Familiäre Cluster
- Micha88
-
146 Beiträge
seit
23. Sep 2015
Hallo Gerrit,
auch hier wieder unglaubliche Parallelen, mein Vater konnte meine Krankheit auch 2015 nicht wirklich akzeptieren , für manche Menschen ist Krebs gleichgesetzt mit Haarausfall, hundeelendes Aussehen und dünn bis auf die Knochen … Das man viele Jahre damit normal fast ohne Einschränkung leben kann, können sie nicht verknüpfen! Vielleicht liegt es an der Generation!
Leider hat er das selber zu spät erkannt, Ich glaube es hat ihm dann auch sehr leid getan.
Trotzdem wir Vater und Sohn sind, hatten wir zwei total unterschiedliche Myelome, zwar beide ein IgG Kappa, aber er eine Del17p und ich eine t4;14! Seine Blutwerte warten bis zum Schluss gar nicht so schlecht, dafür seine Knochen überall zerstört. Ich habe gar keine Auffälligkeiten an den Knochen trotz der Hyperkalzämie (die hatte er auch nicht) von Beginn an! Ich bilde mir immer ein, das mein regelmäßiger Kraftsport meine Knochen so gut zusammengehalten haben, das ist zwar nicht bewiesen, aber wenn man dran glaubt …
Ich habe wegen meiner Söhne 23+26J. mal in Heidelberg angefragt, dort meinte man aber, eine Untersuchung wäre zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht notwendig, vielleicht später mal. Jedenfalls haben sie es beide im Hinterkopf, falls mal irgendwas auffällig bei Ihnen ist! LG Michael
auch hier wieder unglaubliche Parallelen, mein Vater konnte meine Krankheit auch 2015 nicht wirklich akzeptieren , für manche Menschen ist Krebs gleichgesetzt mit Haarausfall, hundeelendes Aussehen und dünn bis auf die Knochen … Das man viele Jahre damit normal fast ohne Einschränkung leben kann, können sie nicht verknüpfen! Vielleicht liegt es an der Generation!
Leider hat er das selber zu spät erkannt, Ich glaube es hat ihm dann auch sehr leid getan.
Trotzdem wir Vater und Sohn sind, hatten wir zwei total unterschiedliche Myelome, zwar beide ein IgG Kappa, aber er eine Del17p und ich eine t4;14! Seine Blutwerte warten bis zum Schluss gar nicht so schlecht, dafür seine Knochen überall zerstört. Ich habe gar keine Auffälligkeiten an den Knochen trotz der Hyperkalzämie (die hatte er auch nicht) von Beginn an! Ich bilde mir immer ein, das mein regelmäßiger Kraftsport meine Knochen so gut zusammengehalten haben, das ist zwar nicht bewiesen, aber wenn man dran glaubt …
Ich habe wegen meiner Söhne 23+26J. mal in Heidelberg angefragt, dort meinte man aber, eine Untersuchung wäre zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht notwendig, vielleicht später mal. Jedenfalls haben sie es beide im Hinterkopf, falls mal irgendwas auffällig bei Ihnen ist! LG Michael
Viele Grüße
Michael
Erstdiagnose 11/2015
z.Zt. Erhaltungstherapie 13.Zyklus
Letzte Änderung: 30 Mai 2022 07:15 von Micha88.
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- miregal
-
711 Beiträge
seit
17. Mai 2019
In USA gibt es eine Forschungsgruppe, die familiäre Abhängigkeiten beim Myelom untersucht. Dort könnte man sich als Angehöriger eines Myelompatienten auch kostenlos screenen lassen.
www.enroll.promisestudy.org/
www.enroll.promisestudy.org/
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- Micha88
-
146 Beiträge
seit
23. Sep 2015
Die gab/gibt? es in Heidelberg auch, ist allerdings schon sehr lange her, 2016! Ich weiß nicht, wie lange solche Studien offen sind, bis sie die 12 Familien gefunden haben, oder halt mit Enddatum für die Rekrutierung. Als ich das erste Mal davon gelesen habe, war es bei mir leider zu spät!
medizin-aspekte.de/welche-faktoren-begue...tiplem-myelom-66730/
Viele Grüße
Michael
Erstdiagnose 11/2015
z.Zt. Erhaltungstherapie 13.Zyklus
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- Mapoli
- Moderator
-
1428 Beiträge
seit
17. Jun 2011
Im Heidelberger Patientenhandbuch auf Seite 6 und 7 findet Ihr eine aktuelle Stellungnahme zu dem Thema. Eine Untersucht von Angehörigen und Kindern von Myelompatienten wird Aufgrund der dort beschriebenen geringen genetischen Disposition nicht empfohlen. www.myelom.org/component/jdownloads/?tas...tid=2&m=0&Itemid=101
LG
Ma
LG
Ma
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- Alhazred
-
121 Beiträge
seit
21. Apr 2021
Hallo Michael,
mein Eltern (Papa über 80, Mama geht auf die 80 zu) hatten am Anfang auch sehr daran zu schlucken. Ich bin halt „nur“ SMM. Ich hatte für mich aber schnell den Entschluss gefasst, und meine Eltern und Geschwister aufzuklären (innerhalb der ersten Woche nach der Diagnose, nachdem ich einen Termin zur Zweitmeinung hatte). Ich glaube auch das immer wieder bestätigen das es aktuell gut aussieht (wir hatten vorher gute 2 Jahre keinen Kontakt), regelmäßige Gespräche und auch die Aufklärung meiner Eltern seitens unseren Jüngsten hat meine Eltern beruhigt. Ich höre aber immer noch das zittern meines Vaters in seiner Stimme wenn er weiss das wieder ein Kontrolltermin ansteht und fragt ob alles in Ordnung ist.
man muss auch berücksichtigen (wie du sagtest) die kennen Krebs noch ganz anders. Früher hat man unsere Stadien nie auf dem Radar gehabt. Meistens wurde das erst entdeckt, wenn es „fast oder schon zu spät“ war.
LG Alhazred
mein Eltern (Papa über 80, Mama geht auf die 80 zu) hatten am Anfang auch sehr daran zu schlucken. Ich bin halt „nur“ SMM. Ich hatte für mich aber schnell den Entschluss gefasst, und meine Eltern und Geschwister aufzuklären (innerhalb der ersten Woche nach der Diagnose, nachdem ich einen Termin zur Zweitmeinung hatte). Ich glaube auch das immer wieder bestätigen das es aktuell gut aussieht (wir hatten vorher gute 2 Jahre keinen Kontakt), regelmäßige Gespräche und auch die Aufklärung meiner Eltern seitens unseren Jüngsten hat meine Eltern beruhigt. Ich höre aber immer noch das zittern meines Vaters in seiner Stimme wenn er weiss das wieder ein Kontrolltermin ansteht und fragt ob alles in Ordnung ist.
man muss auch berücksichtigen (wie du sagtest) die kennen Krebs noch ganz anders. Früher hat man unsere Stadien nie auf dem Radar gehabt. Meistens wurde das erst entdeckt, wenn es „fast oder schon zu spät“ war.
LG Alhazred
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