Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom

Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom (Plasmozytom, Morbus Kahler)
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Monoklonale Gammopathie und Covid- 19

Betreff: Monoklonale Gammopathie und Covid- 19
17 Okt 2022 20:17
  • Stani
  • 277 Beiträge seit
    23. Mai 2021
Hallo, an Alle hier!
Kennt das Jemand von euch?

www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7280116/

Wir hatten hier doch schon mehrfach das Thema, ob etwa Impfungen gegen Covid-19 Paraprotein u/o Leichtketten ansteigen lassen. Soweit ich mitbekommen habe, dehnte sich diese Überlegung/ Diskussion nicht dahingehend aus, wie es damit bei Covid- Infektion steht?

Wenn ich den o.g. Artikel halbwegs verstanden habe, ist ein Auftauchen von Paraprotein sogar bei Personen beobachtet worden, die vorher davon gar nicht betroffen waren.

Gehen wir davon aus, dass nur wenige, schwer Erkrankte, in dieser Richtung untersucht wurden, liegt doch der Schluss nahe, dass das bei den meisten übersehen und gar nicht bekannt wird.
Mapoli betonte schon einmal, dass es sicher wichtig wäre, die behandelnden Onkologen zu informieren, wenn ein plötzlicher Anstieg in unmittelbarer Nähe von Covid- 19- Impfung zu beobachten ist. Vor allem dann, wenn vorher alles im grünen Bereich war. Dehnt das bitte aus auf Infektion (egal jetzt, ob geimpft oder nicht).
Ich sehe die große Gefahr, dass möglicherweise von einem Rezidiv oder Progress ausgegangen und eine Behandlung begonnen wird, wo am Ende Covid dahinter steckt. In den im Artikel genannten Fällen ging das Paraprotein mit Abklingen der Erkrankung wieder zurück.

Bleibt aufmerksam!
Liebe Grüße - Eva

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Antwort auf Monoklonale Gammopathie und Covid- 19
19 Okt 2022 20:42
  • miregal
  • 711 Beiträge seit
    17. Mai 2019
Das glaube ich nicht, dass es hier ein Problem gibt. Jede monoklonale Antikörpergabe korreliert auch mit Spikes in der Immunfixation.(z.B Elotuzumab). Bei einer Covid Infektion, produziert der Körper natürlich selbst gleichartige Antikörper in großer Menge gegen das Virus, während andere Immunglobuline auf konstantem Level bleiben. Das haben die Forscher auch festgestellt. Für eine Therapieeinleitung wird aber nie nur der M-Gradient bzw. die Leichtketten herangezogen, sondern auch bildgebende Verfahren und Knochenmarksbiopsuie hinzu gezogen (oder das Blutbild generell)

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