im Femurkopf und Schenkelhals.
Daher wohl die Schmerzen.

War dann gestern bei meinem Internisten/Gastroenterologen und der meinte, man müsste mal genauer Richtung Plasmozytom/multiples Myelom schauen und hat mir eine Überweisung zur Skelettszintigraphie ausgestellt. Und nochmal Eiweißwerte aus dem Blut abgenommen.

Jetzt hatte ich aber in der Leitlinie für Multiples Myelom gelesen dass die Szinti gar nicht so geeignet ist für die Feststellung von Osteolysen bzw. von Myelomen. Hätte am Montag einen Termin in Hannover für ne Szinti.
Hab jetzt heute nochmal mit meinem Internisten telefoniert und er meinte dass die Untersuchung schon ok wäre, ich aber jetzt erstmal die absagen soll und nochmal Befunde meines Orthopäden an ihn schicken soll. Weil die Immunglobuline jetzt wohl ok waren (Elektrophorese steht noch aus) und das Crp allerdings noch hoch. Jetzt will er sich die Osteolysen erstmal genau ansehen und ggf. gezielt nochmal mit nem MRT gucken.

Wie würdet ihr weiter vorgehen?

Könnt ihr mich beruhigen oder was ratet ihr mir?

Danke fürs Lesen.

Liebe Grüße Maren

• miregal

Hallo Maren,
ein MGUS oder Myelom wird meistens durch eine serologische Untersuchung (Blutabnahme) festgestellt, weil sich charakteristische Eiweißstoffe (monoklonale Antikörper) nachweisen lassen. Wenn dies negativ ist, kann noch ein asekretorisches Myelom vorliegen. Das kann man durch Knochenmarkbiopsie oder ein PET-CT nachweisen. Es gibt verschiedene radioaktive Marker und Detektoren. Im allgemeinen ist ein PET empfindlicher wie eine Szintigraphie weiß Dr. Google

• Marenstu

Danke für die Antwort Werde mal Pet-Ct ansprechen

• Marenstu

Hallo Mapoli danke für deine liebe Antwort.

Die Szintigraphie ist jetzt abgesagt, mein Internist möchte jetzt erst nochmal die Mrt Bilder sehen.

Ja ich bin erst 37 und mein zweiter kleiner Sohn ist drei Monate alt.

Ich habe heute morgen einen Termin für eine Zweitmeinung in einer hämatologisch-onkologischen Praxis vereinbart. Am 13.3 ist der. Ich denke mal, dass ich da dann mehr erfahren werde.

Ist alles schon sehr nervenaufreibend.

Lg Maren