Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom

Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom (Plasmozytom, Morbus Kahler)
Online-Netzwerk für Patienten/-innen und Angehörige

4 pro 100 000 ?? oder mehr ??

Betreff: 4 pro 100 000 ?? oder mehr ??
01 Nov 2012 12:12
  • rudi
  • rudis Avatar
  • 2203 Beiträge seit
    22. Okt 2009
Ich habe mal vor ca. 2 Jahren den folgenden Text an einen berühmten MM Prof. in Deutschland gesendet.
Ich möchte den Text hier nochmal reinstellen zum Nachdenken.
Vielleicht kann einer ja meine Frage beantworten?

Die Mayo Klinik hat in Erhebungen 2006 festgestellt, das MGUS in der Gesamtpopulation häufiger vertreten ist als in früheren Studien angenommen.
Von allen über 50 jährigen haben demnach 3,2 Prozent MGUS.
Das wären 3200 MGUS pro 100000 Menschen.
Von allen über 70 jährigen haben demnach 5,3 Prozent MGUS.
Das wären 5300 MGUS pro 100000 Menschen.

Von allen über 85 jährigen haben demnach 8,9 Prozent MGUS.
Das wären 8900 MGUS pro 100000 Menschen.

Bei diesen Zahlen wird auch deutlich warum MM in höherem Alter häufiger diagnostiziert wird, weil so meine ich die Vorstufe von MM immer MGUS ist.
Von denjenigen die aus MGUS wiederum eine maligne Krankheit entwickeln sind 70 Prozent die ein MM entwickeln. Der Rest Amyloidose, M. Waldenström, CLL etc.

Wenn man jetzt z.B. die über 50 jährigen mit 3200 MGUS/ 100000 betrachtet und davon ausgeht, das davon 1 Prozent jährlich eine maligne Krankheit entwickeln, dann wären demnach 32 pro 100000 betroffen. Davon dann 70 Prozent MM wären ca. 22 MM Übergänge pro 100000 pro Jahr.

Wir haben aber gelernt, das nur ca. 4 pro 100000 pro Jahr mit MM neu diagnostiziert werden. Wo bleiben da die Restlichen, werden diese nicht oder viel zu spät diagnostiziert. Die Zahlen passen da nicht so recht zusammen!!

Wo mache ich da den Rechenfehler bzw. den Betrachtungsfehler??

LG
RS

Heilung ist ein individueller Prozess, der sehr stark an das persönliche Bewusstsein gebunden ist. Daher kann kein Mensch einen anderen Menschen heilen sondern immer nur auf dem Weg zu seiner persönlichen Heilung begleiten.

rudiversal.wordpress.com

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Antwort auf 4 pro 100 000 ?? oder mehr ??
01 Nov 2012 14:20
  • GiselaKöenig
  • 378 Beiträge seit
    26. Okt 2009
Hallo Rudi,
was hat Dir denn der berühmte MM Prof. geantwortet?
Gruß
Gisela

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Antwort auf 4 pro 100 000 ?? oder mehr ??
01 Nov 2012 14:52
  • joseph
  • josephs Avatar
  • 4701 Beiträge seit
    22. Okt 2009
Hi Rudi

Ich habe vor einigen Jahren mal das Thema angesprochen, da zur dieser Zeit mehr als 190 Präparate/Therapien/Kombitherapien in Entwicklungsphasen sind/waren, normal ist das nicht für 4 von 100.000, wieso machen die das, wenn nicht ein Milliardengeschäft dahinter stecken würde.

www.nhs.uk/Conditions/Multiple-myeloma/P.../clinical-trial.aspx

Aber, könnte unserer Vorteil werden, lassen wir Sie mal wühlen und studieren.

Hatte mich mal in einer Apotheke in Lux kundig gemacht, was REV kostet, hier sinds lockere 5.300 € ohne Mwst für 21 Pillchen ........ 2 Jahres Therapie ==> nettes kleines Häuschen an der deutschen Mosel oder Luxusvilla in Spanien

LG

Joseph




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Antwort auf 4 pro 100 000 ?? oder mehr ??
01 Nov 2012 18:06
  • GiselaKöenig
  • 378 Beiträge seit
    26. Okt 2009
Jetzt sind wir wieder bei dem Thema, das hatten wir wirklich schon ausführlich. Die böse Pharmaindustrie, die bösen Prof. , die bösen Banker, die nehme ich gleich dazu...lach, alle wollen sie nur Geld verdienen und bauen die Luxusvilla in Spanien usw.
Eine Frage hätte ich da allerdings: Wer würde von uns auf das Geld verzichten, wenn er es verdienen könnte?

Gisela:oops:

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Antwort auf 4 pro 100 000 ?? oder mehr ??
01 Nov 2012 19:27
  • joseph
  • josephs Avatar
  • 4701 Beiträge seit
    22. Okt 2009
Hi Rudi

Hier die Ausgabe 8/2012

www.gekid.de/Doc/krebs_in_deutschland_2012.pdf

Interessant ist es ab Seite 114, unter anderem das Diagramm von Tschechien und Frankreich ......... usw. :wink:

..........2007 – 2008 oder letztes verfügbares Jahr !!!!!

MFG

Joseph

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Antwort auf 4 pro 100 000 ?? oder mehr ??
03 Nov 2012 09:26
  • Wolf79

Hallo,

m.E. ist die Dunkelziffer der MGUS Betroffenen hier in Deutschland sehr hoch, da der spez. Bluttest dazu (Immunfixation) nicht zur Regeluntersuchug gehört . Bei mir seiner Zeit vor ca. 20 Jahren war es auch mehr oder weniger ein Zufall, da der Arzt bei mir als Privatpatient alles durchgezogen hatte, ohne das irgendwelche Hinweise auf eine MGUS oder mehr (keine Knochenschmerzen oder sonstwas) vorlag .
Oft wird man erst dann hellhörig, wenn sich Symtome zeigen und dann ist der Betroffene evtl. bereits schon in Stufe 2 oder höher.
Man kann natürlich darüber streiten, was nun besser ist.
Mit der Gewissheit einer MGUS zu leben und danach entsprechend zu leben (Gesund) und sich auch psychisch auf eine evtl. spätere Entwicklung in ein MM vorzubereiten, oder aber eben wie vom Blitz getroffen eine schlimme Diagnose zu erhalten.
Bin zwar jetzt vom eigentlichen Thema abgekommen, aber trotzdem.

LG
Wolfgang

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