Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom

Arbeitsgemeinschaft Multiples Myelom (Plasmozytom, Morbus Kahler)
Online-Netzwerk für Patienten/-innen und Angehörige

Allogene Stammzelltransplantation

Betreff: Allogene Stammzelltransplantation
27 Jan 2012 09:53
  • robert
Hallo liebe Forumsteilnehmer,
ich habe meine Diagnose MM seit August 2011 und habe bereits Induktionstherapie und autologe Transplantation hinter mir. Die Frage ist wie es weitergeht.
Hat jemand auch positive Erfahrungen mit der allogenen Transplantation gemacht ?

Welche Einschränkungen der Lebensqualität mussten ggfs. in Kauf genommen werden ?

Danke für Eure Meldungen.
Gruß, Robert

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Antwort auf Allogene Stammzelltransplantation
29 Jan 2012 19:17
  • sergio
  • 479 Beiträge seit
    27. Okt 2009
Hallo Robert,
die Entscheidung fuer die allo ist keine leichte, sollte sorgfaeltig ueberlegt sein und sich der Risiken bewusst sein. Habe zwei autologe in 2009 hinter mir und im Oktober 2011 die allogene.
Erstmal muss man sehen ob man einen Spender findet und welche Art, dann ist es auch wichtig wie die allg. koerperliche Zustand ist, je besser es einem geht, desto besser kann man dann mit Problemen umgehen, und dann ist sehr viel Ungewissheit dabei, jeder Koerper reagiert anders.
Du kannst aber auch die Suchfunktion hier aktivieren, es gab vor einiger Zeit einig Beitraege zur allo, ansonsten kannst du mich per PM kontaktieren und gezielt fragen, ich kann dir halt ueber meine Erfahrungen schreiben, aber bei jedem scheint es anders zu sein,
gruss

Sergio

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Antwort auf Allogene Stammzelltransplantation
30 Jan 2012 10:54
  • Margret
Lieber Robert,

in der Literaturliste der APMM findest du auch eine Broschüre zum Thema "allo" - schau bitte mal hier:
www.myelom.org/literatur.html
(etwas runterscrollen)

Liebe Grüße und alles Gute,
Margret

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Antwort auf Allogene Stammzelltransplantation
01 Feb 2012 16:48
  • Rosemarie
  • Rosemaries Avatar
  • 245 Beiträge seit
    18. Nov 2009
Hallo,
hat auch etwas mit dem Thema Transplantation zu tun. Mach mir dazu meine eigenen Gedanken. Bin froh, dass ich solche Entscheidungen noch nicht treffen muss.

www.journalonko.de/newsview.php?id=5351

Liebe Grüße
Rosemarie

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Antwort auf Allogene Stammzelltransplantation
01 Feb 2012 17:15
  • rudi
  • rudis Avatar
  • 2203 Beiträge seit
    22. Okt 2009

Wenn ich folgenden Abschnitt aus dem obigen Bericht zitiere,
......
"Dass Forscher Studiendaten nicht veröffentlichen und sie uns trotz mehrfacher Anfragen für diese Nutzenbewertung nicht zur Verfügung gestellt haben, ist nicht zu rechtfertigen - auch und gerade angesichts der Schwere der Erkrankung und des zum Teil hohen Risikos der Therapien selbst", kommentiert Institutsleiter Jürgen Windeler den Abschlussbericht. "Wir haben dergleichen bei pharmagesponserten Studien bereits häufiger erlebt. Nun müssen wir feststellen, dass auch die Ergebnisse von Studien, die überwiegend aus öffentlichen Mitteln finanziert wurden, nicht vollständig offengelegt werden. Was die Beweggründe für dieses Verhalten sind, ist mir nicht bekannt", so Windeler.
.......
dann sieht man doch wieder deutlich, daß nur das veröffentlicht wird, was der Pharmaindustrie bzw. den sonstigen Studiensponsoren nützlich ist und nicht unbedingt uns Patienten.
Das ist eigentlich ein grober Verstoß gegen die ethische Grundlage von allem medizinischen Tun und Handeln bei Studien.

Es geht vorwiegend darum mit den Studien die Interessen der "Studiendurchführer" zu platzieren, wenn eventuell entscheidende Studienbestandteile einfach nicht herausgegeben werden. Da hat doch deutlich jemand was zu verschleiern - oder liege ich da falsch?

Irgendwie hällt man uns für nicht sehr intelligent, wenn man auf Dauer meint, man käme damit durch.

Weltweite "Facebook-Aktionen" sind nicht nur bei den Völkerrevolutionen in Nordafrika erfolgreich gewesen um korrupte Systeme zu stürzen. Es sollte sich niemand zu sicher fühlen :evil:
Wir sind nicht die "Doofies von Gestern", das sollte im Internetzeitalter allen Verantwortlichen langsam klar werden.

"So, das musste jetzt auch mal gesagt werden" !!

Hab noch was vergessen (Nachtrag):
Bis heute läuft das Patientenmanagement nach der Methode "Management by Champignons"
Das heißt übersetzt:
"Die Patienten im dunkeln stehen lassen und ab und zu mit Mist bestreuen" :oops:







Heilung ist ein individueller Prozess, der sehr stark an das persönliche Bewusstsein gebunden ist. Daher kann kein Mensch einen anderen Menschen heilen sondern immer nur auf dem Weg zu seiner persönlichen Heilung begleiten.

rudiversal.wordpress.com

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Antwort auf Allogene Stammzelltransplantation
01 Feb 2012 20:17
  • Birgit
Hallo Rudi,

ich kenne diese Managementmethode unter der Umschreibung "Warten, bis sie die Köpfe rausstrecken und dann draufhauen..." der Erfolg bleibt wohl gleich....

Gruß
Birgit

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